Frau und Technik in der Natur

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Werner Gilliam

Guest
Das Bild mag ich sehr, kann aber nicht wirklich sagen, warum!

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Rollei 35
 
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Mir gefällt es auch sehr, Werner. Aber warum weiss ich auch nicht ... :)

Ich würde Dir, wenn mir in den nächsten Tagen etwas dazu einfällt, das gerne mitteilen ... :)
 
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Ich mag die vielen verschiedenen Grüntöne im Bild und ihre Verteilung. Was mich am Bild verweilen lässt und es für mich spannend macht ist, dass meine Augen durch den Pfad (bzw. die dunklen Bäume) von der Frau zum Kran(?) gelenkt werden aber der Kran soweit im Hintergrund steht, dass mein Kopf sagt: "das Hauptmotiv ist die Frau, schau dort hin!"
 
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Ich mag die vielen verschiedenen Grüntöne im Bild und ihre Verteilung. Was mich am Bild verweilen lässt und es für mich spannend macht ist, dass meine Augen durch den Pfad (bzw. die dunklen Bäume) von der Frau zum Kran(?) gelenkt werden aber der Kran soweit im Hintergrund steht, dass mein Kopf sagt: "das Hauptmotiv ist die Frau, schau dort hin!"

Schöner Kommentar! Danke!
 
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Der Kran und die Henkel der Handtasche stehen in einer gewissen Korrespondenz zueinander.
Das ist es, was mich an dem Bild besonders fasziniert.

Gruß
Gianni
 
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Die Frau befindet sich in etwa im "Goldenen Schnitt"

Der Kran steht nicht schief

Das Bild ist insgesammt zu hell obwohl die Schatten grenzwertig zu dunkel sind

Ich würde es als "unüberlegt geknipst" bezeichenen

Papierkorb würde ich auf Grund der persönlichen Emotion nicht empfehlen

Aber vermutlich ist es Kunst

Alles wird gut
 
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Hi,

Ich vermute, es liegt daran, dass die Dame neben der Spur läuft...
 
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Ein klasse Foto!

Für mich dominiert die Dame mit der roten Jacke. Schöner Farbkontrast und daß das Gesicht noch teilweise im Schatten liegt macht sie noch interessanter. Körpersprache mit Handtasche passt perfekt zur Krananlage. Und der Weg von ihr zum Kran tut sein übriges. Sehr gelungen, man muß es aber wirklich wirken lassen, sonst werden die Feinheiten schnell übersehen.
Wäre das Bild nicht untertitelt gewesen mit Diener Frage, wäre ich wohl auch so drüber hinweg gegangen.

Danke fürs zeigen.
 
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Ein klasse Foto!

Für mich dominiert die Dame mit der roten Jacke. Schöner Farbkontrast und daß das Gesicht noch teilweise im Schatten liegt macht sie noch interessanter. Körpersprache mit Handtasche passt perfekt zur Krananlage. Und der Weg von ihr zum Kran tut sein übriges. Sehr gelungen, man muß es aber wirklich wirken lassen, sonst werden die Feinheiten schnell übersehen.
Wäre das Bild nicht untertitelt gewesen mit Diener Frage, wäre ich wohl auch so drüber hinweg gegangen.

Danke fürs zeigen.

Ich glaub, dass macht einen Teil der Wirkung aus, weil es eben ziemlich offensichtlich keine Pose ist. Eher eine unbestimmte/unbestimmbare Erwartenshaltung.
 
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Auch mein Auge wandert steht's zwischen dem Kran im Hintergrund und der Frau mit der Handtasche hin und her und möchte immer mehr von dem "zufälligen" Gleichklang "Handtasche/Kran" aufnehmen. Der dominante Kran will die kleine Handtasche unterdrücken. Es gelingt ihm aber nicht. Dieses Zusammenspiel fasziniert mich ungemein ...
 
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Ich trage das Bild schon den ganzen Tag mit mir herum. Ich denke darüber folgendes:

- Es ist die "lapidare" und nicht sehr dominierende Verbindung zwischen dem Kran und der Frau einerseits. Seile hängen, wie auch die Bändel der Tasche der Frau.
- Technik und Mensch sind im Verhältnis zur Natur wesentlich reduzierter wiedergegeben. Die Natur, das Gras, den Himmel sind für das Auge sofort erkennbar. Sowohl der Kran wie auch die Frau mit der Tasche sind "Augenarbeit".

Sollte das Bild bewusst gestaltet worden sein, dann zeigt mir "der Auslöser", dass er sich vielleicht über das Verhältnis Mensch, Technik und Natur Gedanken gemacht hat. Ein weiteres Detail ist mir aufgefallen. Die Frau steht, sie geht nicht. Sie ist statisch, wie auch der Kran. Der Kran lässt sich nur von Anfang bis zum Ende bewegen. Die Tasche der Frau bewegt sich nur, so lange die Frau geht, hängt aber auch an "Seilen". Während Technik wie Mensch "statisch" wirkt, wirkt die Natur sehr ungeordnet. Keine Linien, keine Kreise. Sie ist "unordentlich", aber dominant.

Das pointierte rot der Jacke ist im Bild dominant. Die Farbe kontrastiert die Verhältnisse. Und trotzdem polarisiert sie. Die Haltung der Frau erscheint mir nicht jubelnd und euphorisch, ganz im Gegensatz zum "freudig" wuchernden Grün ....


Gedanken um Gedanke. Und darum, lieber Werner hast Du auch den Daumen gekriegt. Ein Bild, welches mich zu solche Gedanken verleitet, hat ihn mehr als verdient ... :)
 
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Ich trage das Bild schon den ganzen Tag mit mir herum. Ich denke darüber folgendes:

- Es ist die "lapidare" und nicht sehr dominierende Verbindung zwischen dem Kran und der Frau einerseits. Seile hängen, wie auch die Bändel der Tasche der Frau.
- Technik und Mensch sind im Verhältnis zur Natur wesentlich reduzierter wiedergegeben. Die Natur, das Gras, den Himmel sind für das Auge sofort erkennbar. Sowohl der Kran wie auch die Frau mit der Tasche sind "Augenarbeit".

Sollte das Bild bewusst gestaltet worden sein, dann zeigt mir "der Auslöser", dass er sich vielleicht über das Verhältnis Mensch, Technik und Natur Gedanken gemacht hat. Ein weiteres Detail ist mir aufgefallen. Die Frau steht, sie geht nicht. Sie ist statisch, wie auch der Kran. Der Kran lässt sich nur von Anfang bis zum Ende bewegen. Die Tasche der Frau bewegt sich nur, so lange die Frau geht, hängt aber auch an "Seilen". Während Technik wie Mensch "statisch" wirkt, wirkt die Natur sehr ungeordnet. Keine Linien, keine Kreise. Sie ist "unordentlich", aber dominant.

Das pointierte rot der Jacke ist im Bild dominant. Die Farbe kontrastiert die Verhältnisse. Und trotzdem polarisiert sie. Die Haltung der Frau erscheint mir nicht jubelnd und euphorisch, ganz im Gegensatz zum "freudig" wuchernden Grün ....


Gedanken um Gedanke. Und darum, lieber Werner hast Du auch den Daumen gekriegt. Ein Bild, welches mich zu solche Gedanken verleitet, hat ihn mehr als verdient ... :)

WOW sam, Dank für Deine Zeilen!

"Sollte das Bild bewusst gestaltet worden sein, dann zeigt mir "der Auslöser", dass er sich vielleicht über das Verhältnis Mensch, Technik und Natur Gedanken gemacht hat."


Hat er nicht, jedenfalls nicht bewusst! Ich war ein paar Schritte vor, hatte mich umgedreht und war schlicht fasziniert von diesem Bild, was ein "Bleib bitte so" zur Folge hatte. Mir war schon klar, dass ich das ohne den Kran im Hintergrund nicht gesagt hätte, aber das Ganze, diese surreale Anhäufung von Dingen, die "eigentlich" nicht zusammen passen, passte auf einmal auf eine ganz besondere Art und Weise,
In einem anderen Forum hat auch jemand angemerkt, dass diese Anhäufung von Gegensätzen die faszination des Bildes ausmachen könnte, wozu auch die Kleidung meiner Freundin, der Hut und die Sonnenbrille, einen Beitrag leisten.
Jedenfalls war es eines jener seltenen Fotos, die in mir Ungeduld auslösen und dazu führen, dass ich den Rest des Films ziemlich schnell "verknipse" damit ich recht bald das fertige Bild zu sehen bekomme.
 
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Wie im Nachbarforum bereits erwähnt finde ich die förmliche Kleidung ebenfalls spannend im Gegensatz zu Natur und Industrie.
 
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