Frage Ist das Nikkor 18-105mm f=3,5/5,6 zu schlecht für die D7200?

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Cory-Fee

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Ich benutzte das 18-105 Telezoom an meiner D5100 und war eigentlich ganz zu frieden damit. Jetzt habe ich mir die D7200 angeschafft und habe zum Test das Objektiv angeschraubt. Was da an Bildern raus kam, hat mir garnicht gefallen. Alles wirkte irgendwie unscharf und verwaschen. Die Bilder habe ich mit dem Autofokus aufgenommen. Hat da jemand Erfahrung? Liegt das Problem hinter der Kamera?
Als Beispiel stelle ich mal ein Bild ein so, völlig unbearbeitet nur verkleinert und angepasst das es ins Forum passt. Bitte nicht am Motiv festhalten, es ist ohne Bedeutung.

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Das Problem liegt an der 100% Ansicht am Monitor. Mache mit der D5100 ein Bild, mit der D7200 das gleiche und machen von beiden Bildern ein 30x45 cm Ausdruck und dann rate mal welches von welcher Kamera ist.
 
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Das Problem liegt an der 100% Ansicht am Monitor. Mache mit der D5100 ein Bild, mit der D7200 das gleiche und machen von beiden Bildern ein 30x45 cm Ausdruck.

Danke Holger, für deinen Komentar!
Nur, er beantwortet ja nicht meine Frage. Klar, kann ich einen Vergleich machen. Das vergleicht dann aber eher die alte und neue Kamera.
Ich hoffe aber immer noch auf Erfahrung von Usern die diese Kombination auch haben, bevor ich dafür Geld ausgebe. Ich habe mir ein Buch zur Bedienung der D7200 gekauft und darin wird das Objektiv Nikkor 16-85; f= 3,5/5,6 empfohlen. Da soll die Optik um einiges besser, weil vergütete Gläser usw, sein. Die Lichtstärke bewegt sich im gleichen Level. Ein lichtstärkeres Obi mit ähnlicher Brennweite kostet dann schon wieder das doppelte wie das vorgenannte.
Was ich wissen will, rechnet sich der Umstieg von meinen alten Obi auf das etwas kürzere aber bessere Obi?

Wie ist der Satz: "Das Problem liegt an der 100% Ansicht am Monitor", zu verstehen?
 
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Kurz und schmerzlos, auch an der D7200 macht das 18-105 eine gute Figur.

Zum Thema Vergleich 16-85 vs. 18-105 gibt es hier einiges zu lesen, Quintessenz, zwischen 16-18 mm ist das eine viel besser und zwischen 85 und 105 mm das andere [emoji6]
 
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Hallo Dieter!
Wie ist der Satz: "Das Problem liegt an der 100% Ansicht am Monitor", zu verstehen?
Ganz einfach: Der 24 MP Sensor ohne AA-Filter der D7200 löst sämtliche Abbildungsfehler eines Objektives besser auf als es der 16 MP Sensor mit AA-Filter einer D5100 es tat.

Im Übrigen habe ich alle diese Zooms von Nikon für DX durch, vor allem mehrere 16-85er und 18-105er. Das 18-140er das ich zur Zeit nutze ist nur eine etwas verlängerte Version des 18-105ers und hat die gleichen "Probleme" wie das 18-105er: Starke Verzeichnungen, starke CAs, deutliche Vignettierung.
Das 16-85er ist bezüglich Verzeichnung insgesamt auch nicht viel besser als das 18-105er, dafür hat es aber eben die 16 mm und bei 18 mm ist es praktisch Verzeichnungs-frei.

Da ich bis jetzt nur eine D7100 habe, kann ich zum Autofokus dieser Objektive an der D7200 (deren AF besser sein soll als jener der D7100) nur sagen, dass die Treffgenauigkeit aller dieser Objektive nicht überwältigend ist...
 
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Die Bilder in meinem Album "Balooning" sind alle mit der Kombi D7100 und 18-105 entstanden. Über mangelnde AF-Genauigkeit oder schlechte Abbildungsleistung konnte ich mich eigentlich nicht beschweren...:nixweiss:
 
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Wie ist der Satz: "Das Problem liegt an der 100% Ansicht am Monitor", zu verstehen?

Das liegt in der Natur der Sache: eine 100%-Ansicht eines 16-Megapixelbildes zeigt etwas anderes als eine 100%-Ansicht eines 24-Megapixelbildes. Natürlich sieht das "kleinere" Bild schärfer aus. Deswegen nörgeln doch auch die D8x0-Besitzer an jedem Objektiv rum, wenn sie sich ihre 36-Megapixelbilder in 100% ansehen ;)

Gruß Dirk
 
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Du kannst als Universalzoom mal das neuere viel gelobte Sigma 2,8-4 17-70 OS Contemprorary probieren (neu knapp 400€), oder das mit durchgehend 2,8 gesegnete Sigma 17-50 OS (neu ab 300€), wenn Dir der Zoombereich reicht.

Alle weitergehenden Ansprüche erfüllen Dir nur Festbrennweiten, als erstes das preiswerte Nikon AF-S 1,8 35 DX (oft gebraucht angeboten, neu ab 180€).

Festbrennweiten haben an den modernen APS-C/DX 24MP Sensoren immer die besseren Karten: weniger Verzeichnung, wesentlich höhere Lichtstärke, mehr Schärfe-Auflösung, mehr Charme !
Du musst mit den kleinen Gehäusen nur darauf achten, dass sie einen eingebauten AF-Motor haben.

Da bleibt dann auch noch genügend Geld für'n Paar hippe neue Turnschuhe übrig, zum vor und zurück laufen :D .
 
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Danke Holger, für deinen Komentar!
Nur, er beantwortet ja nicht meine Frage.

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Wie ist der Satz: "Das Problem liegt an der 100% Ansicht am Monitor", zu verstehen?

Die beiden Sätze in Kombination sind witzig ;)

Merkst Du, dass man an dem von Dir eingestellten Beispielbild gar nicht erkennen kann, dass das Objektiv an der neuen Kamera schlechter ist, als an der Alten?

Du merkst die Unterschiede erst dann, wenn Du in das Bild hineinzoomst, womöglich noch auf 100%. Nun stell Dir das so vor, als würdest Du vor einem Werbeplakat stehen. Beim Heranzoomen auf 100% mit der D5100 stehst Du 3 Meter vom Plakat weg, bei der D7200 sind es nur noch 1,50m und Du erkennst jedes Pünktchen, aus dem das eigentliche Bild gemacht wurde.

Ich halte das 18-105er für ebenso scharf, wie das 16-85er, oder das 18-140er. Meines Erachtens nach reichen die Dinger alle aus, wenn Du Deine Bilder primär digital betrachtest, oder auf maximal A3 ausdruckst.

So Du denn meinst, eine wirkliche Verbesserung der Schärfe zu benötigen, kauf Dir zum Test mal eine günstige Festbrennweite (35/1.8, oder 50/1.8), dann erkennst Du, was tatsächlich möglich ist.

Und denk immer daran: Bei einer größeren Pixeldichte des Sensors, wie sie bei der D7200 nun vorliegt, siehst Du auch die Fehler besser, die Du als Fotograf gemacht hast. Damit meine ich Verwackelungen, aber auch die Unschärfe außerhalb der Schärfeebene, aber das natürlich wieder nur, wenn Du ins Bild hineinzoomst.
 
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Eine wunderbar anschauliche Erklärung. Diese Erfahrung musste ich bereits bei den 12 MB der D300 und den 16 MB der D7000 machen. Und nun zwischen den 16 MB der D7000 und den 24 MB der D7200.
 
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Was ich wissen will, rechnet sich der Umstieg von meinen alten Obi auf das etwas kürzere aber bessere Obi?

Wenn du grundsätzlich 60x90 cm große Ausdruck von deinen Bildern machst besteht die Möglichkeit, das du eventuell einen Unterschied sehen könntest.

Nein, den Unterschied wirst du nicht merken - Das behaupte ich jetzt einmal ganz frech. Das passt zwar nicht ins Marketingkonzept von Nikon, ist aber gut für deine Geldbörse. Wenn du wirklich etwas besseres haben möchtest dann kaufe dir Festbrennweiten. Da siehst du dann auch wirklich einen Unterschied.

Eines darf man auch nicht vergessen einem guten Bild ist es egal mit was es aufgenommen wurde. Fotografie ist zeichnen mit Licht - wortwörtlich aus dem griechischen übersetzt. Sie wird nur immer stärker Techniklastig damit sie ihr Zeug verkauft bekommen. Kein Mensch kommt auf die Idee einem Autor zu Fragen mit was für eine Schreibmaschine er seinen Bestseller geschrieben hat. Hast du schon mal einen Koch gefragt was für Töpfe er benutzt? Was für Pinsel hat wohl Dali benutzt?

Spar dein Geld und mach Bilder!
 
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Wenn du grundsätzlich 60x90 cm große Ausdruck von deinen Bildern machst besteht die Möglichkeit, das du eventuell einen Unterschied sehen könntest.
Sehr groß ist die Wahrscheinlichkeit aber nicht, vor allem nicht im angemessenen Betrachtungsabstand. Das 16-85 ist jetzt auch nicht gerade das Super-Überfliegerobjektiv und optisch nicht erheblich besser als das 18-105, zumindest hinsichtlich der Schärfe/Durchzeichnung. Ich habe es durch das Sigma 17-70C ersetzt und seitdem reibe ich mir ob des Schärfe- und Konstrastzuwachses schon öfters mal die Augen...

Ich benutzte das 18-105 Telezoom an meiner D5100 und war eigentlich ganz zu frieden damit. Jetzt habe ich mir die D7200 angeschafft und habe zum Test das Objektiv angeschraubt. Was da an Bildern raus kam, hat mir garnicht gefallen. Alles wirkte irgendwie unscharf und verwaschen.
Zunächst mal ist das Licht in dem Bild nicht gerade solches, das besonders kontrastreiche und klare Aufnahmen erzielt. Ein bisschen überbelichtet sieht es auch noch aus; das verstärkt den "verwaschenen" Eindruck.

Testen kannst Du letztlich nur, wenn Du bei gleicher Brennweite, gleichem Standpunkt und gleichem Licht das gleiche (geeignete!) Motiv fotografierst und die Resultate dann in der gleichen Ausgabegröße anschaust. Alles andere ist schon vom Ansatz her nicht sinnvoll und ergibt keine validen Aussagen.

CB
 
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Mit großem Interesse habe ich die Kommentare gelesen. Danke dafür! Ich mache ja nicht erst seit gestern Bilder, bin aber trotzdem überrascht wegen dem Unterschied zwischen 16 MB und 24 MB.
Die D7200 ist erst seit kurz vor Weihnachten mein eigen. Habe aber auch wegen des Wetters noch selten Gelegenheit gehabt, mit ihr zu üben. Oft ist das Wetter trübe und regnerrisch. Da habe ich alles mögliche fotografiert um etwas vertrauter mit der Kamera zu werden. Natürlich habe ich mir die Bilder mit Lightroom 6 archiviert und bearbeitet. Dabei viel mir oft diese "unschärfe" in den Bildern auf. Nicht das sie schlecht waren, aber ich erwartete Bilder die etwas knackiger sind. Habe das mit meinen Festbrennwert-Obis (60 mm und 150 mm) auch probiert. Da waren die Ergebnisse doch deutlich besser. Aber mein Immerdauf eben nicht! Deshalb kam die Frage auf, hängt es am Glas oder an mir?
Durch einige eurer Kommentare habe ich jetzt einiges gelernt. Lande ich ein Bild der D7200 in PS wird das Bild mit 16,6% auf dem Monitor angezeigt. Bei der D5100 sind es 25%. Gehe ich mit den Bildern auf die 100% Ansicht, kann man den Unterschied mehr als deutlich sehen. Die D7200 liegt da weit vorne.
Ich denke, das mein Immerdrauf in nächster Zeit noch öfter herhalten muß. Das andere kann warten. Oder es kommt ein anderer Brennweitenbereich zum Zug.
Das man an dem eingestellten Bild nicht viel sehen kann, war mir klar. Eingestellt wurde es mehr wegen der Exif.

Ich stelle noch einen Ausschnitt des Bildes ein, der eine 100% Ansicht hat.

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...Unterschied zwischen 16 MB und 24 MB.
Kleine Anmerkung ab Rande: "MB" steht für Megabyte, also eine Speichereinheit. Du meinst aber sicher Megapixel des Sensors, also "MP" oder "MPix".

Natürlich habe ich mir die Bilder mit Lightroom 6 archiviert und bearbeitet. Dabei viel mir oft diese "unschärfe" in den Bildern auf. Nicht das sie schlecht waren, aber ich erwartete Bilder die etwas knackiger sind.
Hast Du die beiden Kameras überhaupt in gleicher Weise konfiguriert, sofern Du JPGs aufnimmst? Bei RAWs und Entwicklung: gleiche Einstellungen im Entwickler?

Ich stelle noch ein, Ausschnitt des Bildes ein der eine 100% Ansicht hat.
Hmm, es bleibt einfach flaues und konstratarmes, diffuses Winterlicht, nichts weiter Aufregendes. Unscharf oder gar matschig sieht es bei mir jetzt nicht aus. Die Farben sind kühl und 0,5 Blendenstufen knapper belichten täte dem Bild auch gut.

Du kannst ja mal die exakt gleiche Aufnahme mit dem Zoom und mit einer Festbrennweite machen, gleiche Blende und Brennweite natürlich, dann aber nicht so reichlich belichtet und bei einem Motiv mit vielen Details. Wenn Du die dann mal vergleichst, wird der Unterschied vielleicht gar nicht so deutlich sein.

CB
 
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Hallo Christoph!

Kleine Anmerkung ab Rande: "MB" steht für Megabyte, also eine Speichereinheit. Du meinst aber sicher Megapixel des Sensors, also "MP" oder "MPix".

Sorry, natürlich MPix

Bei der Konfigurierung bin ich noch an der Findung. Habe mein Buch zur Kamera noch nicht durch. Deshalb habe ich bisher meist in Auto-Modus fotografiert. Entwickelt ist noch garnichts. Bilder sind so wie aus der Kamera. Nur über LR in JPGs überführt und fürs Forum verkleinert.

Das Licht war an diesem Tag wirklich sehr besch...eiden. Wird auch mit einer 1/2 Blende weniger auch nicht viel besser.

Deinen letzten Punkt werde ich mal probieren, wenn das Licht etwas besser ist.
 
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Deshalb habe ich bisher meist in Auto-Modus fotografiert.
Ah, das könnte zumindest den Unterschied zwischen den Eindrücken mit der alten und der neuen Kamera erklären. "Auto" ist ja der "lass mich mal machen, drück nur's Knöpfchen!"-Modus, bei dem viel rauskommt, nur eher wenig Berechenbares. ;)

Wenn Du vergleichen willst, dann mach es in einem Modus, in dem Du wirklich die Einstellungen kontrollieren kannst - P, A, S oder M.

CB
 
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Habe das 18-105 seit der D300. Die ist im Nirvana, ebenfalls die D7000 und an der D7200 macht es immer noch eine gute Figur. Benutze es im Wechsel mit dem hochgelobten Sigma C 17-70/ 2,8-4 HSM OS. Beide geben sich nicht viel. und das Plastikbajonett, wegen dem das 18-105 als minderwertig eingestuft wird, hält und hält und hält.

Ich mag das Teil, auch wenn es "nix taugt" :D:lachen::lachen::lachen:
 
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