Ich verstehe nicht, warum das so ist. Je größer die Brennweite, um so farbloser wird das Foto. Es sieht dann um so blasser aus und schließlich, als ob sich das Motiv hinter einem Nebelschleier verbergen würde.
Hallo,
ich wollte ein in Herbstfarben „geschmücktes“ Wäldchen fotografieren und es kam folgendes dabei raus:
Je größer die Brennweite, um so blasser wurden die Fotos.
Habe in Zeitautomatik fotografiert, mit Matrixmessung und Automatischem Weißabgleich, immer mit f/8 und gleicher ISO.
Verwendet habe ich das Nikkor 18-200 VR2 auf einer Nikon D300s.
Der Effekt tritt aber ebenfalls mit dem Nikkor 70-300 VR auf. Da noch extremer, wenn man in Brennweitenbereichen von 200 bis 300mm fotografiert.
Die schönsten und farbreichsten Fotos erhalte ich mit den niedrigsten Brennweiten, am besten mit dem Tokina (oder Tamron?) 12-24mm f/4.
Ich verstehe nicht, warum das so ist. Je größer die Brennweite, um so farbloser wird das Foto. Es sieht dann um so blasser aus und schließlich, als ob sich das Motiv hinter einem Nebelschleier verbergen würde.
Was mache ich da falsch, dass die Fotos mit höherer Blende schlechter werden?
Hier meine Beispielbilder die im Zeitrahmen von wenigen Minuten von fast der gleichen Position fotografiert wurden. Verändert wurde nur der Zoom, also die Brennweite am Objektiv. Sonst nichts.
Es folgen die Fotos 001 bis 006 mit der jeweils verwendeten Brennweite. Die EXIF-Daten sind in den JPGs enthalten.
Die Fotos habe ich in RAW fotografiert, dann aber "wie von Kamera aufgenommen" mit Nikon Capture NX 2 in JPG konvertiert und die Größe verkleinert.
Falls Informationen noch fehlen sollten, bitte ich um Hinweis.
Danke für Eure Antworten.
Grüße
Freeman303
Bei diesem Beispiel ist die Entfernung immer gleich. Hier liegt es schlicht an der unterschiedlichen Belichtung (Bild 1: 1/200s, Bild 6: 1/50s).Aufgrund der großen Entfernung ist einfach mehr Dunst zwischen Linse und Objekt.
Du kannst die Belichtungskorrektur oder den manuellen Modus nutzen, um den Wald so unterzubelichten, dass er wie auf Bild 1 aussieht.Hätte ich was an der Kamera anders einstellen können?
Keine Sorge, die Bilder sind nicht verloren.War echt enttäuscht, weil ich denke, dass der schöne Teil des Herbstes bald vorbei ist und ich vermutlich nicht nochmals dieses Jahr die Chance kriege bei Sonne dieses Wälchen zu fotografieren.
Je kleiner der Himmelsanteil ist, desto großzügiger belichtet die Kamera. Stell die Kamera auf ein Stativ und dort auf M (alles manuell). Dann mach all diese Fotos mit den Parametern die die Belichtungsmessung Dir bei bei 18 mm vorgibt und Du wirst feststellen, dass diese Änderungen nicht auftreten.
Je kleiner der Himmelsanteil ist, desto großzügiger belichtet die Kamera. Stell die Kamera auf ein Stativ und dort auf M (alles manuell). Dann mach all diese Fotos mit den Parametern die die Belichtungsmessung Dir bei bei 18 mm vorgibt und Du wirst feststellen, dass diese Änderungen nicht auftreten.
Keine Sorge, die Bilder sind nicht verloren.
Die Fotos habe ich in RAW fotografiert, dann aber "wie von Kamera aufgenommen" mit Nikon Capture NX 2 in JPG konvertiert und die Größe verkleinert.
Bei diesem Beispiel ist die Entfernung immer gleich. .... Mit der Brennweite, Entfernung und Dunst hat das in diesem Fall nichts zu tun.
Vernachlässigbar gering bei zwei Blenden Belichtungsunterschied! Wenn Du in Deine Suppe die vierfache Menge Salz kippst, verändern drei Erbsen mehr oder weniger den Geschmack auch nicht mehr – auch wenn die Erbsenzähler da noch so viele theoretisch/rechnerische Überlegungen anstellen und labortechnische Messungen durchführen.Wie stark diese Auswirkung letztlich ist,
Darum geht es hier ja aber nicht.Dafür spricht übrigens auch, dass die meisten Supertele im Nahbereich deutlich schärfer und farbintensiver abbilden, als im Fernbereich.
Das ganze ist kein Equipmentproblem sondern ein Anwenderproblem. Da hilft kein noch größeres und noch teureres Material – selbst ein 70-200/2,8 für 1800 EUR macht unterschiedliche Bilder, wenn man zwei Blenden danebenbelichtet – sondern nur lernen und üben.Wäre eines der oben genannten Objektive besser geeignet gewesen
Ich fotografiere gerne bei untergehender Sonne. Also im Zeitraum von ca. 1,5 Stunden vor Sonnenuntergang bis zum Sonnenuntergang. Gibt es da eine Faustregel, nach der man seinen Weißabgleich einstellen kann? Wie viel Kelvin stellt man dann ein?
Dann wäre da noch die Sache mit dem Objektiv. Das 18-200 kaufte ich mir, weil ich weniger Objektive mitschleppen wollte.
Habe aber z.B. noch ein Nikkor 16-85 VR und z.B. ein Nikkor 70-300 VR, sowie noch ein Nikkor 50mm f/1,8G.
Sonst nur das Tokina 12-24 f/4 und zwei Makros, ein 90er (oder 100er??) und ein 180er. Eines davon von Tokina das andere von Tamron. Beide ohne integrierten Fokus-Motor. Die werden von der Motor-Welle der D300s angetrieben.
Wäre eines der oben genannten Objektive besser geeignet gewesen, als das verwendete 18-200? Hätte ich besser das 16-75 nehmen sollen? Wären die Farben da besser rausgekommen? Oder gar das 50mm f/1,8G?
Dafür gibt es Tabellen, nach denen man die Farbtemperatur grob abschätzen kann: Vor- und Nachmittags etwa 5600K, so waren auch die alten Tageslichtfilme abgestimmt. In der prallen Mittagssonne an einem wolkenlosen Tag kann das bis 12000K gehen, aber da hat der Fotograf ja eh' frei – wie man sieht nicht allein wegen der harten Kontraste. Wenn man es genau wissen will, braucht man ein Colorimeter. Mit dem Fotoapparat macht man das über den manuellen Weissabgleich (siehe Handbuch) auf eine Graukarte.[Farbtemperatur]
Das interessiert mich auch.
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