Fußballneuling

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farbloserbuntspecht

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Ich habe eine Frage (sollt diese schon gestellt worden sein, bitte um Hinweise, hab nichts gefunden):
Ich soll demnächst Fotos von Spielen einer U15 und U17 machen. Ich besitze die D700 und das 70-200mm 2.8 an der obersten Länge. Einzige im Moment vorstellbare Investition wäre ein Telekonverter. Jetzt die Frage: macht ein solcher Sinn und wenn ja welcher?
Darüber Hinaus bin ich für jeden Tipp dankbar, wie gesagt soll mein erstes Mal werden! ;-)
Danke an alle!
 
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Ich fotografiere viel Fußball, derzeit vor allem U12 (9er Feld) und habe dieselbe Ausrüstung wie Du. Damit kann man schon viel machen! Das Feld ist aber bei U12 und erst recht bei U15/U17 so groß, dass man mit 200mm nur die Spieler vernünftig erwischt, die auf der Seite des Feldes agieren, an der man sich platziert hat. Aber bei Jugendspielen kann man ja meist recht unkompliziert auch mal den Standpunkt wechseln. Um meine "Reichweite" ein wenig zu erhöhen, habe ich folgende Alternativen erwogen:

a) Konverter TC 14-E II (wird aktuell von Version III abgelöst)
b) Festbrennweite oder Zoom mit 300mm oder sogar 400mm (teuer!)
c) alte D300 (billig, aber limitiert in Punkte High-ISO)
c) D8xx und dann croppen (auch nicht unbedingt geschenkt, zudem limitierte Serienbildrate)

Den Konverter habe ich einige Male eingesetzt und bin nicht 100% begeistert. Ich bilde mir ein, den Abfall der Bildqualität zu sehen. Ein AFS 4/300 probiere ich gerade aus, ist sehr ungewohnt, wenn man das flexible Zoom gewohnt ist. D8xx ist mir zu teuer, zumal die für Fußball eigentlich zu geringe Serienbildrate hat. An der D700 nutze ich den PDK-2, um auf 8 fps zu kommen. Kürzlich habe ich mir daher für kleines Geld noch eine (total veraltete :D) D300 gekauft. Damit kann man bei Tageslicht mit den 70-200 schöne Fotos machen. Abends, wenn es schummrig wird oder gar unter Flutlicht kommt man aber schnell in ISO-Regionen, die mit der D300 keinen rechten Spaß mehr machen. Aber mein Hauptanwendungsfall sind Bildchen in Webgröße, die ich unter den Spielern und deren Eltern verteile. Da muss man in Bezug auf Rauschen nicht zu penibel sein.

Fazit: Ich rate Dir, erst mal mit Deinem Equipment anzufangen und Erfahrungen machen. Von den oben genannten Alternativen scheint mir aktuell die D300 als beste Alternative, mit der Einschränkung bei schlechtem Licht.

EDIT: Noch ein Link zu meinem alten Thread mit ähnlichem Thema: http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/kaufberatung/247898-tele-fuer-fussball.html

Grüße
Oliver
 
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Den Konverter habe ich einige Male eingesetzt und bin nicht 100% begeistert. Ich bilde mir ein, den Abfall der Bildqualität zu sehen.
Tja, da muss man sich halt entscheiden: entweder haut man das Geld für eine Ausrüstung raus, mit der man auch bei langen Brennweiten und schlechten Lichtverhältnissen noch kompromisslos gute Aufnahmen machen kann. Oder man nimmt gewisse Einschränkungen bei der technischen Bildqualität hin. I. d. R. sind diejenigen, die hinterher die Fotos ihrer eigenen Aktivitäten auf dem Feld begutachten, in Punkto technische Bildqualität ziemlich unkritisch. Der einzige, der sich an der angeblich so schlechten technischen Qualität der Fotos stört, ist der Fotograf selbst. Ich sag ja immer: der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. ;)
 
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Wie wäre die D7100 statt konverter?
Axel
Mit der D7100 kann man nur sehr kurze Serien schießen. Und auch wenn es Leute gibt, die das komplett anders sehen: Ich mache oft Serien auch über 10 oder 12 Bilder (sind ja nicht mal 2 sec). Denn oft weiss man beim Fußball nicht, wie sich die Situation entwickelt. Und wenn dann der Puffer schlapp macht und die Serie abbricht, ist das sehr ärgerlich.

Grüße
Oliver
 
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Mit der D7100 kann man nur sehr kurze Serien schießen. [...] Und wenn dann der Puffer schlapp macht und die Serie abbricht, ist das sehr ärgerlich.
D7100 auf JPG statt RAW (ist bei Sport- und Actionfotos ohnehin Usus) einstellen und natürlich 'ne schnelle SD-Karte (Class 10 m. 90 MB/Sek.) verwenden, dann klappen Serien mit 12-14 Aufnahmen. Nach 6-8 Sekunden Pause kann man eine solche Serie wiederholen. Noch besser wird die Ausbeute, wenn man die Option "DX 1,3x" einschaltet, denn damit geht eine Reduzierung des Bildausschnitts und der Auflösung (von 24 auf 16 MP) einher. Ich habe damit gerade eben 2 "stotterfreie" Serien á 15 Fotos geschossen, mit knapp 1 Sek. Pause zwischen den beiden Serien. Bei beiden Versuchen - Serien mit DX und Serien mit DX 1,3x - hatte ich JPG auf beste Qualität gestellt (L Fine).

Das sind jetzt sicherlich alles keine rekordverdächtigen Ergebnisse, aber die D7100 ist natürlich auch keine Kamera für die Sport- und Actionfotografie. Sie ist aber in Punkto Geschwindigkeit deutlich besser als es einige Leute hier im Forum immer erzählen. Ich denke, nach knapp 1,5 Jahren Arbeit mit dieser Kamera darf ich das wohl beurteilen.
 
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Einen 1.4er und 1.7er-Konverter kann man beruhigt verwenden. Beim 2-fach Konverter würde ich zur aktuellsten Version greifen. Hier verschlechtert sich der AF dann ein wenig, insbesondere, wenns ein Regenspiel gibt.

Im Grunde ist die Entscheidung für, oder wider Konverter davon abhängig, wie und wozu die Bilder später verwendet werden.

Zeitungsartikel => kein Problem
Drucke bis A4 => kein Problem
100%-Begutachtung am Bildschirm => nicht mehr ganz perfekt, aber meist akzeptabel.
 
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danke, danke!!!! ich denke die 7100 wirds wohl eher nicht. Die Frage wäre weiterführend, Konverter sinvoll ja/nein? Und wenn ja reichen die 1.4er und 1.7er-Konverter (@häuschen : hast du da Erfahrungen?) oder macht beim Fußball der 2fache mehr sinn? Hat jemand da Erfahrungen?
 
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Hallo,
Ich fotografiere häufiger Kreisliga oder Nachwuchsklassen. Da geht mit einem 200 mm schon einiges. Immer wieder Standortwechsel ist aber unausweichlich, komplette Spielfeldabdeckung kriegst du sowieso nicht hin.
Bei solchen Plätzen ist das hin und her gehen kein Problem.

grüße,
Jürgen
 
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Wenn Du in der Nähe die Möglichkeit hast, bei einem Erst- oder Zweitligisten das Training zu beobachten, geh' hin, nimm verschiedene Objektive (oder auch Kameras) mit, wechsle mehrmals den Standpunkt und schieße verschienene Serien. Dann wirst Du sehen, was für Dein Vorhaben geeignet ist und was nicht. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Einbeinstativ.
 
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