Hilfe bei Suche nach gutem Tele für D300s

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Hans, bei Dir kommen zwei Faktoren zusammen: Viel Erfahrung und sehr viel Zeit die Du draußen verbringst. Da ergeben sich natürlich im Laufe der Jahre vereinzelt Situationen, wo die Distanz zu den Tieren extrem niedrig ist.

Was will der TO wohl, ein Objektiv für vereinzelte Ausnahmefälle oder für die üblichen normalen Bedingungen? :rolleyes:

Gruß
Heiko

Oh das gibt es öfters bei mir, hast eine Linse mit 4m oder 5m Naheinstellgrenze und die Tiere schauen dich aus 2m oder näher an...
Als Abhilfe haben jetzt fast alle Tarnzelte zwei Objektivtunnels, da erwische ich dann den Rest was näher kommt. Auch eine Übersicht ist manchmal ganz nett.

Üblich würde ich so ab 500mm bezeichnen.

Grüße Hans
 
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War ein interessantes Wo-ende; hatte 2.8/300 II und 4/500 zum
testen; war damit im Wald, an See, an Teich und im Zoo; alles Freihand.

Meine Learnings:

(.) bei großer Entfernung zum Ziel bringen auch diese beiden Top-Objektive
keine für mich relevante Verbesserung; sie sind also kein Ersatz für
kurze Entfernungen zum Ziel.

(.) außergewöhnlich gute Fotos gelingen scheinbar nur mit Tarnung
(Zelt, Stativ etc.) oder viel Glück.

(.) meine Art zu fotografieren ist aber mobil; ich warte (noch?) nicht
stundenlang in einem Tarnzelt; ich will auch nicht lange zu schwer tragen;
somit scheidet für mich das 500 aus:

500/f4:
+ ist erst der Anfang an "richtiger" Brennweite für kleine Vögel
- Freihand nicht mehr OK für mich; zu schwer für gutes Handling
- Tragen nur über Kurzstrecke
- Koffer ist sehr sperrig
- benötigt Stativ + Tarnzelt
- ich hatte Freihand oft Fehlfokus

anders sieht es beim 2.8/300 aus:

300/f2.8
+ gute Brennweite für allerlei Natur Motive
+ Blende 2.8 ist super für Freistellen (schon an DX) + kurze Verschlußzeit
+ gute Tasche CL-L1 (auch Platz für angesetzte D300s)
+ Fokus sitzt immer punktgenau; auch Freihand
+ Fokus ist extrem schnell; = notwendig für Vögel im Flug
+ Freihand gut haltbar
+ voll Konvertertauglich
+ mit dem Konverter 2x III (der lt. allen Tests sehr gut funktioniert)
hätte ich eine sehr flexible Lösung, zB. 300*2 = 600/f5.6

- allein zu kurz für kleine Vögel in freier Wildbahn
(aber da hilft eh nur Tarnen oder viel Glück; das überlasse ich lieber
mal den Enthusiastischsten unter den Enthusiastischen)
- schwer (2 h Freihand sind genug; dann Pause nötig)
- Stativschelle als Tragegriff ist sehr klein; evtl. durch größeren ersetzen

mein Fazit:
-----------
im Moment denke ich noch an das AF-S 300/f4 als leichte Alternative; ich
konnte es aber noch nicht ausprobieren;
vorteilhaft wäre hier das 77mm Gewinde und die tolle Nahgrenze;
zudem kein VR und nur für 1.4x Konverter gut geeignet.
wenn aber der Fokus spürbar lahmer ist als beim 2.8/300 bleibt wohl
nur mehr das 2.8er überig.

Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Danke Euch für alle hilfreichen Infos, Berichte und Erfahrungen.

mfG/stefan
 
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500/f4:

- Koffer ist sehr sperrig
- benötigt Stativ + Tarnzelt

Über die zwei Minuspunkte muss ich schon ein bisschen schmunzeln...:rolleyes:

Es gibt gute Fotorucksäcke und ich kenne keinen einzigen, der mit dem Koffer durchs Gelände geht.

Stativ und Tarnzelt wirst Du bei einer Kombi aus 300´er und Konvertern mindestens genauso brauchen. Bei 600mm ist Schluss und das ist in vielen Fällen zu wenig Brennweite. Hier heißt es also noch näher ans Motiv wie z.B. mit 750mm (500´er plus 1,7x Konverter) und das geht nur mit: Richtig...Tarnung :)

Aber es bringt nichts ein Objektiv zu kaufen, das einem zu unhandlich ist. Daher passt das 2,8 300 vielleicht ganz gut zu Deinen Vorstellungen. Nur von der Idee, dass Du weniger/keine Tarnung brauchst als mit einem 500´er musst Du Dich verabschieden.

Gruß
Heiko
 
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Die besten Bilder mache ich weit weg von Naturschutzgebieten aus dem Tarnzelt raus ;-)

Die Koffer liegen bei mir alle im Estrich. Praxistest war gut für dich, so siehst du die Linsen mit anderen Augen, wobei wir es noch nicht ganz gleich sehen.

Grüße Hans
 
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