Nach Ouessant kommt man von Brest oder (vergessen, wie der Ort heißt) bei einigermaßen guten Verhältnissen schön rüber. Dort gibt es einige interessante Leuchttürme und ein sehr sehenswertes Leuchtturm-Museum.
Ich persönlich finde den Mont Saint-Michel sehr sehenswert. Wenn er leer ist (morgens vor den Reisebussen, habe dort mal eine wirklich klasse deutsche! Führung mitgemacht, wir waren drei Besucher). Aber mittlerweile auch, wenn er gestopft voll ist. Versuch dir dann mal vorzustellen, wie das vor einigen hundert Jahren dort aussah! So voll war es dort auch, mit Pilgern, aber was da sonst noch alles so los war ... Schon spannend!
Als Innenbesichtigungsort kann ich Bayeux (schreibt man das so?) in der Normandie noch empfehlen. In einem Museum dort wird der älteste Comic der Welt ausgestellt, ein gestickter Wandteppich über etliche Meter. Besonders interessant daran sind die "Untertitel", die kleinen Szenen, die an den Kanten dargestellt werden.
Saint Malo ist schon wirklich toll. Sehr schön finde ich aber auch Camaret ganz im Westen, gegenüber von Brest an der Bucht gelegen. Hier liegen oft bemerkenswerte Schiffe, von den historischen Walfängern bis zur Antarctica und einigen Weltumseglern. Einige Künstler, besonders Maler, habe sich hier niedergelassen und es gibt einige Galerien zu besichtigen. Der Ort ist nur klein, aber eines meiner Lieblingsziele hier.
Morlaix hat wunderschöne Winkel, oder auch Concarneau (Schreibweise?, ich bin des Französischen leider kaum mächtig)
Den wilderen Norden und Westen der Bretagne finde ich persönlich anziehender als den eher strandurlaubigeren Süden. Hier haben aber ebenfalls viele Maler ihre open-air-Ateliers, da das Licht hier besonders sein soll. Ist zum Fotografieren ja auch nicht verkehrt.
Gruß,
Sylvia