HILFE! D700 oder D7000?

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BKCO

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Hallo Leute,

ich bin neu im Forum und habe eine wichtige Frage für mich. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen?

Ich bin ein absoluter Foto Anfänger und möchte mir jetzt die D700 oder die D7000 zu legen.

Ich fliege 4-5 Jahr in den Urlaub und mache dort mehrere Hundert Fotos! Sonst wird die Kamera quasi nicht benutzt!

Meine Kaufentscheidung kommt daher, weil ich immer Kompakt Digitalkameras hatte und jetzt in Bangkok stark an meine Grenzen gekommen bin und ich bin es einfach leid auf Bild Qualität zu verzichten.

Ich war jetzt im Fotofachgeschäft und man möchte mir unbedingt die D700 in der Kombination 24-70mm und 14-24mm verkaufen. Alternativ wäre die D7000 in der Kombination 16-85mm und Tokina 11-16. Diese Kombinationen möchte ich aber auch so haben, weil es meine Bedürfnisse abdeckt!

Ich habe alles ausgiebig getestet und wir haben vor Ort auch Bilder vergleiche gemacht! Klar ist die D700 besser, dass habe ich schon mit meinen Anfängerauge gesehen.

Trotzdem ist die D7000 eine TOP Kamera für über 3000 Euro weniger als die D700 (eingerechnet mit Objektiven).

Jetzt meine Frage, welche Kamera ist für mich als Anfänger mit circa 3000 Bildern im Jahr besser? Nur zur Urlaubsbenutzung!

Welche Kamera ist für einen Anfänger Benutzerfreundlicher? Was sind die Vor und Nachteile?

Ich möchte einfach eine unabhängige Meinung zu den Fotofachgeschäft haben.

Wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir dabei helfen würdet, weil ich echt keinen Plan habe und nicht weiß, ob ich die D700 ausnutzen kann.

Kurze andere Frage, wann kommt den der Nachfolger von der D700 raus (D800?). Vielleicht sollte ich dann noch warten, wenn man soviel Geld ausgibt?

Ich danke euch...

Viele Grüße

Benjamin
 
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Also ich finde 3000 Bilder im Jahr wirklich lächerlich und deswegen nenne ich mich Anfänger oder ist das falsch?
Wenn Du 3000 Bilder/Jahr "lächerlich" findest, und Dich "deswegen" Anfänger nennst, dann musst Du jemand anderen fragen, ich betrachte so etwas in anderen Kategorien. Allerdings steht im ersten Beitrag "absoluter Anfänger", und das assoziiere ich nicht mit 3000 Bildern im Jahr.

Nach dieser Rechnung müsste ich seit 35 Jahren übrigens auch blutiger Anfänger sein, ich komme bis heute auf nicht mehr als etwa 2000 Aufnahmen im Jahr.
 
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die letzten posts wurden von mir entsorgt und genau dies wird mit allen weiteren off-topic-beiträgen ohne weitere hinweise passieren.
 
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Für mich gibt es einen Punkt der für die D700 spricht. Maximale Tiefenschärfe in Abhängigkeit der Beugungsunschärfe.
Dazu findet man eine ganze menge im Internet, hier eine leicht verständliche Seite.

http://www.natur-portrait.de/blog/beugung-und-forderliche-blende

Das heist, ich habe mit der D700 und einem 50mm Objektiv bei Blebde f13 eine Tiefenschärfe von ca. 5m bis unendlich.

Zum Thema Preis, Gewicht und Objektive.
Nikkon bietet Zahlreiche sehr preiswerte, klein und leichte ältere Festbrennweiten an, wie das 20mm/2,8; 24mm/2.8; 50mm/1.8 usw. aber auch das alte Universalzoom 24-85mm/2.8-4 ist sehr interessant durch sein geringes Gewicht & Baugröße und nicht zu vergessen das neue 28-300mm.

Übrigens, finde ich die D700 sehr gut geeignet für "Anfänger" durch ihre extrem leichte Bedienung. Einen kleinen Schnellkurs über die Zusammenhänge von Belichtungszeit - Blende - Tiefenschärfe - Belichtungssteuerung A -S -P -M findet man in Internet.
 
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Sorry, aber ich verstehe das mit der Nachbearbeitung nicht? Muss ich also jedes geschossene Bild bearbeiten? Das wäre doch ein grosser Aufwand?
Je nun, das ist der Unterschied zwischen Kompaktknipse und DSLR. Kompaktkameras sind hinsichtlich Schärfung, Farbwiedergabe, Kontrast etc. genau auf diesen Workflow ausgelegt: Chip raus, ab ins Fotogeschäft, Bilder raus, fertig. Nachbearbeiten kann man an solchem Rohmaterial allerdings nicht mehr viel, wenn man denn mal aus etwas kritischeren Lichtsituationen etwas mehr herausholen möchte. DSLR haben einen anderen Ansatz: in den normalen Einstellungen wirkt alles ein klein bisschen unscharf, kontrastarm und weniger bunt (relativ gesehen!). Das lässt sogar bei direkter JPG-Fotografie bei guten internen JPG-Konvertern, wie sie in den halbwegs neueren "Amateur"-Nikons zu finden sind, noch Raum für qualitativ ansprechende Nachbearbeitung - die nächsthöhere Stufe ist natürlich RAW mit dem Zwang zur Nachbearbeitung der Kameradaten.

Kann ich nicht einfach den Chip im Fotolabor abgeben und die machen den Rest?
Kannst Du machen - Du verschenkst damit allerdings viel Potential. Natürlich kann man auch eine DSLR auf den "Kompaktkameramodus" stellen (hohe Schärfung, satte Farben, hohe Kontraste, etc.), aber das wird nicht immer befriedigend sein, wenn man das Ergebnis in der Hand hält.

Der Umstieg von Kompakt- auf DSLR-Kamera erfordert neben weitaus mehr zu schleppendem Gewicht und einem gewissen finanziellen Mehreinsatz auch teilweise ein Umdenken hinsichtlich der Gewohnheiten.

Zur eigentlichen Frage: die D700 ist samt geeigneter Objektive im Vergleich zur D7000 ein dicker Klotz, den man auch immer mitschleppen wollen muss. Als Urlaubskamera halte ich sie daher nur für bedingt geeignet, wenn Du nicht ein bulliger 2-Meter-Hüne bist, dem 2-3 Kilo ständiges Extra-Gepäck auf der Schulter völlig schnuppe sind. Wenn diese Frage für Dich eine Relevanz besitzt, ist die Antwort klar: D7000! Der immer wieder angeführte Vorteil der D700 bei hohen ISO-Zahlen ist mit der neuen Sensorgeneration, die in D7000 und D5100 zu finden ist, spürbar geschmolzen. Ich verweise dazu auf die diversen Beispielaufnahmen hier von AndyE und Klaus Harms, die das Leistungsvermögen hervorragend aufzeigen! Da es Dir, wie man an Deinem Workflow sieht, nicht um das letzte Fitzelchen Qualität im Endprodukt geht, wäre aus rationalen Erwägungen heraus die D7000 für Dich die richtige Wahl. Hinsichtlich des Objektivs: Nikkor 16-85 -> gute Idee, Sigma 17-70 -> mindestens genauso gute Idee, angesprochenes Sigma 8-16 -> wenn Du ein Freund starker Weitwinkel bist, ist es ein tolles Objektiv, das sich auf jeden Fall lohnt.

Gruß,
CB
 
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Die Fotos der D700 müssen nicht zwingend nachbearbeitet werden. Mit einer kleinen Feinjustage in der Bildoptimierung bekommt man fertige Jpegs aus der Kamera in hervorragender Bildqualität, die immer noch genügend Spielraum zum nachträgliche Feintuning haben. Ich fotografiere ausschlieslich Jpeg weil ich kein Book auf Nachbearbeitung habe und mir die ausgewogene Bildqualität der D700 gefällt.

Tausende Fotojournalisten, Reporter und Berichterstatter auf der ganzen Welt vertrauen auf die Jpeg Qualitäten der D700, D3, der Canons. :)

Natürlich ist es ein ganz eigener Reiz das Foto am PC noch mal neu entstehen zu lassen (wer lust dazu hat) und dafür braucht man eben RAW.
 
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Zum Thema Weitwinkel hab ich auch noch was beizutragen. Hab mir damals noch zu meiner D70 das zu der Zeit ganz neue Sigma 10-20 mm 4-5.6 in Chicago (und dort auch gleich exzellente Hochhausfotos damit gemacht) gekauft (was übrigens laut Photozone besser sein soll als das Neuere 3.5) und das leistet mir auch an der D7000 gute Dienste.

Allerdings denke ich momentan über einen Wechsel zum sehr attraktiven 10-24 Nikkor nach, weil ich auch gerne den Bereich des leichten Weitwinkels (einschließlich des heutigen "Normalobjektivs" von 35 mm bei FX) von 20-24 mm (entsprechend 30-36 mm FX) nutzen würde ohne das Objektiv wechseln zu müssen. Im Urlaub würde mir das besonders z.B. in engen Städten als einziges Objektiv ausreichen und dann universeller sein als z.b. das 16-85.

Außerdem bin ich inzwischen zu der Erkenntnis gekommen, das die klassischen Kamerahersteller wie Nikon und Canon (im Gegensatz z.B. zu Sony, Panasonic u.a.) primär Objektivhersteller sind und die Kamera im Grunde genommen mit der Zeit ausgetauscht wird (je nach Entwicklungsstand). Das eigentlich charakteristische und auch qualitätsbestimmende beim Fotografieren sind eben die Objektive, die dann auch die Besonderheit eines Herstellers wie Nikon ausmachen. Auch haben die Fremdhersteller z.T. wohl auch nicht alle Informationen über das jeweilige System des Herstellers, weshalb es immer wieder zu Inkompatibilitäten zu neueren Kameras, fehlende Features (z.B. VR kam sehr spät bei denen) u.s.w. kommt. Deshalb kommen bei mir nur noch Nikkor Objektive zum Einsatz...
 
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Als Besitzer einer D 700 bin ich eigentlich vorbelastet. Aber ich versuche, mal alles ganz praktisch zu sehen. Wenn Du die Ausrüstung nur für den Urlaub brauchst, dann würde ich die D 7000 empfehlen. Im Urlaub zählt jedes Kilo, das Du einsparen kannst - im Flieger und auf der Schulter. Und gute Linsen gibt es für jedes Format, also auch für DX.

Viele Grüsse, Unixx
 
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(einschließlich des heutigen "Normalobjektivs" von 35 mm bei FX)
35 mm sind an FX genauso wie an Kleinbild immer noch eine Weitwinkelbrennweite. Das "Normalobjektiv" ist an FX wie an KB immer noch 45-50 mm (klassischerweise 50 mm). 30-35 mm sind die "Normalbrennweite" für DX und entsprechen vom Bildwinkel her den ca. 50 mm von FX/KB.

...weshalb es immer wieder zu Inkompatibilitäten zu neueren Kameras, fehlende Features (z.B. VR kam sehr spät bei denen) u.s.w. kommt.
Mein Lieblingsausspruch dazu ist "You get what you pay for". Man kann nicht erwarten, bei "Fremdherstellern" weniger bezahlen zu müssen und das gleiche zu bekommen wie beim "Originalhersteller". Deine Bedenken hinsichtlich Inkompatibilitäten treffen zwar in manchen Fällen zu, aber gleichzeitig bieten die Fremdhersteller eben auch manchmal Spezialitäten an, die beim Kamerahersteller einfach nicht zu bekommen sind, weil sie aufgrund der relativ kleinen Stückzahlen zu teuer würden. Hier haben Sigma, Tamron & Co. einen Vorteil, weil sie höhere Stückzahlen für eine ganze Palette von Kamerasystemen produzieren können und daher das Gros der Entwicklungskosten breiter umgelegt werden kann.

CB
 
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35 mm sind an FX genauso wie an Kleinbild immer noch eine Weitwinkelbrennweite. Das "Normalobjektiv" ist an FX wie an KB immer noch 45-50 mm (klassischerweise 50 mm). 30-35 mm sind die "Normalbrennweite" für DX und entsprechen vom Bildwinkel her den ca. 50 mm von FX/KB.


CB

Das mag vom korrekten Bildwinkel und der Physik her stimmen, allerdings empfinden immer mehr Leute heutzutage das 35 mm (FX) als Normalbrennweite, weshalb es z.B. in der neuen Fuji X100 als Standardobjektiv eingebaut wird (in FX umgerechnet). Weitwinkel fangen demnach dann erst bei 28 mm an, und das neue Standard-Weitwinkel scheint das 24 mm zu werden....Das ist natürlich alles sehr subjektiv, scheint aber der heutigen "Sehweise" eher zu entsprechen. Das 50 mm Objektiv hab ich persönlich schon immer als etwas "langweilig" empfunden und primär fur Available Light verwendet....(an einer DX ist es allerdings ein interessantes Portrait-Objektiv...)
 
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Das mag vom korrekten Bildwinkel und der Physik her stimmen, allerdings empfinden immer mehr Leute heutzutage das 35 mm (FX) als Normalbrennweite, weshalb es z.B. in der neuen Fuji X100 als Standardobjektiv eingebaut wird (in FX umgerechnet).
Es hat schon vor 25-30 Jahren schlichte Kompaktkameras gegeben, die nur ein 35er-Objektiv eingebaut hatten. Das hat also nichts mit "heutzutage...immer mehr" zu tun, sondern mit der Rückbesinnung auf eine klassische und im Massenmarkt erfolgreiche Kamera-Objektiv-Konfiguration. Für die typische Anwendung solcher Kameras ist ein leichtes, perspektivisch noch ziemlich unproblematisches Weitwinkel nämlich von Vorteil, z.B. bei kleinen Gruppenaufnahmen. 50 mm könne dafür schon zu langbrennweitig sein...

Das 50 mm Objektiv hab ich persönlich schon immer als etwas "langweilig" empfunden und primär fur Available Light verwendet....(an einer DX ist es allerdings ein interessantes Portrait-Objektiv...)
50 mm an KB/FX wirken deswegen auf manche etwas "langweilig", weil eben alles von der Perspektive genau so aussieht, wie man es auch mit dem Auge gesehen hat. Diese Art von "Natürlichkeit" kann aber auch genau den Reiz der Aufnahme ausmachen, weil z.B. bei Aufnahmen in Clubs/Lokalen eine recht natürliche und intime Stimmung erzielbar ist, so à la "mittendrin statt nur dabei".

Dass 50 mm an DX schon für Portraits ganz schön sind ist ja keine revolutionäre Erkenntnis - das Bildwinkeläquivalent ist an FX/KB schließlich 75 mm und in dem Bereich fangen üblicherweise die für Portraits interessanten Brennweiten an...

CB
 
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Es wäre mal interessant zu wissen, welche Brennweite wohl für die Ms die meistverkaufte war/ist. :winkgrin:
Das kannst Du Dir aus einschlägigen Datenquellen selbst zusammenzählen. Irgendwann hat es außerdem mal eine Verschiebung des "Standardobjektivs" vom 50er Richtung 35er gegeben. Die recht populären Agfa Optima aus den späten 70ern hatten großenteils ein 40er eingebaut...

CB
 
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Also an meiner M2 hab ich ein 35 mm und 90 mm, mehr ist nicht nötig. Angefangen hat es mit der Rollei 35 mit seinem 40 mm Objektiv in der zweiten Hälfte der 60er Jahre. Meine Olympus XA (1979) hat ein 35 mm und meine Minox GT (1981) auch. Insofern ist die Erkenntnis ein 35 mm als Standardobjektiv zu sehen wirklich nicht neu.

Um allerdings nicht zu sehr OT zu werden, wollte ich eigentlich damit nur sagen, das ich es schön finde, wenn z.B. das Nikkor 10-24 an der D7000 bei 36mm FX endet, und somit die "neue" Normalbrennweite einschließt.....
 
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die letzten posts wurden von mir entsorgt und genau dies wird mit allen weiteren off-topic-beiträgen ohne weitere hinweise passieren.

Tja, wo bleibt denn nun die Thread-Polizei, die doch eigentlich jeden Off-Topic Beitrag hier löschen wollte ...? :dizzy:




Oder wird das nun per Definition alles schlicht als On-Topic eingestuft werden ... ?
 
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Tja, wo bleibt denn nun die Thread-Polizei, die doch eigentlich jeden Off-Topic Beitrag hier löschen wollte ...? :dizzy:

Oder wird das nun per Definition alles schlicht als On-Topic eingestuft werden ... ?

dir ist aber hoffentlich klar, dass die definitionsmacht beim nf-f-team liegt, dass wir keine selbsternannten deputies benötigen und dass metadiskussionen hier noch weniger gern gesehen werden als gewöhnliche off-topic-beiträge.
 
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