Infos zu Nikkor 50 mm 1,8G

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Mimi501

Unterstützendes Mitglied
Registriert
Hallo zusammen, :hallo:

ich habe in letzter Zeit einige Fotos gesehen, die mit dem 50mm 1,4 gemacht wurden und sie gefallen mir sehr gut.

Da ich überwiegend Tiere fotografiere, bin ich bisher nur mit Zoom-Objektiven ausgestattet, da ich damit flexibler bin. Unter anderem habe ich das 24-70 2,8 Nikkor.

Jetzt bin ich am Überlegen, mir eine 50mm Festbrennweite für Portraits zu kaufen. Ausserdem wäre das ein geeignetes "Unterwegs-Objektiv" für spontane Aktionen mit meinem Hund draußen. Dafür ist mir das 24-70 doch zu groß und zu schwer.

Hauptsächlich möchte ich damit aber Mensch&Hund-Portraits machen. Überwiegend in den Abendstunden evtl auch bei etwas schlechterem Licht.

Aus Kostengründen und weil zwischen dem 1,4 und 1,8 anscheinend keine so großen Unterschiede sind, soll es das 1,8 G werden.

Die Vernunft-Überlegungen sind jetzt allerdings folgende:
Wenn ich doch schon das 24-70mm habe, decke ich die Brennweite von 50mm ja eigentlich schon ab. Ok, zwar "nur" mit 2,8 aber sind die Unterschiede so gravierend?

Worin liegen denn die Unterschiede ob ich mit meinem Zoom bei 50mm und 2,8 fotografiere oder mit einer Festbrennweite 50mm bei 2,8?

Denn wie oft nutze ich wirklich die 1,8-er Blende?
Ist es bei Portraits nicht so, dass das Auge der Person scharf ist und die Wimpern schon unscharf? (Ich habe noch nie mit solch einer geringen Blende fotografiert)

Und wenn ich die Blende beim 50mm auf 2,8 schließe, um die gewünschte Tiefenschärfe zu erhalten, worin liegt dann noch der Unterschied zu meinem 24-70mm?
Sorry, wenn einigen von Euch die Frage dümmlich erscheint. Ich bin totaler Festbrennweiten-Neuling. :)

Die Faktoren wie z.B. dass man mit einer Festbrennweite bewusster fotografiert, weil man hier den Bildausschnitt viel bewusster wählt sind mir klar. Mir geht es nur um die technischen Unterschiede.

Vielen Dank schonmal!

Euch allen einen schönen Sonntag,

Mimi
 
Anzeigen
Wenn Du die offene Blende nicht brauchst, dann ist so eine Festbrennweite ne Enttäuschung. Die 50er sind gegenüber dem 24-70er schnarchlangsam und das Zoom bei f/2.8 scharf genug. Schlepp es weiter.
 
Kommentar
Ich benutze auch beide, bei Blende 2.8 ist da kein Unterschied. Blende 1.8 muss man moegen. Als reines Portraitobjektiv ist das 85er an FX auch besser. An DX ist das 50 1.8 bedingt als Portraitobjektiv zu empfehlen. Es geht ja um die Freistellung des Hauptmotives bei Blende 1.8 und da ist Bildwirkung einer längeren Brennweite besser.
Gruesse
Peter
 
Kommentar
Tja, was soll man dir da raten?
Laut Profil hast du ja auch noch das Nikon 70-200mm 2.8, DX und FX Kameras und bist damit für die meisten Lebenslagen wohl mehr als gut ausgerüstet. Wenn es denn nun unbedingt eine Festbrennweite sein soll (haben-wollen-Effekt?) dann würde ich zu folgendem raten:
FX Immerdrauf und Nacht: Sigma 35mm 1.4 DG Art
Portraits: Nikon AF-S 85mm 1.8G
Makro: Nikon AF-S 105mm 2.8G
Vorsicht beim Makro: hohe Suchtgefahr bei eigenem Garten mit Blümchen und Bienchen.
 
Kommentar
Hallo Mimi,

ich habe auch das 24-70/2.8 das ich primär verwende - dazu das AF-S 50/1.4D noch aus analogen Zeiten. Ich möchte das trotz des vorhandenen Zooms nicht missen, vorallem weil damit meine D700 mit dem 50er so leicht wird und mich auf Wanderungen oder auch mal abends in einer Stadt begleitet.

ich schaffe mir deshalb auch ergänzed zu meinem AF-S 70-200/2.8 zusätzlich das AF-S 85/1.8G an.
Fazit: Je nach Einsatzzweck verwende ich die 2.8er Zooms oder eben Festbrennweiten. Auch wenn die Ausrüstung mal brutaler beansprucht wird, sind meine günstigeren Festbrennweiten auch eine bessere Option. (Wüsten, Wellblechpisten udgl. mögen die schweren Zooms nicht so gerne).

Das 50/1.8G ist ja so billig, da würde ich nicht lange drüber nachdenken, so ein Objektiv ist immer mal praktisch finde ich.
Technische, bzw. Bildqualitätsverbesserungen gg. dem Zoom würde ich da nicht so sehen. Mein altes 50er D ist allerdings auch schneller, als das als langsam kritisierte 50er G.

Gruss Harry
 
Kommentar
Ein Unterschied zwischen dem Zoom bei f2.8 und dem 50er bei gleicher Blende wäre, dass - theoretisch - eine abgeblendete Festbrennweite eine bessere optische Leistung liefern sollte, als ein Zoom bei Offenblende. Theoretisch deshalb, weil das 2.8er Zoom in Deinem Fall ein sehr gutes ist, ich nutze mein 24-70 sehr zufrieden bei f2.8 in 50mm-Stellung, einen großen Unterschied zum 50er wird man da nicht sehen.

Gerade als Ergänzung zum 24-70 macht so ein 50er (hatte das 1.8/50G, habe jetzt das 1.4/50G) vor allem dann Sinn, wenn:

1. Du den Freistelleffekt (wie Du schreibst Auge scharf, Wimpern nicht, o.ä.) bewusst möchtest,
2. Du häufig (Abends mit Hund) in die Situation kommst, dass Blende 2.8 nicht reicht, Du was lichtstärkeres brauchst,
oder
3. Du was kleines, leichtes für unterwegs möchtest.

Bei 1. und 2. würde ich dann aber konsequent zum 1.4er greifen, kenne das aus Erfahrung: Sobald so wenig Licht da ist, dass das 24-70 dem 50er weichen muss, dann wünschte ich mir immer, wenn schon, dann f1.4 dabei zu haben,

bei 3. ganz klar 1.8/50, ist ein tolles leichtes, preiswertes, gutes ...Allroundteil.
Es gilt zudem als das optisch bessere und schnellere (AF) Objektiv von beiden.

Gruß,
Martin
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten