Frage Gleichmäßige Tiefenschärfe?

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Burkhard, bei gleicher Brennweite hast Du natürlich recht.
Aber für den Bildwinkel eines 50mm Objektivs an der D200 braucht man bei der Kompakten eben nur 10-15mm Brennweite und hat somit deutlich mehr Schärfentiefe;)

Wenn ich für eine fest vorgegebene Gesamtauflösung, sagen wir 12MP, ein pixelscharfes Bild mit maximaler Schärfentiefe aufnehmen will, ist es völlig egal, ob ich das mit einer Kompaktkamera oder einer "großen" Spiegelreflexkamera mache. Die Kompakte hat bezüglich der Schärfentiefe nicht den geringsten Vorteil. Am Beugungslimit sind alle gleich.
 
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AW: Wie vorgehen um bestmögliches Ergebnis zu erzielen?

Hi,

was ich will, knackscharfe Makros, habe ich ja kund getan. Wie würdet Ihr bei diesen Bildern vorgehen? http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/album.php?albumid=3961&pictureid=76019 und http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/album.php?albumid=3961&pictureid=76020. Im Original sind die Blätter etwa handtellergroß und am Rand recht wellig. Zwar habe ich mir das aktuelle Gimp runtergeladen, doch ich habe nun Photoshop 5 intus. Dh. ich bin nicht so der Fan von Nachbearbeitung. Mag und lasse die Dinge am liebsten pur. So kann jeder nach seinem Gusto was machen. Klar, dass dadurch manche Bilder erst gar nicht genommen werden. Dennoch... Schminke ist generell nicht so mein Ding. Doch hier ist wohl nun Nachschärfen angesagt. Schärfe partiell oder Bilder gesamt nachschärfen? Habe schon mal nach Kompaktkameras geschielt. :) Nö, ich will erstmal so eine Lösung zu finden suchen.

Ciao,
Romana
 
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Hi Patrick,

das ist doch nicht die Originalgröße, oder?

Ciao,
Romana

Hallo,

natürlich ist das die Original Größe! Das Bild wurde lediglich quadratisch zugeschnitten, sonst fehlt nichts! Die Bilder mache ich nicht aus Spaß oder Liebe zu Honig sondern dieses sind Produktbilder. Ich muss diese nicht bearbeiten sondern lediglich so ablichten das der Auftraggeber diese für vieles einsetzen kann. Bearbeitet werden diese von einem anderen Dienstleister der von mir die Bilder als RAWs bekommt.

Wichtig ist das die Bilder möglichst groß, gut ausgeleuchtet und scharf sind, alles andere ist nicht mein Bier.

Gruss

Patrick
 
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Hi Patrick,

keep cool. Ich meinte nicht, dass Du die Bilder zum Spaß macht, wobei man schon Spaß bei der Arbeit haben sollte. (Klugscheißermodus off). Es hat mich lediglich erstaunt, dass auf die Entfernung von eineinhalb Meter das Honigglas so wenig luftleeren Raum hat. Sehr überspitzt ausgedrückt: ich dachte, das Glas müsste man auf die Entfernung mit einem Makroobjektiv aufgenommen mit der Lupe suchen gehen.

Man kann halt nicht überall Lampen anschließen bzw. mitnehmen. Ich werde mal ein paar Pflanzen von mir unter den Studioleuchten versuchen abzulichten.

Ciao,
Romana
 
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Burkhard, bei gleicher Brennweite hast Du natürlich recht.
Aber für den Bildwinkel eines 50mm Objektivs an der D200 braucht man bei der Kompakten eben nur 10-15mm Brennweite und hat somit deutlich mehr Schärfentiefe;)

Nein, das stimmt so pauschal* nicht. ;)

Durch das kleinere Sensorformat wird der Abbildungsmaßstab zwar kleiner, aber dafür ist auch die Zerstreukreisgröße und der Blendenwert (am Beugungslimit) kleiner. Die Effekte heben sich im Fernbereich auf.

Im extremen Makrobereich hat der kleinere Sensor zwar den Vorteil des geringeren (relativen) Auszugs. Die Praxisrelevanz würde ich mir aber gerne erst mal auf einer Vergleichsreihe ansehen wollen. Auf jeden Fall würde ich den Vorteil mit einem geringeren Tonwerteumfang erkaufen. Unter 4/3 würde ich da nicht gehen.

Gruß,
Burkhard

*) Eigentlich stimmt es überhaupt nicht...
 
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Hallo Romana,
Man kann halt nicht überall Lampen anschließen bzw. mitnehmen. Ich werde mal ein paar Pflanzen von mir unter den Studioleuchten versuchen abzulichten.
mehr Licht ist natürlich im Prinzip immer gut (so lange die Pflanzen nicht durch Tungsten-Lampen gebraten, durch Entladungslampen gegrillt oder durch Blitzlicht geschockt werden),
am grundsätzlichen Problem ändert sich aber nichts.

Wenn du eine absolut plane Fläche absolut plan auf den Sensor deiner Kamera gleichmäßig scharf abbilden willst, reichen bei einem gut korrigierten Makro-Objektiv Blende 5.6 und bei deinem 18-200VR-Zoom Blende 11.

Wenn du aber eine "gewellte" Fläche hast wie die Unterseite dieser Seerosenblätter, muss die Schärfe schon auf die Mitte der Tiefenerstreckung eingestellt werden (nicht mehr wie bei "normalen" Fotos auf 1/3 davor und 2/3 dahinter) und auf etwa Blende 16 bis 32 abgeblendet werden.

Wenn du aber eine Fläche schräg und trotzdem "scharf von vorn bis hinten" aufnehmen willst, kommst du um die Verwendung eines Tilt-Objektives nicht herum => Scheimpflug Schärfedehnung.

Ich mache demnächst ein paar Fotos mit meinem selbstgebautenTilt&Shift-Objektiv 80/2.8 an meiner D200 im Studio und stelle sie als Beispiele in eines meiner Alben.

Gruß
Michael
 
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