Also, da kann man ja kaum was erkennen, zumal die Bilder in verschiedener Auflösung und verschiedenen Formaten (JPG, PNG) vorliegen. Das JPG hat zudem kein eingebettetes sRGB-Profil, sieht in Photoshop daher defaultmäßig erst mal falsch aus, solange man nicht zufällig sRGB als Arbeitsfarbraum hat.
Wenn überhaupt ist das JPG leicht dunkler, aber eigentlich nicht wahrnehmbar. Eher kommt das wegen der Punkte oben. Nie im Leben sieht man den Unterschied, wenn die Bilder nicht als Layer mit wenigen Pixel Versatz direkt nebeneinander liegen.
Da fällt mir auch gerade eine generelle Frage ein:
Ich habe mal gelesen, das der Adobe RGB-Farbraum besser ist und habe ihn deshalb bei meiner D90 eingestellt. Macht das Sinn? Photoshop meldet auch immer, dass der Farbraum des Bildes (entsprechend heißt er dann "ProPhoto RGB") nicht der Arbeitsfarbraum ist, da klicke ich dann immer sinngemäß auf "Farbraum vom Foto übernehmen".
Der Farbraum der Kamera tangiert nur das kameraerzeugte JPG und auch da gilt: ein JPG ohne sRGB darf man als kaputt bezeichnen.
AdobeRGB bringt nur was für die Farbkanal-Histogrammanzeige und für den seltenen Fall, dass eine Nachbearbeitung erfolgen soll, aber im JPG- statt RAW-Format.
Lightroom selber arbeitet in einem programmeigenen Farbraum, scherzhaft meist MelissaRGB genannt. Nach Melissa Gaul, der Produktqualitätsmanagerin für Lightroom. MelissaRGB verwendet ProPhoto Farben und die sRGB Tonwertkurve (die nur fast eine 2.2-Gammakurve ist). Daher habe ich z.B. ProPhoto als Arbeitsfarbraum in PS, und Übergabefarbraum an PS in LR eingestellt.
Solange Du aber die Farbräume korrekt umrechnen lässt und nicht einfach falsch zuweist, ist das alles eher nebensächlich.