Das funktioniert hundertprozentig. Der Trick ist nicht von mir, den hab ich schon von meinem Vater übernommen. Und auch der hat ihn nicht erfunden, sondern irgendwo in einer Fotozeitung o.Ä. entdeckt. Wie gesagt so betreibe ich und jeder in meinem Bekanntenkreis schon seit 30 Jahren seine Diaprojektoren. Das Abblenden des Objektivs ist immer das erste, was gemacht wird, wenn es einen neuen Projektor bzw Objektiv gibt. (Kommt ja jetzt im Digitalzeitalter nicht mehr so oft vor).
Sorry, ich hab mich nicht richtig ausgedrückt, ich meinte natürlich schon die Dose (also die Umverpackung) des Films. Aber wie gesagt, spielt das Material eigentlich gar keine Rolle, solange es lichtundurchlässig, unbunt und nicht reflektierend ist. Die Dosendeckel passen nur zufällig in viele Objektive vorne rein.
Soo ganz eng braucht man das mit der Größe der Blende nicht sehen. Ein etwa 5mm breiter Ring ergibt bei 2,8 bzw 2,4 85/90mm Objektiven grob etwa Blende 5,6, was selbst bei meinem "Zweiauge" von Reflekta mit seinen 150 Watt Birnen noch immer genug ist, um die Lampen nicht mit voller Leistung zu betreiben. Eine anständige Leinwand und normale Raumgrößen (bis ca 20, 25 m²) vorausgesetzt. Erst wenn man über 5 Meter Abstand kommt kommt, kann es notwendig werden, die 150 Watt Projektoren mit voller Leistung zu betreiben. Bei 250 Watt Geräten (wie meinem Kinderman Silent oder meinem Leitz Pradovit) reicht es auch noch weiter, bevor man die Lampen voll aufdrehen muß. Ab 10 Meter oder so könnte es vielleicht mit 250 Watt und Blende 5,6 knapp werden, ist mir aber bis jetzt noch nie passiert.