Das kommt darauf an, was Du fotografieren willst:
Wenn Dir die echten 600 mm reichen, hast Du bei FX größere Sensorfläche eine etwas niedrigere Flächenauflösung die dazu führt, dass das Objektiv weniger an seine Auflösungsgrenze geführt wird. Die einzelnen Pixel sind größer (wenn der Sensor die gleiche MP-Zahl hat), bekommen mehr Lichtund Du kannst für gleiche Qualität einen ISO-Wert höher belichten.
Wenn Du äquivalent eine höhere Brenneite brauchst, oder besser gesagt eine Ausschnittvergrößerung mit 1,5er Crop, ist es sinnig, mit DX zu arbeiten. Alles ist aber eine Milchmädchenrechnung. Wenn Du beispielsweise eine FX-Kamera der D800er Serie mit 36 MPx nutzt, ist der dem Format Deiner D300 entsprechende Crop mit Sicherheit nicht weniger hoch aufgelöst, als das volle Bildformat Deiner D300.
Ich denke maql, wenn Du ausschließlich kleine Singvögel knipst, brauchst Du die DX-Kamera, weil jeder mm Brennweite zählt, ansonsten kann man mit DX und FX und Deinem Tele gut fotografieren.
Für den "normalen" Fotografierbereich, besonders zwischen 20 und 85 mm bist Du mit FX deutlich besser bedient, aber nicht, weil DX schlechter wäre, sondern ganz einfach, weil für diesen Bereich für FX eine große Auswahl von Spitzenobjektiven (insbesondere Festbrennweiten) zur Verfügung stehen. Leider wurde bei DX bei Weitem nicht ein solch vielseitiges optisches System geschaffen.