Ipad für Fotografie sinnvoll??

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TUFoto

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Hi!
Ich überlege mir für verschiedene Fälle ein Ipad zu kaufen. Vor allem zum Lesen von pdf Dokumenten auf Zug und Flugreisen, mitführen von Kalender und Mails und Kunden meine Fotos zu zeigen.
Jedoch suche ich noch weitere Gründe weil es mir ehrlich für diese paar genannten noch nicht wirklich den Preis rechtfertigt, bzw. ich es vielleicht zu wenig nütze.

In wie weit kann man es denn also für die Fotografie sonst noch nützen?
Ich würde wahnsinnig gerne auf Reisen das Ding mit nehmen um meine Fotos zu überspielen und auch durch zu schauen um schnell aus zu sortieren.
Ist es dafür geeignet? Eine D700 (vielleicht auch bald D4 oder D800) hat ja so riesige Datenmengen dass es dafür nicht geeignet ist oder? Oder kann man mittlerweile externe Festplatten verwenden?
Was meint ihr?

Für was kann man das Ding bei der Fotografie denn sinnvoll nützen? Vielen Dank!!
 
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Ich besitze ein IPad und sehe das Teil seit dem noch kritischer.
Gekauft habe ich es wegen des herausragenden Displays, allerdings mußte ich erkennen, daß die Nachteile doch überwiegen.
Der größte Nachteil ist die Bevormundung des Anwenders durch Apple. Dem IPad fehlen Anschlüsse für externe Medien und Ausgabegeräte (für jeden Mist braucht man einen separaten Adapter. Außerdem kann man nur Software installieren die aus dem ITunes Store kommt, also von Apple lizenziert ist.
Das schreiben auf dem Display mit der "Software" Tastatur ist einfach ätzend, an Umlaute kommt man zum Beispiel nur umständlich und das autovervollständigen von eingegebenen Worten ist mehr ärgerlich als hilfreich.
Wen man aus Texten Teile herauskopieren möchte gelingt dies nur sehr mühsam, vielleicht sind meine Finger auch einfach zu dick.

Mein Fazit ist, das der Markt hier auch Geräte zu bieten hat bei denen man ein besseres Preis-Leistungsverhältnis erhält als beim IPad.
Ich persönlich muß mich nicht darüber definieren, daß ich Geräte besitze auf denen ein angebissener Apfel klebt und deshalb werde ich mich beim nächsten Kauf viel mehr mit den Wettbewerbsprodukten beschäftigen.
 
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Oder kann man mittlerweile externe Festplatten verwenden?

Ja, das kann man. Siehe hier: http://www.hypershop.com/HyperDrive-s/119.htm

Wenn du es als Fotograf nutzen möchtest, würde ich dir allerdings min. zu 32GB, besser 64GB raten. Und dann gleich das neue iPad (3. Generation).

Es gibt auch jede Menge Apps für (Hobby-)Fotografen. Neben so Dingen wie 500px, oder dem Bestseller Snapseed von Nik Software existieren da auch noch Photo Editing Apps, oder RAW Image Developer wie zB Photogene (Photo-Editing), oder piRAWnha (RAW Image Developer) und vieles mehr.

Man kann mit dem iPad schon viel Anfangen. :)



[MENTION=10487]mbreu[/MENTION]: Die Sache mit den Umlauten sieht dann in iOS 6 wieder ganz anders aus (neben einigen weiteren neuen Features).

Auto-Korrektur kann man schon jetzt in den Einstellungen abstellen.
 
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Für was kann man das Ding bei der Fotografie denn sinnvoll nützen? Vielen Dank!!

Auf Reisen für (1) Durchsicht und (2) Teilen (Mail, Blog, SocialNetworks) von Aufnahmen.
Mit PhotoApp, Snapseed, iPhoto, u.a. kann man auch ein bisschen bearbeiten, aber natürlich nicht wie mit dem Mac.

Das geht gut mit 12Mpix Format (RAW) und dem iPad 2.
Ob es mit 36 auch noch flüssig geht weiss ich nicht.

Von Nutzung als Image-Tank oder zur ernsthaften Bildbearbeitung halte ich nichts.
 
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aber ich kann die fotos ja nicht direkt im RAW Format von einer CF Karte aufs Ipad als Sicherung abspeichern oder?
Und dann durchsehen und misslungene Löschen. Also dass ich auf Reisen gar keinen Computer mit brauche. Bearbeiten ist mir egal. Nur dass es das RAW anzeigen kann.
Und "normale Festlplatten" kann mit keinem Adapter verwenden? Nur diese speziellen? Die sind ja Schweine teuer.. Danke
 
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Will deine kritische Sicht nicht korrigieren, obwohl ich es ganz anders sehe. Nur als Tipp:
Das schreiben auf dem Display mit der "Software" Tastatur ist einfach ätzend, an Umlaute kommt man zum Beispiel nur umständlich und das autovervollständigen von eingegebenen Worten ist mehr ärgerlich als hilfreich.
Wen man aus Texten Teile herauskopieren möchte gelingt dies nur sehr mühsam, vielleicht sind meine Finger auch einfach zu dick.

Auf das "a" Tippen und nur leicht nach oben wischen gibt Dir ein "ä".

Ein Pad ist ein Pad und keine Schreibmaschine.
Für Reisen, wo ich etl. mal längere Texte verfassen will (und das Notebook nicht mitschleppen will) hab ich mir noch so eine kleine Tastatur beschafft (z.B. Logitech oder die normale AppleBT-Tastatur).
Damit kannst Du easy seitenlange E-Mails raushämmern.
 
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Man sollte nicht versuchen, sich den Kauf eines iPads mit pragmatischen Argumenten schön zu reden. Das Ding will man haben, brauchen tut mans nicht... ;)
Ich nehms zum Surfen, zum Mails abrufen, zum Lesen, zum Musik hören, zum Bilder zeigen usw. Zum Arbeiten nehm´ ich was anderes...
 
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aber ich kann die fotos ja nicht direkt im RAW Format von einer CF Karte aufs Ipad als Sicherung abspeichern oder?
Und dann durchsehen und misslungene Löschen. Also dass ich auf Reisen gar keinen Computer mit brauche. Bearbeiten ist mir egal. Nur dass es das RAW anzeigen kann.
Und "normale Festlplatten" kann mit keinem Adapter verwenden? Nur diese speziellen? Die sind ja Schweine teuer.. Danke

Du kannst das RAW aufs iPad ziehen und dann ansehen. (via Camera-Connection-Kit und USB-Kabel an die Kamera) Ich mache das regelmäßig.
Vermutlich sieht man nur das eingebettete JPG.
Wenn man das Bild aber per Mail weiterleitet, wird das RAW gesendet. (Da bin ich zu 85% sicher, weil ich es nur ienmal getestet habe.)
Nutzung als Datentank halte ich für unsinnig.

Ich glaube, man kann vor dem Import sogar die Bilder auf der CF sehen und etl dort löschen. Da bin ich aber nicht sicher. Ich würde es auch nicht tun aus Angst vor Beschädigung der anderen Dateien.
Ich kaufe genug Memory und nutze keinen Imagetank oder PC auf Reisen.

Aber ja, ich nehme auch keinen Computer mehr auf (private) Reisen mit. Das iPad genügt mir.
 
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[MENTION=10487]mbreu[/MENTION]: Die Sache mit den Umlauten sieht dann in iOS 6 wieder ganz anders aus (neben einigen weiteren neuen Features).
Das Update kommt laut Apple erst im Herbst, aktuell kann man sich wohl nur eine Beta Version laden.
Beta Tests haben im Labor stattzufinden und nicht beim Endkunden. Ich für meinen Teil installiere keine Beta Software.
 
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Ich für meinen Teil installiere keine Beta Software.

Ich auch nicht. Das Feature ist mir im Video von der WWDC 2012 aufgefallen, als iOS 6 vorgestellt wurde. Wollte es nur mal erwähnt haben, dass sich da für uns im Herbst etwas ändern wird. ;)
 
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Der größte Nachteil ist die Bevormundung des Anwenders durch Apple. Dem IPad fehlen Anschlüsse für externe Medien und Ausgabegeräte (für jeden Mist braucht man einen separaten Adapter. Außerdem kann man nur Software installieren die aus dem ITunes Store kommt, also von Apple lizenziert ist.

Kann man so sehen. Und richtig ist sicher, dass das iPad an sich - ohne das Back-Office aus iTunes, iCloud und co - nur begrenzt Spaß macht.

Wenn man sich aber darauf einlässt und es nicht als Bevormundung sieht sondern als Erleichterung, dass man sich um vieles nicht zu kümmern braucht, dann ist es eine tolle Sache. Apple ist eben mehr als die Hardware. Man muss das System mögen, sonst wird es schwer.
 
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Also, ich bin froh das ich es habe. Ich kann mal eben meine gemachten Bild anschauen und auch direkt löschen. [Geht nicht wenn sie über den Rechner geladen wurden]. Lese PDF Dateien. Benutze es auch gerne mit der Eyfi-Karte.

Den KitConnector gibt es bei Ebay für kleines. Nehme meinen Rechner Schongau nicht mehr mit.
 
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Du kannst das RAW aufs iPad ziehen und dann ansehen. (via Camera-Connection-Kit und USB-Kabel an die Kamera) Ich mache das regelmäßig.
Vermutlich sieht man nur das eingebettete JPG.
Das vermutlich kannst Du streichen.
Ich habe bei meiner D700 bei RAW das Preset für Monochrom eingestellt (ich bilde mir ein, dass ich so das Licht im Studio besser beurteilen kann). Die importierten Bilder werden am Ipad alle in SW angezeigt. Ebenso in Snapseed, Photoshop touch oder Laminar (coole App übrigens)
 
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Also ich könnte Dir meins günstig abtreten da ich nicht damit glücklich bin. Es ist und bleibt ein eingschränktes, nettes Bilderrähmchen mit ein wenig Korrekturfunktion. Nichts was Du irgendwie sinnvoll nutzen kannst oder willst wenn man es mit Lightroom oder Photoshop vergleicht. Nichts das man als PC/Windows/Linux-Nutzer sinnvoll in seine Infrastruktur einbinden will. Können tut man es aber das ist ungefähr so als würdest Du versuchen einen VW Golf Motor in einen Opel Astra zu bauen. Man bekommt es sicher irgendwie hin das das Auto sich bewegt, aber was da alles nicht funktioniert......

Phototechnisch richtet es sich an die pfeifend und rosa bewolkt durchs Leben laufenden Appel Jünger denen das Design des Devices wichtig ist als die Funktion und der sich daraus ergebende Mehrwert. Nicht unbedingt an den hart arbeitenden Apple-Freak der eben keine Birnen kennt.

Wenn Du Dich allerdings komplett auf Apple einlässt - also nen ordentlichen MAC plus Apple TV plus Airplay usw., dann ist das Pad sicherlich eine klasse Ergänzung für unterwegs.

EDIT: Warte auf das Surface oder wolltest Du wirklich mit dem iPad fotografieren? :)

Gruß, Peter
 
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...dass das iPad an sich - ohne das Back-Office aus iTunes, iCloud und co - nur begrenzt Spaß macht..

Wo ich meine Daten wie ablege möchte ich selbst bestimmen, das möchte ich mir nicht von Steve Jobs' Erben vorschreiben lassen.
Ich bin von meinen Kunden gezwungen mit den, zur Verfügung gestellten, Daten äußerst sensibel umzugehen. Wenn herauskäme, daß ich gewisse Daten in einer Cloud parke die so Sicher ist wie Sparkasse von Tittenkofen -was ich aus eben diesen Gründen nicht mache- hätte ich mächtig Scheiße am Schuh.
 
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Wo ich meine Daten wie ablege möchte ich selbst bestimmen, das möchte ich mir nicht von Steve Jobs' Erben vorschreiben lassen.
Ich bin von meinen Kunden gezwungen mit den, zur Verfügung gestellten, Daten äußerst sensibel umzugehen. Wenn herauskäme, daß ich gewisse Daten in einer Cloud parke die so Sicher ist wie Sparkasse von Tittenkofen -was ich aus eben diesen Gründen nicht mache- hätte ich mächtig Scheiße am Schuh.

Niemand schreibt Dir vor wo Du Deine Daten ablegen musst. Wenn Du iCloud nicht nutzen möchtest, dann musst Du es nicht nutzen.
Nur um das mal gerade zu ziehen: Es geht auch alles lokal in Deinem Wohnzimmer.
Das von Dir beschriebene Angstszenario existiert nicht.
 
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