Hallo Forum,
ich habe mir (trotz des S5 Akku Ärgernisses) vor zwei Wochen eine S5 Pro, nebst zweitem NP-150 Akku, Nikon MB-D200 und einem Upgrade auf Hyper Utility V3 gekauft.
Über die Bildqualität möcht ich nur sagen, dass sie für mich hervorragend erscheint, auch wenn sie natürlich die der S3 Pro nicht übertrifft. Das muß sie aber auch garnicht, denn die Bildqualität der S3 Pro war ja schon hervorragend.
Das Gehäuse ist bekanntermaßen das einer Nikon D200 und damit in seiner Haptik mehr als nur gut!
Die Brücke zur D200 lässt dann aber auch einige Defizite an der S5 Pro erkennen, die eigentlich nicht sein müßten und lediglich in einer unausgereiften Fuji Firmware/Software begründet sind (alle Angaben beziehen sich auf die S5 Pro Firmware 1.0.6 und das Hyper Utility V3 Version 1.1a):
- Wenn die Kamera speichert (und dafür braucht sie lange), dann ist das Hauptmenue leider überhaupt nicht mehr zugänglich und man kann, bis das Speichern abgeschlossen ist, nur noch Zeit Blende etc. verstellen, nicht aber die Auflösung, Qualität, Weißabgleich, Dynamik, etc.. Die alten S2 und S3 Modelle hatten dafür ja oberhalb des Farb TFT ein zweites Display und dort konnt man auch während des Speicherns alles verstellen. Die S5 Pro ist dadurch in ihrer usability ein klarer Rückschritt! Das es auch anders geht zeigt die D200, bei der das Speichern im Hintergrund abläuft und bei der man alles in dieser Zeit bedienen kann.
- Das Hineinzoomen in des Bild zur Bildkontrolle funktioniert nur mäßig; teilweise muß man auf der Wippe mehrfach ansetzen weil der Zoomvorgang einfach zum Stehen kommt.
- Das Hyper Utility V3 ist ein schlechter Witz (ganz abgesehen von der "gewöhnungsbedürftigen" Bedienung), denn es unterstützt die S5 Pro eigentlich garnicht richtig. Das HS-V3 Update auf die Version 1.1a kann zwar inzwischen die Feineinstellungen der S5 Pro von Schärfe, Filmsimulation, etc. anzeigen, aber einstellen kann man im Hyper Utility diese Dinge nicht. Es gibt im HS-V3 weiterhin nur die groben Stufen. Jedem ist eigentlich klar, dass es für das Post-Prozessing sogar noch wichtiger wäre, diese Dinge fine tunen zu können, als das zur Aufnahmezeit an der Kamera zu machen.
- Wie schon an anderer Stelle gesagt, funktionieren die Nikon EN-EL3e Akkus nicht in der Fuji, wohl aber die Fuji NP-150 Akkus in einer Nikon D200.
- Das Nikon DX Fisheye 2.8/10.5mm wird immer noch nicht in der Art unterstützt, dass ein "de fishing" möglich wäre, wie bei der Nikon Software.
Ich hoffe, dass Fuji in neuen Firmware/Software Versionen diese Probleme behebt, denn dann könnte es eine Kamera werden, die genauso "handsome" ist, wie es die D200 bereits war.
Viele Grüße
Jörn
ich habe mir (trotz des S5 Akku Ärgernisses) vor zwei Wochen eine S5 Pro, nebst zweitem NP-150 Akku, Nikon MB-D200 und einem Upgrade auf Hyper Utility V3 gekauft.
Über die Bildqualität möcht ich nur sagen, dass sie für mich hervorragend erscheint, auch wenn sie natürlich die der S3 Pro nicht übertrifft. Das muß sie aber auch garnicht, denn die Bildqualität der S3 Pro war ja schon hervorragend.
Das Gehäuse ist bekanntermaßen das einer Nikon D200 und damit in seiner Haptik mehr als nur gut!
Die Brücke zur D200 lässt dann aber auch einige Defizite an der S5 Pro erkennen, die eigentlich nicht sein müßten und lediglich in einer unausgereiften Fuji Firmware/Software begründet sind (alle Angaben beziehen sich auf die S5 Pro Firmware 1.0.6 und das Hyper Utility V3 Version 1.1a):
- Wenn die Kamera speichert (und dafür braucht sie lange), dann ist das Hauptmenue leider überhaupt nicht mehr zugänglich und man kann, bis das Speichern abgeschlossen ist, nur noch Zeit Blende etc. verstellen, nicht aber die Auflösung, Qualität, Weißabgleich, Dynamik, etc.. Die alten S2 und S3 Modelle hatten dafür ja oberhalb des Farb TFT ein zweites Display und dort konnt man auch während des Speicherns alles verstellen. Die S5 Pro ist dadurch in ihrer usability ein klarer Rückschritt! Das es auch anders geht zeigt die D200, bei der das Speichern im Hintergrund abläuft und bei der man alles in dieser Zeit bedienen kann.
- Das Hineinzoomen in des Bild zur Bildkontrolle funktioniert nur mäßig; teilweise muß man auf der Wippe mehrfach ansetzen weil der Zoomvorgang einfach zum Stehen kommt.
- Das Hyper Utility V3 ist ein schlechter Witz (ganz abgesehen von der "gewöhnungsbedürftigen" Bedienung), denn es unterstützt die S5 Pro eigentlich garnicht richtig. Das HS-V3 Update auf die Version 1.1a kann zwar inzwischen die Feineinstellungen der S5 Pro von Schärfe, Filmsimulation, etc. anzeigen, aber einstellen kann man im Hyper Utility diese Dinge nicht. Es gibt im HS-V3 weiterhin nur die groben Stufen. Jedem ist eigentlich klar, dass es für das Post-Prozessing sogar noch wichtiger wäre, diese Dinge fine tunen zu können, als das zur Aufnahmezeit an der Kamera zu machen.
- Wie schon an anderer Stelle gesagt, funktionieren die Nikon EN-EL3e Akkus nicht in der Fuji, wohl aber die Fuji NP-150 Akkus in einer Nikon D200.
- Das Nikon DX Fisheye 2.8/10.5mm wird immer noch nicht in der Art unterstützt, dass ein "de fishing" möglich wäre, wie bei der Nikon Software.
Ich hoffe, dass Fuji in neuen Firmware/Software Versionen diese Probleme behebt, denn dann könnte es eine Kamera werden, die genauso "handsome" ist, wie es die D200 bereits war.
Viele Grüße
Jörn