Hallo liebe analoge Mitfotofantinnen und -fotofanten.
Nur ganz fix zu mir:
- erste SLR mit 13 (Mamiya ZE Quartz)
- zweite SLR mit 19 (Olympus OM-1, die hab' ich heute noch)
- erste DSLR mit 40 (!) - vor 10 Jahren (D90)
- danach noch viele andere Kameras, analog wie digital, die ich jetzt nicht alle aufzähle, sie kommen im weiteren Text noch vor.
Als ich recht spät Familienvater wurde, hab' ich mir damals, quasi zu Geburt und Taufe, die D90 gekauft. Mit dem DX 18-105 VR. Nette Kombination, auf "Grün" jahrelang nette Fotos gemacht, ohne auch nur ansatzweise darüber nachzudenken, daß eine DSLR eigentlich ganz genauso wie meine alten SLRs funktioniert, aber anstatt dem Stück Zelluloid einen Sensor belichtet. War mir alles egal, hatte andere Prioritäten (in erster Linie Familie, dann Job, dann lange nichts, und dann ab und zu mal ein paar Fotos mit der D90, wie gesagt, im grünen Dünnbrettbohrer-Fotomodus, heute würde man wahrscheinlich nur noch das Smartphone nehmen).
Vor gut 2 Jahren starb mein Vater. Er vermachte mir eine Nikon FG und eine Nikon D5200 und einen Satz netter DX-Objektive (AF-S DX 55-300 VR, AF-S DX 35/1,8 und noch ein 18-55 VR). Und einen fotografischen Nachlaß aus circa 6.000 Dias und 1.000 Negativen.
Was nun genau der Auslöser war, weiß ich nicht mehr, es hatte aber definitiv mit dem Ableben meines Vaters zu tun (daß dazu erst jemand sterben muß ist merkwürdig, wie ich zugebe), die ernstgemeinte Welt der Fotografie (nix mehr "Grün" für Dummies) hatte mich jedenfalls wieder. Nach vielen Jahren Abstinenz.
Nun war da dummerweise auch die FG dabei. Meine Olympus OM-1 lag 2 Jahrzehnte unbenutzt im Schrank, aber die FG meines Vaters hat mich so richtig angefixt, eine wunderbare kleine Kamera, wie ich auch jetzt noch finde.
Danach hab' ich mich so richtig in den Nikon-Dschungel eingelesen, mich auch hier angemeldet, viel gelernt und ausprobiert, analog wie digital. Und Kameras gekauft. Wunderbare analoge AF-Kameras aus den späten Achtzigern und Neunzigern, die damals stets 4-stellige Beträge (in DM) gekostet haben, heute bei Ebay-Kleinanzeigen aber nur noch um die 50,- EUR kosten, teils mit guten Objektiven dran. F-801s, F90X Pro, F65, F75, F80. Hab' mich mit Diafilmen eingedeckt. Und einen 4000-ppi-Diascanner gekauft (Coolscan V ED).
Nun endlich zu meiner Frage:
Ich habe in den letzten 2 Jahren circa 20 Diafilme, 3 Negativfarbfilme und 1 Schwarzweissnegativfilm mit den aufgezählten Kameras durchgezogen. Und immer wieder wundere ich mich nach dem Scan über die teils deutlich unterschiedliche Bildqualität.
Was bestimmt bei einer analogen KB-Aufnahme die Bildqualität?
- ganz sicher die Optik, deshalb hab' ich die letzten 5-6 Diafilme an den verschiedenen Kameras alle mit dem selben, ansich recht guten Objektiv aufgenommen (AF 28-105 D)
- mit Sicherheit der verwendete Film
- aber auch die Kamera???
Angenommen, analoge Fotos sind, gleichgültig mit welcher Kamera geschossen, korrekt belichtet, korrekt fokussiert, nicht verwackelt, alle mit demselben Objektiv geschossen, die Kamera war nicht irgendwie defekt (Lichtdichtung o. ä.), also alles so, wie es sein soll, dann sollte die verwendete Kamera hinsichtlich der Bildqualität doch eigentlich völlig egal sein?
Sehe ich das richtig?
Denn trotz Einhaltung der vorgenannten Vorgaben und dem bei den letzten 5-6 Filmen immer gleichen Diafilm (irgendein Fujichrome 100, ansich kornarm und scharf) liefern mir die aufgezählten Kameras unterschiedliche Ergebnisse, ich spüre eine Tendenz, daß die beiden ältesten AF, nämlich die F-801s und die F90X Pro irgendwie, bei ansonsten gleichen Bedingungen, die besseren Fotos abliefern und die F65, F75 und F80 hier teilweise stark hinterherhängen (allem voran Schärfe, aber auch irgendwie die ganze Bildstimmung, Kontraste sind bei den beiden alten besser, die Farben ebenso). Kann doch eigentlich nicht sein, bei gleichem Film und gleicher Linse, oder? Wunschdenken? Oder Einbildung?
Jemand eine Idee dazu?
Vielen Dank.
Viele Grüße
von
Christoph
Nur ganz fix zu mir:
- erste SLR mit 13 (Mamiya ZE Quartz)
- zweite SLR mit 19 (Olympus OM-1, die hab' ich heute noch)
- erste DSLR mit 40 (!) - vor 10 Jahren (D90)
- danach noch viele andere Kameras, analog wie digital, die ich jetzt nicht alle aufzähle, sie kommen im weiteren Text noch vor.
Als ich recht spät Familienvater wurde, hab' ich mir damals, quasi zu Geburt und Taufe, die D90 gekauft. Mit dem DX 18-105 VR. Nette Kombination, auf "Grün" jahrelang nette Fotos gemacht, ohne auch nur ansatzweise darüber nachzudenken, daß eine DSLR eigentlich ganz genauso wie meine alten SLRs funktioniert, aber anstatt dem Stück Zelluloid einen Sensor belichtet. War mir alles egal, hatte andere Prioritäten (in erster Linie Familie, dann Job, dann lange nichts, und dann ab und zu mal ein paar Fotos mit der D90, wie gesagt, im grünen Dünnbrettbohrer-Fotomodus, heute würde man wahrscheinlich nur noch das Smartphone nehmen).
Vor gut 2 Jahren starb mein Vater. Er vermachte mir eine Nikon FG und eine Nikon D5200 und einen Satz netter DX-Objektive (AF-S DX 55-300 VR, AF-S DX 35/1,8 und noch ein 18-55 VR). Und einen fotografischen Nachlaß aus circa 6.000 Dias und 1.000 Negativen.
Was nun genau der Auslöser war, weiß ich nicht mehr, es hatte aber definitiv mit dem Ableben meines Vaters zu tun (daß dazu erst jemand sterben muß ist merkwürdig, wie ich zugebe), die ernstgemeinte Welt der Fotografie (nix mehr "Grün" für Dummies) hatte mich jedenfalls wieder. Nach vielen Jahren Abstinenz.
Nun war da dummerweise auch die FG dabei. Meine Olympus OM-1 lag 2 Jahrzehnte unbenutzt im Schrank, aber die FG meines Vaters hat mich so richtig angefixt, eine wunderbare kleine Kamera, wie ich auch jetzt noch finde.
Danach hab' ich mich so richtig in den Nikon-Dschungel eingelesen, mich auch hier angemeldet, viel gelernt und ausprobiert, analog wie digital. Und Kameras gekauft. Wunderbare analoge AF-Kameras aus den späten Achtzigern und Neunzigern, die damals stets 4-stellige Beträge (in DM) gekostet haben, heute bei Ebay-Kleinanzeigen aber nur noch um die 50,- EUR kosten, teils mit guten Objektiven dran. F-801s, F90X Pro, F65, F75, F80. Hab' mich mit Diafilmen eingedeckt. Und einen 4000-ppi-Diascanner gekauft (Coolscan V ED).
Nun endlich zu meiner Frage:
Ich habe in den letzten 2 Jahren circa 20 Diafilme, 3 Negativfarbfilme und 1 Schwarzweissnegativfilm mit den aufgezählten Kameras durchgezogen. Und immer wieder wundere ich mich nach dem Scan über die teils deutlich unterschiedliche Bildqualität.
Was bestimmt bei einer analogen KB-Aufnahme die Bildqualität?
- ganz sicher die Optik, deshalb hab' ich die letzten 5-6 Diafilme an den verschiedenen Kameras alle mit dem selben, ansich recht guten Objektiv aufgenommen (AF 28-105 D)
- mit Sicherheit der verwendete Film
- aber auch die Kamera???
Angenommen, analoge Fotos sind, gleichgültig mit welcher Kamera geschossen, korrekt belichtet, korrekt fokussiert, nicht verwackelt, alle mit demselben Objektiv geschossen, die Kamera war nicht irgendwie defekt (Lichtdichtung o. ä.), also alles so, wie es sein soll, dann sollte die verwendete Kamera hinsichtlich der Bildqualität doch eigentlich völlig egal sein?
Sehe ich das richtig?
Denn trotz Einhaltung der vorgenannten Vorgaben und dem bei den letzten 5-6 Filmen immer gleichen Diafilm (irgendein Fujichrome 100, ansich kornarm und scharf) liefern mir die aufgezählten Kameras unterschiedliche Ergebnisse, ich spüre eine Tendenz, daß die beiden ältesten AF, nämlich die F-801s und die F90X Pro irgendwie, bei ansonsten gleichen Bedingungen, die besseren Fotos abliefern und die F65, F75 und F80 hier teilweise stark hinterherhängen (allem voran Schärfe, aber auch irgendwie die ganze Bildstimmung, Kontraste sind bei den beiden alten besser, die Farben ebenso). Kann doch eigentlich nicht sein, bei gleichem Film und gleicher Linse, oder? Wunschdenken? Oder Einbildung?
Jemand eine Idee dazu?
Vielen Dank.
Viele Grüße
von
Christoph
Zuletzt bearbeitet:
Der Scanner muß sicherlich irgendwann zum Nachjustieren. Das erklärt aber nicht, warum im geschilderten Szenario manche Dias bombig gut aus dem Scanner kommen, andere eher so lala.
Viele Grüße
von
Christoph