Hunde auf Ausstellungen in der Halle fotographieren

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beautyfield

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Hallo,
fotographiere zwar schon seit vielen Jahren, aber so richtig rein gearbeitet habe ich mich noch nicht. Im Freien habe ich schon ganz nette Fotos gemacht, aber bei Ausstellungsfotos in Hallen, verzweifele ich fast. Ah ja. Ich habe eine D300s . Blitz SB900. Und seit Neustem ein 70-200 VR 2,8. Bevorzugt geht es auch noch um meist schwarze Hunde. Das Fotographieren mit Blitz hat sich nicht so bewährt. Ich suche jetzt nach Einstellungen wie man ohne Blitz in eine Halle ordentliche scharfe Fotos zustande bekommt. Die Entfernung ist ca. 10 m. Lohnt sich die Anschaffung eines 85mm 1,8 G Objektivs? VG Ralf
 
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Ein Stativ wäre in dem Bereich garantiert sinnvoll, damit Du die Belichtungszeit reduzieren kannst. Das 70-200 VR 2,8 ist schon mal garantiert sinnvoll.
 
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10 Meter sind zu viel für ein 85er, aber das kannst Du ja selbst ausprobieren.

Schwarze Hunde sind schon im Freien oft ein Problem, in der Halle wirds richtig eng.

Fotografierst Du laufende, gehende, oder stillhaltende, schwarze Hunde in Hallen mit unterschiedlich miesen Lichtverhältnissen?
 
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Ein Stativ wäre in dem Bereich garantiert sinnvoll, damit Du die Belichtungszeit reduzieren kannst. Das 70-200 VR 2,8 ist schon mal garantiert sinnvoll.

Ich habe mir in solchen Situationen (muss ja manchmal auch etwas fixer gehen) damit beholfen an der Kamera eine Schnur zu befestigen , die schnur auf den Boden und den Fuß drauf und hierbei die Kamera nach oben gezogen (Schurstativ) ....
 
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10 Meter sind zu viel für ein 85er, aber das kannst Du ja selbst ausprobieren.

Schwarze Hunde sind schon im Freien oft ein Problem, in der Halle wirds richtig eng.

Fotografierst Du laufende, gehende, oder stillhaltende, schwarze Hunde in Hallen mit unterschiedlich miesen Lichtverhältnissen?

Er spricht u. a. auch von einem 70-200 VR 2,8, das dürfte bei weitem ausreichen.
 
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Ich habe mir in solchen Situationen (muss ja manchmal auch etwas fixer gehen) damit beholfen an der Kamera eine Schnur zu befestigen , die schnur auf den Boden und den Fuß drauf und hierbei die Kamera nach oben gezogen (Schurstativ) ....

Ich weiß nicht, ob die D300s so etwas hat, gehe aber davon aus, wenn die D90 den schon hat, vielleicht hilft ein klein wenig!! eine Belichtungskorrektur in den Plusbereich. Dann kann man die Belichtungszeit schon mal ein klein wenig erhöhen. (Laienmeinung)
 
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Ich weiß nicht, ob die D300s so etwas hat, gehe aber davon aus, wenn die D90 den schon hat, vielleicht hilft ein klein wenig!! eine Belichtungskorrektur in den Plusbereich. Dann kann man die Belichtungszeit schon mal ein klein wenig erhöhen. (Laienmeinung)

Falschrum gedacht.

Erstens: Die Belichtung muss passen, da hilfts wenig, wenn nur die Zeit passt
Zweitens: Korrektur ins Plus sorgt für längere Zeiten
Drittens: Belichtungskorrektur ins Plus sorgt meist für einen grauen, schwarzen Hund.

Bislang wissen wir ja noch viel zu wenig. Was genau macht Probleme bei den Bildern? Auch wenns wahrscheinlich ist, dass Lichtmangel die Ursache ist.

Ohne Blitz kann man ohnehin nur pfuschen.
 
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Wenn ich den/die/das TO richtig interpretiere, sind auch die Aufnahmen mit dem 70-200/2,8 nicht zufriedenstellend
gewesen. Daher wohl auch die Nachfrage nach dem 85/1,8. Das kann man ohne genaue Kenntnisse über die Hallen und
deren Lichtverhältnisse nicht genau beantworten. Ein Stativ (Dreibein, Einbein oder Schnur) kann auch nur einen Teil
kompensieren. Albert hat ja schon zu recht nach den Motiven und deren Bewegung gefragt.
Stichwort: Bewegungsunschärfe.
Wenn zu wenig Licht da ist, ist es halt zu wenig. Dann kann man versuchen, es mit technischen Mitteln auszugleichen.
Das geht aber nur begrenzt.
 
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Ein typisch unbefriedigendes Beispielfoto wäre von Vorteil.

Was macht man mit einer D300s, wenn man weiß, dass wenig Licht da ist?

ISOs rauf - in der Halle wäre ich auf ISO1600 gegangen, zur Not auf ISO3200, Blende ganz auf. Vorzugsweise mit A (Zeitautomatik) und ISO-Auto.

Ich hätte allerhöchstens 1/2 Blende unterbelichtet um Belichtungszeit zu sparen, bei einem schwarzen Hund aber nur im absoluten Notfall, denn Tiefen aufhellen bringt bei dem Sensor meist Frust (Rauschen, Farbveränderung)

Wahrscheinlich hätte ich nur ruhig stehende/liegende/sitzende Hunde fotografiert. Immerhin hat man dann etwas mehr Zeit nach akzeptablem Licht und guten Motiven zu suchen.

Ein paar Mitzieher hätte ich auch versucht, z.B. mit 1/50sec.
 
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Alles in RAW,
70-200/2.8 vielleicht so um die 135mm.. (bei 10m Entfernung/1.5er Crop)
Einbeinstativ
und dann - tata -
natürlich den SB 900 in entsprechender Telestellung.
Dann checken welche Blende/ISO Kombi so zu machen ist.
Verschlußzeit - so zwischen 1/50 und 1/100stel

Hans
 
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Falschrum gedacht.
Zweitens: Korrektur ins Plus sorgt für längere Zeiten

Nein, die Zeit bleibt, Du kannst in kleinen Schritten den Belichtungswert erhöhen oder herabsetzen. Bei der Erhöhung wird das Bild minimal heller, beim herabsetzen dunkler. Bei meiner D90 mit der +/- Taste einzustellen und das funktioniert. Falls die D300s das auch hat, aber da gehe ich von aus.
 
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Jetzt geht hier aber Einiges durcheinander, oder?

Generell wirken sich Belichtungskorrekturen auf die Belichtungszeit aus; sorry, aber das ist Fakt und Albert merkt das zu recht an.

Minuskorrekturen verkürzen die Belichtungszeit, entsprechend wird die Belichtungszeit bei Pluskorrekturen verlängert; es kommt also mehr Licht auf den Sensor/Film - whatever.
 
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Ein typisch unbefriedigendes Beispielfoto wäre von Vorteil.

Was macht man mit einer D300s, wenn man weiß, dass wenig Licht da ist?

ISOs rauf - in der Halle wäre ich auf ISO1600 gegangen, zur Not auf ISO3200, Blende ganz auf. Vorzugsweise mit A (Zeitautomatik) und ISO-Auto.

ISO1600 ist bei der D300s schon sehr grenzwertig, ISO3200 eigentlich ein No-Go.

Um auf Deine Eingangsfrage "Was macht man mit einer D300s, wenn man weiß, dass wenig Licht da ist?" zu antworten: 'ne D700 kaufen.

Ich habe die D300s und finde, dass sie eine sehr gute Kamera ist, aber sie braucht Licht. D300s und relativ dunkle Halle schliesst sich gegenseitig aus. Da hilft auch kein 1,8er Objektiv wirklich weiter, wenn man schon ein 2,8er hat.

Die ehrliche Antwort auf des TOs Frage ist: kein anderes Objektiv, sondern für diesen Fall eine andere Kamera.
 
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Hab einige Zeit mit der D90 und dem 24-70 f2,8 sowie dem 70-200 f2,8 Hundeausstellungen fotografiert. Ging super, waren aber braune Hunde (Rhodesian Ridgebacks). Wichtig war für mich: Punktuelle Belichtungsmessung (Spot) dadurch wurde der anvisierte Punkt des Hundes richtig belichtet und der Hund meist auch. Führt bei schwarzen Hunden aber mglw. zur Überbelichtung des Umfeldes.

Mit Blitz fotografieren wird nicht immer gern gesehen. Der SB 900 sollte aber -wenn blitzen erlaubt ist- auf 5-10m zumindest soweit aufhellen, dass der /die Hund/e besser belichtet werden, als ohne Blitz; dann in M mit 1/1 Leistung des Blitzes und entsprechender Blenden- Zeitkombination und ISO. Viel Spaß!
 
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Betriebsanleitung D90, Seite 90 Belichtungskorrektur (übrigens auch bei der D3000 vorhanden)

Ein Bild wird definitiv heller oder dunkler bei gleichbleibender Auslösezeit

Jou, kann sein, aber dann geht entweder die Blende weiter auf, oder die ISOs weiter hoch. Und bei beiden sind wir, in der Halle, doch bereits am Anschlag.

Ansonsten wärs ne Zauberfunktion, die ich natürlich gern in Anspruch nähme. Bei meiner Df geht die Belichtungskorrektur bis 3 Blenden höher, oder niedriger.

Aber probier es selbst aus, sonst glaubst Du es nachher nicht.
 
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Wenn in der Kamera Blendenautomatik eingestellt ist, ist das korrekt. In diesem Modus gibst Du die Zeit vor und die Kamera kann die Belichtung nur anhand einer Veränderung der Blende oder der ISO Einstellung ändern.

Fotografierst Du mit Zeitautomatik, gibst Du die Blende vor und die Kamera kann wiederum nur die Belichtung anpassen, indem sie die Zeit verändert oder die ISOs anpasst.

Betriebsanleitung D90, Seite 90 Belichtungskorrektur (übrigens auch bei der D3000 vorhanden)

Ein Bild wird definitiv heller oder dunkler bei gleichbleibender Auslösezeit
 
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