...Man muss als Fotograf schon sehr gut im Geschäft sein, um sich das als Freizeitvergnügen leisten zu können.
Wenn man das tut, betrachtet man die Arbeit als Spende.
“Spende“ bedeutet, ich schenke einer Institution etwas (Geld oder Arbeit), um sie zu unterstützen.
Die Spendenquittung ist letztlich nur ein kleines “Dankeschön“ des/der Beschenkten, das mir einen kleinen Vorteil beschert.
Ich mache das auch regelmäßig und in Absprache mit meinem Steuerberater.
Ob ich gut im Geschäft bin, hat damit gar nichts zu tun. Denn wenn ich sehr gut im Geschäft bin, habe ich keine Zeit für solche Charity-Jobs, bzw. muss ich ich vllt. sogar einen bezahlten Job ablehnen, um die Zeit für den Charity-Job zu haben - damit würde ich dann quasi doppelt auf mein Honorar verzichten...
Ein Honorar künstlich so hoch anzusetzen, dass ich über die Spendenquittung eine Steuerersparnis in Höhe meines eigentlichen Honorars habe, halte ich nicht nur für höchst unmoralisch, jeder Sachbearbeiter im Finanzamt kann sich anhand meiner laufenden Rechnungen leicht ausrechnen, wie hoch mein Tagessatz/Stundensatz ist und die Quittung ausstellende Institution läuft dann Gefahr, durch solche Tricksereien die Gemeinnützigkeit zu verlieren...
Don´t even think about it.