Hei,
angeregt durch eine Diskussion zum Thema Farbräume habe ich ´mal die Informationen aus dem dokumentieren DNG-Format genommen und die theoretischen Grenzen für die Farbaufnahme berechnet. Im DNG-Format gibt es von Adobe gemessene Matrizen für das jeweilige Kameramodell, die von CIEXYZ in den RAW-Raum transformieren. Das Inverse dieser Matrix gibt mir dann die Transformation von RAW nach XYZ. Wenn ich nun im CIEXYZ die Spaltenvektoren dieser invertierten Matrix anschaue, habe ich die Eckpunkte des erreichbaren Farbraums, theoretisch. Als Ausgangsmatrix habe ich die "second illuminant" genommen, da diese mit D65 genau dem Weißpunkt für sRGB und Adobe RGB entspricht. Die Ergebnisse habe ich in diesem Diagramm dargestellt:
Zunächst fällt auf, dass die Eckpunkte der Kameras für Blau in einem unphysikalischen Bereich (y<0) liegen. Das bedeutet, dass ich mit keiner monochromatischen Anregung nur den Blau(milch)kanal alleine anregen kann, oder anders formuliert: Grün ist bei kurzen Wellenlängen noch empfindlich. Der tatsächliche Garmut der Kamera liegt also auf jeden Fall innerhalb des Dreiecks. Wo genau muss man durch eine andere Messung bestimmen.
Der andere interessante Aspekt ist der Rotkanal: Dort scheint es so zu sein, dass die beiden untersuchten Kameramodelle D50 und D80 nicht in der Lage sind weder sRGB noch AdobeRGB (, die sich beide übrigens nur in der "Grünerzeugenden" unterscheiden) auszureizen...
Aber ich sehe schon, ich muss an meinem nächsten freien Tag ´mal an die Uni und schauen, ob es da einen "Monochromator" gibt...
Viele Grüße,
Burkhard
angeregt durch eine Diskussion zum Thema Farbräume habe ich ´mal die Informationen aus dem dokumentieren DNG-Format genommen und die theoretischen Grenzen für die Farbaufnahme berechnet. Im DNG-Format gibt es von Adobe gemessene Matrizen für das jeweilige Kameramodell, die von CIEXYZ in den RAW-Raum transformieren. Das Inverse dieser Matrix gibt mir dann die Transformation von RAW nach XYZ. Wenn ich nun im CIEXYZ die Spaltenvektoren dieser invertierten Matrix anschaue, habe ich die Eckpunkte des erreichbaren Farbraums, theoretisch. Als Ausgangsmatrix habe ich die "second illuminant" genommen, da diese mit D65 genau dem Weißpunkt für sRGB und Adobe RGB entspricht. Die Ergebnisse habe ich in diesem Diagramm dargestellt:
Zunächst fällt auf, dass die Eckpunkte der Kameras für Blau in einem unphysikalischen Bereich (y<0) liegen. Das bedeutet, dass ich mit keiner monochromatischen Anregung nur den Blau(milch)kanal alleine anregen kann, oder anders formuliert: Grün ist bei kurzen Wellenlängen noch empfindlich. Der tatsächliche Garmut der Kamera liegt also auf jeden Fall innerhalb des Dreiecks. Wo genau muss man durch eine andere Messung bestimmen.
Der andere interessante Aspekt ist der Rotkanal: Dort scheint es so zu sein, dass die beiden untersuchten Kameramodelle D50 und D80 nicht in der Lage sind weder sRGB noch AdobeRGB (, die sich beide übrigens nur in der "Grünerzeugenden" unterscheiden) auszureizen...
Aber ich sehe schon, ich muss an meinem nächsten freien Tag ´mal an die Uni und schauen, ob es da einen "Monochromator" gibt...
Viele Grüße,
Burkhard