Also ich würde nicht so hart ins Gericht gehen, sondern die Bilder auch mal unter dem Gesichtspunkt "Aussage in der Gesamtheit" betrachten...
Sicherlich sind die Aufnahmen für sich genommen und unter Berücksichtigung der rein technischen Betrachtung solala...
Kleiner Exkurs zur Verdeutlichung, warum ich hier so votiere: Habe heute früh im Frühstücksfernsehen erst einen Bericht über einen Fotografen gesehen, der seine Aufnahmen bewusst aus der Hand mit einer Großformat-Laufbodenkamera macht und dabei bewusst Unschärfen produziert ... und die Bilder leben und haben Aussagekraft!
Bild 1 ist vielleicht nicht so scharf, aber die Farbgebung ist absolut einwandfrei, man spürt den Schein des Feuers förmlich...
Bild 2 ist auch für mich grenzwertig, in einem Tableau als Gesamtwerk aber durchaus berechtigt.
Bei Bild 3 finde ich die pulsierende Form des Feuers sehr gut - man spürt förmlich, wie die Flamme nach oben strebt, angefacht durch einen Windstoß - und die Funken sind auch scharf ;-)
Bild 4 könnte durch einen Einsatz eines Zusatzblitzes durch teilweise im Bild erzeugte Detailschärfe an Aussagekraft gewinnen - schon früher erzielt durch Blitzen plus Langzeitbelichtung - und bei dem Umzug würde das durchaus Sinn machen... Wichtig hierbei ist, dass die Blitzsteuerung runtergeregelt wird auf -1 oder -2, da im Außeneinsatz sonst das Bild hoffnungslos überstrahlt wird durch fehlende Reflektion (wobei - gilt das noch bei iTTL und AF-D - muss ich mal testen).
Ansonsten würde ich sagen: Weitermachen, neue Bilder braucht das Land äh Forum
)
Helmut
Zusatz: Bevor ich nun von allen Seiten erschlagen werde: Ja man soll durchaus sein Handwerkszeug richtig einsetzen und dort Schärfe haben, wo sie erforderlich ist. Aber es nicht das allein seligmachende Element bei einer Aufnahme.