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digital_eye

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Die letzten Tage waren tagsüber ja für Oktober ungewöhnlich (aber angenehm) warm und haben regelrecht zu Touren mit der Kamera eingeladen. Und der Herbst ist im Elbsandsteingebirge besonders schön, wie ich finde. Zu den bunten Blätter der Buchen kommen die vielfältigen Schattierungen und Farben des Sandsteins.
Und eine flachstehende Sonne sorgt für das passende Licht. Wenn, ja wenn nicht der Wind ordentlich pfeift und Wolken über die Landschaft prescht. So wie auf dem ersten Bild (2 Belichtungen mit Stativ, eine auf den Himmel, eine für den Vordergrund).

Das Bild zeigt einen Blick auf das Elbtal in Richtung Schmilka vom Weg, der von den Schrammsteinen Richtung Affensteine führt.

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Macht Lust auf mehr.
Morgen will ich auch dorthin, nach Rathen. Von dort geht es auf Fototour. Auf dem Malerweg, über die Bastei und durch die Schwedenlöcher vorbei am Amselsee, zurück nach Rathen.

Gruß, Karl
 
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Morgen will ich auch dorthin, nach Rathen. Von dort geht es auf Fototour. Auf dem Malerweg, über die Bastei und durch die Schwedenlöcher vorbei am Amselsee, zurück nach Rathen.

Viel Spaß dabei Karl. Die sächsische Schweiz ist reich an Höhepunkten und der Bereich um die Bastei gehört alleine schon wegen der wunderbaren Blicke auf die Elbe definitiv dazu.

Mein Lieblingsbereich bislang, ohne wirklich ein Kenner der Region zu sein, ist der Bereich von den Schrammsteinen bis zu den Affensteinen. Ich mag die wunderbaren Felsformationen, den Blick in die Weite der Landschaft und den Kontrast aus schroffen Felsen und ansonsten sanft-hügeliger Landschaft.

Bedingt durch einen Felssturz nahe Bad Schandau ist die Straße von dort ins Kirnitzschtal derzeit noch gesperrt, so dass man das Tal nur über Sebnitz oder zu Fuß erreichen kann. Aber es eignet sich hervorragend als Start- und Endpunkt für zahlreiche Wanderungen.
Einen der schönsten Aussichtsfelsen, den Carolafelsen, kann man von Kirnitzschtal (Nasser Grund) recht schnell erwandern.

Hier die Abendstimmung von gestern Abend. Im Vordergrund der Große Dom, im Hintergrund, die Schrammsteine und der alleinstehende Falkenstein. Hinter dem Falkenstein am Horizont einer der Tafelberge, der Lilienstein.

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Danke Dirk und Rolf-Dieter. :)

Wie bereits geschrieben ist die Straße von Bad Schandau ins Kirnitzschtal derzeit noch gesperrt aufgrund eines Felssturzes nahe Bad Schandau. Das hat uns gezwungen die Straße über Sebnitz zu nehmen und dann von hinten in das Tal hinein zu fahren. Landschaftlich wunderbar, wenngleich ein Riesenumweg.

Klar kann man auch von der Elbseite aus wandern, nur wollten wir abends ein paar Fotos machen und von den ausgesuchten Stellen ist der Abstieg ins Elbtal zu lange (Dunkelheit).

Kurz vor Sonnenuntergang bekommt die Brosin-Nadel an den Affensteinen noch mal ein schönes Streiflicht. Im Hintergrund der Nasse Grund und das Kirnitzschtal.

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Toll, v. a. #2 und 3! :up:
Ich war bereits dreimal im Elbsandsteingebirge, aber nie fotografieren, das ist wohl ohne Ortskenner (Uhrzeit, Himmelsrichtung, Blick, etc.) auch nur schwer möglich, oder?
 
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Ich war bereits dreimal im Elbsandsteingebirge, aber nie fotografieren, das ist wohl ohne Ortskenner (Uhrzeit, Himmelsrichtung, Blick, etc.) auch nur schwer möglich, oder?

Eine gute Karte, bei der die wichtigen Felsen markiert sind und man den Verlauf der Höhenlinien sehen kann, macht die Planung zumindest etwas leichter. Ortskenner bin ich ja auch nicht. :dizzy:

Ich komme noch einmal zum Carolafelsen zurück. Unterhalb des Felsens liegt der sogenannte große Dom, der zum Tal hin durch den Domwächter abgeschlossen wird, einer wunderschönen freistehenden Felsnadel, die hier das letzte Licht des Tages bekommt.

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Wie immer sehr schöne Bilder:up: Schade nur das ich den Thread erst heute gesehen habe sonst hätten wir Uns mal wieder treffen können war nämlich heute auch in der Sächsischen Schweiz unterwegs ;) (Wehlen,Uttewalder Grund etc)
 
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Und da Dresden ja nur einen Katzensprung entfernt ist, lohnt sich auch mal ein Ausflug dorthin. Für mich immer wieder ein Genuss, da ich die Stadt liebe ... nicht zu groß, nicht zu klein und ein wunderschönes barockes Stadtbild.

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Das helle, kühle Licht kommt, wie könnte es anders sein, aus einer Zahnarztpraxis.
 
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Eines der Wahrzeichen der sächsischen Schweiz befindet sich auf der linken Elbseite (der Nationalpark liegt rechts der Elbe) in den Pfaffensteinen, einem unweit Königstein gelegenen kleinen Tafelberg.

Der Aufstieg auf das Plateau ist kurz aber knackig mit dem sog. Nadelöhr, einer Engstelle, durch die man mit Rucksack kaum noch passt.

Auch auf dem Plateau mit schönem Berggasthof und Aussichtsturm geht es stellenweise eng zu.

Hier mal ein Beispiel für die Beschaffenheit der Wege.

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Wenn man dort hindurch gegangen ist, steht man auf einer kleinen Plattform und hat eine freistehende Felsnadel, die Barbarine, direkt vor sich. Sie ist relativ schmal und langgestreckt und strahlt dadurch eine gewisse Eleganz aus. Da es diesig war und zudem die Sonne direkt in die Kamera schien, habe ich hier mehrere Aufnahmen gemacht. Bedingt durch starken Wind, der die Birken im Vordergrund ordentlich durchrüttelte war ein klassisches HDR nicht machbar (zu unterschiedlich standen die Bäume auf den einzelnen Bildern im Wind). Daher habe ich zwei RAW Entwicklungen für Himmel und Vordergrund gemacht und die in Photoshop zusammengesetzt.

Die SW Variante hat mir hier besser gefallen.

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Da die Abendstimmung am Carolafelsen so schön war, hier noch mal ein Bild von dort, diesmal mit Tele.

Man sieht den Falkenstein (bei Bad Schandau) und direkt dahinter die Liliensteine. Am Horizont rechts kann man Bärenstein, Rauenstein und die Bastei erahnen (von rechts nach links).

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Ganz großes Kino! :up::up::up:
Dort würde ich auch schon gerne fotografieren, scheue aber ebenfalls vor der fehlenden Ortskenntnis...

VG
Quincy
 
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danke für die Kommentare und Thanks. :)

Die für mich spektakulärste Aussicht in der sächsischen Schweiz ist, das habe ich weiter oben schon angedeutet, nicht der Basteiblick, sondern die Schrammstein-Aussicht.
Hoch über dem Elbtal auf der einen Seite und dem Kirnitzschtal auf der anderen erstreckt sich diese Felswand.
Und egal wie man sie erreicht, auch der Weg dorthin ist spektakulär. Am einfachsten noch über das Kirnitzschtal. Wunderbar durch die Steine (das sogenannte Schrammtor) hindurch und dann auf Treppen fast senkrecht mitten durch die Felsen. Oder auf einem Gratweg zwischen den beiden Tälern.

Wir waren zweimal dort oben. Einmal früh morgens und einmal am Nachmittag. Dieses Panorama aus 5 Einzelbildern ist nachmittags entstanden, als es etwas weniger windete da oben.

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Tolle Serie!
Das Elbsandsteingebirge ist bewim Betrchten deiner Fotos auf meiner Urlaubsziel-Wunschliste für das kommende Jahr weit nach oben gerückt.:)
 
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Ganz erstklassige Bilder Chris, die das gesehene und erlebte sehr beeindruckend wiedergeben.

An diese Reise werde ich mich sicher noch lange erinnern und es wird nicht die letzte in diese Ecke der Welt gewesen sein.
 
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danke Matze ... jepp. Nach Schnee vor einigen Jahren (im Oktober) war das Wetter diesmal wirklich nicht zum meckern. Stellenweise ja echt T-Shirt Wetter.

Noch mal ein Bild vom gleichen Tag wie das erste Bild. Da war es ziemlich diesig und vor allen Dingen windig. Der Blick geht vom Gratweg bei den Schrammsteinen ins Elbtal in Richtung Tschechien.

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Danke für die tollen Fotos, die mich daran erinnern, dass es längst wieder an der Zeit ist, diese wunderbare Gegend wieder zu besuchen. Das letzte Mal war zu analogen Zeiten - 90er Jahre - und Dresden war eine einzige Baustelle.

Gut erinnern kann ich mich an den fantastischen Elbleitenweg und die grandiose Sicht auf den überaus fotogenen Teufelsturm, den wir dann auch bestiegen. Sehr empfehlenswert!
 
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