Frage: Bewegung - Einen Drummer fotografieren

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granville

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Hmmm, das scheint mir keine Frage für Einsteiger zu sein, daher lege ich meine Frage mal hier ab

Es gibt ein recht bekanntes Bild des Drummers Gene Krupa welches ihn in "Action" zeigt.
Insbesondere kann man dort die Bewegung der Drumsticks derart sehen, dass sie nicht als "Wischer" sondern sehr gut in quasi Einzelbildern zu sehen sind.

Unter Google wird das Bild angezeit wenn man nach Gene Krupa sucht. Es ist im Rolling Stone Magazin zu finden unter "100 Greatest Drummers of All Time"

Vermutlich mit Copyright daher unterlasse ich mal den direkten Link, bzw. das Posten des Bildes hier im Forum.

Meine Frage: Wie wird ein derartiges Bild erstellt, wie ist der Fotograf wohl vorgegegangen? Wie erzeugt man ein Bewegungsbild in dem der bewegte Teil quasi mehrfach in Einzelbildern zu sehen ist?

Für Tipps, Links, etc. wäre ich sehr dankbar.
 
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Hallo,

ich habe dazu keinen Link - kann mir aber denken, wie der Fotograf vorgegangen ist.

Die Aufnahme entstand mit langer Belichtungszeit und Stroboskop-Blitz - evtl. hat er dazu auch die installierte Lichtanlage genommen.
Bei jedem Blitz des Stroboskops wird die momentane Position abgebildet. Zusammen mit der langen Belichtungszeit dann entsprechend oft.
Mit der Belichtungszeit würde ich mich bei solchen Aufnahmen herantasten. Mal mit 1/5 sec angangen - und dann je nach Ergebnis anpassen.

Grüße,

Thomas
 
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Ich habe es einmal mit dem Yongnuo YN 560 III mit der Stroboskopeinstellung probiert.
Hat ganz gut funktioniert. Zwar keinen Drummer aber einen Hackbrettspieler. Trotz 1 Sek. Belichtungszeit habe ich kein Stativ verwendet
 
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Es gibt ein recht bekanntes Bild des Drummers Gene Krupa welches ihn in "Action" zeigt.

Du meinst das hier:
http://img.wennermedia.com/920-width/rs-233967-GettyImages-50600161_master.jpg

Verlinken darfst Du sowas, nur nicht einbetten.

Meine Frage: Wie wird ein derartiges Bild erstellt, wie ist der Fotograf wohl vorgegegangen?

Die Kamera kommt auf ein Stativ, die Umgebung wird abgedunkelt,
man lässt ein gewöhnliches Stroboskop laufen und probiert verschiedene
Empfindlichkeiten und Verschlusszeiten aus. Früher mit Polaroids oder
Testentwicklungen, heute kann man digital chimpen.

Der Akteur macht dann immer die gleiche Aktion, so lange bis man
zufrieden ist. Draufdrücken bis der Verschluss glüht, man produziert
viel Ausschuss.

Zu lange Verschlusszeit ergibt zu starke Doppelkonturen und
Überlagerungen, zu kurze Verschlusszeit zeigt die Bewegung
nicht gut genug.

Das sind de facto Mehrfachblitze bei offenem Verschluss.

Mit Blende und Empfindlichkeit regelt man die Helligkeit der
Einzelbilder, mit der Verschlusszeit die Menge der Einzelbilder.

Eigentlich recht simpel.
 
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