Gebrauchte Vollformat oder doch D300?

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Nik-Dig

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Hallo,

habe schon viel gelesen, aber bin mir doch noch nicht Sicher?
Gebrauchte Vollformat oder doch die D300 mit Batteriegriff?
Die Makrofotografie ist bei mir doch sehr vorrangig. Da hilft natürlich das LiveView der D300 sehr. Aber auch die Landschafts- bzw. Tierfotografie (meistens Zoo) werden gerne in Angriff genommen.
Bin ziemlich verunsichert!

Lieben Gruß
Hans-Peter:hallo:
 
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Hallo,

habe schon viel gelesen, aber bin mir doch noch nicht Sicher?
Gebrauchte Vollformat oder doch die D300 mit Batteriegriff?
Die Makrofotografie ist bei mir doch sehr vorrangig. Da hilft natürlich das LiveView der D300 sehr. Aber auch die Landschafts- bzw. Tierfotografie (meistens Zoo) werden gerne in Angriff genommen.
Bin ziemlich verunsichert!

Lieben Gruß
Hans-Peter:hallo:

LiveView kann die D3 auch.

Geh doch mal in einen Laden und nimm beide in die Hand und schaue mal durch. Bei mir war nach wenigen Sekunden die Entscheidung getroffen. ;)
 
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LiveView kann die D3 auch.

Geh doch mal in einen Laden und nimm beide in die Hand und schaue mal durch. Bei mir war nach wenigen Sekunden die Entscheidung getroffen. ;)
Ich würde aber lieber einen Schritt weiter denken: wie viele Kilos in Objektivgewicht und Kilos in entsprechenden Euros ist man bereit, mit sich rumzuschleppen und auszugeben? Gerade in der Tierfotografie ist DX eine feine Sache - vom Preis und vom Gewicht her.

Und vielleicht denkt Nikon ja mal an die Tierfotografen, die etwas feineres gewohnt sind, als eine D300 bieten kann und eine D3 nicht ganz hat.

Gruß Jens
 
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Die Makrofotografie ist bei mir doch sehr vorrangig.


Bei Vollformat ist die Schärfentiefe enger als bei DX, und du kannst bei deinen Makros noch bei Blende 32 mit selektiver Schärfe arbeiten. Wo die DX Benutzer mit Schärfe über das ganze Bild arbeiten, da setzt du einen punktgenauen Schärfeakzent auf den Fliegenarsch.

Auch sonst ist Vollformat einfach toll für Makros. Man hat schließlich einen großen Sensor, und bei 1:1 passen bei Vollformat viel größere Gegenstände formatfüllend in's Bild. Nicht mehr nur eine Wespe, sondern gleich zwei Wespen passen bei 1:1 formatfüllend auf ein Vollformatbild. Das ist ein Mehrwert, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Wenn du nun den Eindruck hast, das sei nicht ganz ernst gemeint: ja, dann hast du völlig Recht. Für Makro ist das DX Format nun wirklich ein Segen und das Vollformat bringt für Makro nur Nachteile.
 
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Mit der "Gebrauchten kann wohl keine Nikon gemeint sein - oder .... die D2X hat DX-Format.
Also ich würde Dir zur D300 raten bei dem Einsatzgebiet. Ich hatte vor einigen Wochen dann auch eine D3 in der Hand - schopn schön - aber nicht nur Vorteile gegenüber der D300 - ich bin weiter sicher: ich habe mich richtig entschieden.
Meine Objektive sind alle FX-tauglich - so bin ich auch für die Zukunft gerüstet .... für den Fall eines Wechsels irgendwann auf eine FX.

PS.: ich hatte echt Angst, die D3 in die Hand und vors Auge zu nehmen - Angst, mich so zu verlieben, daß ich sie haben muß.

Grüße,

Thomas
 
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Möglicherweise (und so habe ich es verstanden) bezog sich die Vollformatfrage nicht unbedingt auf unser System...

Egal, zur Frage. Von den konstruktiven Beiträgen abgesehen: Kaufst Du ein Auto für 2-4k € oder mehr, ohne es probegefahren zu haben?
Leih Dir doch einfach mal das entsprechende Gerät aus ('Rentservice'); seriöse Fachhändler verzichten bei einem nachträglichen Kauf oft ganz auf die Leihgebühr.

Gruß
 
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Für Makro ist das DX Format nun wirklich ein Segen und das Vollformat bringt für Makro nur Nachteile.

In Deiner Überlegung hast Du einen kleinen Denkfehler, beim Vollformat tritt die Beugungsunschärfe viel später ein als beim DX. Dadurch kann man weiter Abblenden als beim DX-Format. Man bekommt zwar dann etwas längere Verschlusszeiten, kann dies aber mit der besseren ISO-Fähigkeit gut kompensieren. Für mich also kein echter Nachteil (allerdings auch kein Vorteil).

LiveView finde ich bei der D300 nicht sehr glücklich umgesetzt (betrifft die Kombination mit SVA), aber auch ohne dies verwende ich wesentlich lieber den DR-6 mit seiner Vergrößerung. Ein Vorteil habe ich jedenfalls bezüglich setzen des Schärfepunktes beim LiveView nicht entdecken können.
 
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In Deiner Überlegung hast Du einen kleinen Denkfehler, beim Vollformat tritt die Beugungsunschärfe viel später ein als beim DX. Dadurch kann man weiter Abblenden als beim DX-Format.

Kein Denkfehler, die Beugung ist berücksichtigt. Probier es einfach aus mit Makros bei unterschiedlichen Sensorgrößen und vergleiche die Ergebnisse. Das Ergebnis könnte eindeutiger kaum sein.
 
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Hallo,

habe schon viel gelesen, aber bin mir doch noch nicht Sicher?
Gebrauchte Vollformat oder doch die D300 mit Batteriegriff?
Die Makrofotografie ist bei mir doch sehr vorrangig. Da hilft natürlich das LiveView der D300 sehr. Aber auch die Landschafts- bzw. Tierfotografie (meistens Zoo) werden gerne in Angriff genommen.
Bin ziemlich verunsichert!

Lieben Gruß
Hans-Peter:hallo:


Ganz klar: DX
Übrigens. Welche FX-Kamera meinst Du eigentlich, die Du gebraucht haben willst? Es gibt doch nur die D3.
 
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Bei Vollformat ist die Schärfentiefe enger als bei DX, und du kannst bei deinen Makros noch bei Blende 32 mit selektiver Schärfe arbeiten. Wo die DX Benutzer mit Schärfe über das ganze Bild arbeiten, da setzt du einen punktgenauen Schärfeakzent auf den Fliegenarsch.

Auch sonst ist Vollformat einfach toll für Makros. Man hat schließlich einen großen Sensor, und bei 1:1 passen bei Vollformat viel größere Gegenstände formatfüllend in's Bild. Nicht mehr nur eine Wespe, sondern gleich zwei Wespen passen bei 1:1 formatfüllend auf ein Vollformatbild. Das ist ein Mehrwert, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Wenn du nun den Eindruck hast, das sei nicht ganz ernst gemeint: ja, dann hast du völlig Recht. Für Makro ist das DX Format nun wirklich ein Segen und das Vollformat bringt für Makro nur Nachteile.

:lachen:
 
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Ich kann das leider nicht selber ausprobieren, da ich keine digitale Vollformat habe. Bei DX beginnt die Beugungsunschärfe schon sichtbar bei Blende 11 (bezogen auf 1:1).
Zu meinen analogen Zeiten war Blende 16 keine Problem und dies sollte auch bei der D3 so sein. Der vermeidliche Nachteil der geringeren Schärfentiefe sollte dadurch fast weg sein.

Vielleicht kann es ja jemand testen, der beide Formate besitzt und dann entsprechende Crops hier reinstellen :)
 
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Und die zwei Kodak DCSsen ... wahlweise mit Nikon- oder Canon-Anschluß :rolleyes:

Gruß,

Krusty
 
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Ich kann das leider nicht selber ausprobieren, da ich keine digitale Vollformat habe. Bei DX beginnt die Beugungsunschärfe schon sichtbar bei Blende 11 (bezogen auf 1:1).
Zu meinen analogen Zeiten war Blende 16 keine Problem und dies sollte auch bei der D3 so sein. Der vermeidliche Nachteil der geringeren Schärfentiefe sollte dadurch fast weg sein.

Man kann deinen Einwand auf unterschiedliche Weise beantworten.

1. Es ist nicht erforderlich, sich mit diesen Details zu befassen. Wir wissen, daß bei Makros die Schärfentiefe nur(*) vom Abbildungsmaßstab abhängt. Eine jeweils formatfüllende Aufnahme erfordert bei FX einen 1,5x größeren Abbildungsmaßstab und führt dadurch zu geringerer Schärfentiefe.


2. Man kann auf die technischen Details mit Beugungseffekten einsteigen, muß es dann aber auch konsequent rechnen für jeweils formatfüllende Abbildung

Vielleicht kann es ja jemand testen, der beide Formate besitzt und dann entsprechende Crops hier reinstellen

Die grundsätzlichen Zusammenhänge kann man sich auch anschauen im Vergleich zwischen einer DX Kamera und einer Kompakten bei Makros. Dort erkennt man leicht den großen Gewinn an Schärfentiefe durch den kleinen Sensor. Wer nun argumentiert, das sei nur der kurzen Brennweite geschuldet: nein, weil bei Makro die Schärfentiefe nur (*) vom Abbildungsmaßstab abhängt, s.o.


(*) nicht exakt, aber in sehr guter Näherung
 
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Irgendwie erschließt sich mir die dargebotene Auswahl (Vollformat vs. DX) nicht so recht... die D3 wird man wohl kaum gebraucht bekommen, gerade jetzt nicht wo die Neupreise fallen...

Die Kodak DCS 14n bzw. DCS pro n sind auch sehr selten und zumeist recht ausgedudelt... Weiterhin sind sie recht langsam, recht sensibel, streulichtempfindlich und der Dynamikumfang ist wohl mit einer D300 nicht zu vergleichen, geschweige denn hinischtlich vieler anderer Ausstanttungsdetails, die die Kodaks noch nicht haben konnten...weil halt schon was älter...

So, und für eine 5D oder eine MKIIIs sollte man doch sicher eher im Canonforum fragen, da hier nur sehr wenige Doppelnutzer im Forum sind...

Hmm, ansonsten ist sicher das Vollformat für Makros eine tolle Sache... nur wirds dann vermutlich am ehesten auf eine neue D3 hinauslaufen...die wiederum preislich nicht mit einer D300 verglichen werden sollte...

Ciao
Christian
 
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Die grundsätzlichen Zusammenhänge kann man sich auch anschauen im Vergleich zwischen einer DX Kamera und einer Kompakten bei Makros. Dort erkennt man leicht den großen Gewinn an Schärfentiefe durch den kleinen Sensor. Wer nun argumentiert, das sei nur der kurzen Brennweite geschuldet: nein, weil bei Makro die Schärfentiefe nur (*) vom Abbildungsmaßstab abhängt, s.o.

Das die Schärfentiefe fast nur vom Abbildungsmaßstab bestimmt wird ist richtig. Die Rolle der Brennweite wird erst bei größeren Entfernungen relevant. Auch der Schärfeverlauf ist bei unterschiedlichen Brennweiten ist anders und wird so schnell mit der Schärfentiefe in den gleichen Topf geworfen bzw. falsch beurteilt, aber das ist nicht das Thema.
Bei den Kompakten gibt es ja sehr unterschiedliche Sensorgrößen, so dass man sich hier erst einmal einigen müsste. Hinzu käme dann, dass die Kompakte einen noch deutlich kleineren Sensor hat, als der Vergleich DX-FX.
Einen guten Vergleich bekommt man wirklich nur hin, wenn man mit dem gleichen Makro jeweils eine Aufnahme in 1:1 vom selben Motiv macht und die unterschiedlichen Sensorgröße und die daraus resultierende Schärfentiefe mit der Blende angleicht. Dabei sollte das Makro bei der DX auf Blende 11 abblendet (bei meinen Makroobjektiven kann ich dann schon Beugungsunschärfe sehen) werden und die FX dann entsprechend abblendet werden, so dass die Schärfentiefe vergleichbar ist.
 
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