Der neunte Tag
führt uns von Vik an der Südküste entlang weiter nach Osten.
Wir wollen bis zur Eislagune Jökulsárlón.
Die Südküste Islands zwischen Vik und Höfn ist gekennzeichnet durch große Sanderflächen, wo die Abflüsse der Gletscher wild mäandern
und immer wieder sog. Gletscherläufe sich ereignen. Unter den Gletschern befinden sich aktive Vulkane, die hin und wieder
ausbrechen, das Gletschereis darüber schmelzen, das dann einen See im Gletscher bildet, der sich eruptiv entleert
und dabei riesige Eis- und Steinbrocken mit sich führt.
Zwischen dem Mýrdalssandur und dem Skeiðarársandur befindet sich ein riesiges Lavafeld,
die Eldhraun.
Sie entstand beim Ausbruch der Laki-Spalte 1783/84 und ist mittlerweile moosbewachsen.
Solche kleinen Wasserfälle findet man direkt neben der Ringstraße N1.
Das sind die Flüsse, in denen die Lachse zum Laichen hochsteigen.
Der Skeiðarársandur
Dies ist kein Kunstwerk; es sind die Überreste der Brückenträger über die Skeiðará,
die beim letzten Gletscherlauf zerstört wurden.
Blick auf einen Teil des Öræfajökull, einem Teilgletscher des Vatnajökull:
Die Gletscherzunge mit dem Tele herangeholt.
Der Vatnajökull ist der größte Gletscher Europas.
Wenn man auf der Ringstraße N1 im Süden fährt begleitet er einen ständig.
Die einzelnen Talgletscher kommen fast bis auf Meeresniveau und von der Ringstraße
bieten sich immer wieder Blicke zum Eis.