Fotos von hellen beweglichen Objekten im Schnee

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Vugelbeerbaam

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Nun beginnt wieder die Zeit der Schneeaufnahmen und man möchte ja auch hier gut gerüstet dastehen.
Aus diesem Grunde habe ich nun eine Frage:
Stellt Euch folgende Situation vor. Schnee, Sonne und Ihr wollt rennende Hunde fotografieren.
Bis hierhin kein Problem, wenn die Hunde nicht gerade die weiße Farbe haben. Leider sind aber 50% meiner Greys genau in dieser Farbe. Ich frage mich deshalb, was bringt mir ein Polfilter, wie zum Beispiel der Hoya Polfilter Cirkular W-Slim auf meinen Nikon 70-300 ?
Meine Frage ist nun, was für Erfahrungen habt Ihr bei den Fotografieren von sehr hellen beweglichen Objekten im Schnee bei Sonnenschein ? Was bring in dieser Situation ein Polfilter ?

mfg
Burkhard
 
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Bei Schneeaufnahmen hab ich noch im Kopf, dass man die Belichtungs-
korrektur auf +2 stellen soll, damit der Schnee nicht gräulich wiedergegeben
wird ...

Dazu würde ich noch eine sehr kurze Verschlusszeit wählen (1/500s und
kürzer) und mit der Spotmessung auf den hellsten Bereich messen, damit
keine Lichter ausfressen.
 
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was sollte ein polfilter in dieser situation bringen? er kann reflexionen nichtmetallischer oberflächen unterdrücken. wenn deine hunde nicht z.b. aus glas sind, wird er dich nur einen haufen licht kosten und eventuell zu begegungsunschärfe führen.
 
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Solange deine Hunde nicht aus Glas sind, wird das Polfilter nicht viel bringen, außer
so viel Licht schlucken, dass die Belichtungszeiten zu lange werden um deine Hunde
scharf zu bekommen.
Die von der Stephanie bereits angesprochen Belichtungskorrektur sollte ausreichen
um deine Hunde ins rechte Licht zu setzen. :)
 
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Du hast mal irgendwo gelesen das ein Polfilter Kontraste verstärkt, gell? ;)
Funktioniert aber in der von dir beschriebenen Situation nicht, es müssen ja erstmal Kontraste da sein um sie überhaupt verstärken zu können, bei Weiß auf Weiß ist das schlecht.

Gruß
Dirk
 
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Mir ist noch nicht ganz klar, welche Probleme du beim Ablichten der hellen Hunde im Schnee erwartest... bisher waren schwarze Hunde in der Dämmerung hier die Sorgenkinder...
 
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Schnee, Sonne ... rennende Hunde

Ich würde mich an die richtige Belichtung vorsichtig heran tasten. Im ersten Versuch mal mit niedriger Empfindlichkeitseinstellung (im Schnee bei Sonne ist es eh hell) ohne Belichtungskorrektur. Aufnahmen im Raw Format. Dann schrittweise die Belichtungskorrektur in Richtung reichlicherer Belichtung erhöhen. Anschließend am Computer vergleichen, wo die hellen Stellen noch genug Durchzeichnung haben. Dreht man zu kräftig rauf, werden helle Bildpartien überstrahlen und das sieht bei Digitalaufnahmen meist nicht gut aus. Die optimale Einstellung wird irgendwo zwischen Automatik machen lassen und am PC aufhellen und einer moderaten Belichtungskorrektur liegen.

Zwei Blendenstufen werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein. Das war einmal beim Diafilm. Den konnte man aber auch nachträglich nicht mehr aufhellen und überbelichtete Partien brennen auf Film nicht gleich so radikal aus wie auf Digitalaufnahmen. Jedenfalls ist die Aufgabe leichter zu lösen als schwarze Hunde im Schnee bei diesigem Wetter. Das wäre die echte Herausforderung.
 
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Bei Schneeaufnahmen hab ich noch im Kopf, dass man die Belichtungs-
korrektur auf +2 stellen soll, damit der Schnee nicht gräulich wiedergegeben
wird ...

Dazu würde ich noch eine sehr kurze Verschlusszeit wählen (1/500s und
kürzer) und mit der Spotmessung auf den hellsten Bereich messen, damit
keine Lichter ausfressen.


OHHHHHHHH,voll die Ahnung die kleine steffi.:frown1:
 
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wenn man selber noch in der lernfase ist,sollte man nicht als erster direkt jedes bild kommentieren.(siehe Akt bilder):D
 
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Ein Grey rennt bei einen Coursing so um die 50 – 60 km/h das einmal kurz zur Geschwindigkeit. Die Verschlußzeiten liegen aus diesem Grunde bei mir so im Schnitt bei 1/800 – 1/1500s.
Eine Reflektion ist gegeben, da sie ein glanzendes kurzes Fell haben und aus diesem Grunde die Filter – Frage. Bei roten oder gestromten Greys ist diese Reflektion kein Problem aber eben bei weißen ohne Platten. Die Nachbearbeitung am Computer habe ich nun mehrere Jahre hinter mir und wollte aus diesem Grunde einmal einen Polfilter kaufen.
Wie auch schon angesprochen habe ich natürlich gelesen das bestimmte Filter den Kontrast erhöhen. Ist bei der Farbe weiß auf weiß aber eigentlich fast unmöglich, wo ich aber auch betonen möchte fast. Der Grund hierfür sind Bilder von Schlittenhunde mit gerade diesem Polfilter und der Resultate bei einer SLR von Canon.
Wie ich Anfangs schrieb, kommt ja jetzt erst der Schnee und so werde ich einmal ein paar Versuche starten. Ich habe nur angenommen, das eventuell einer schon einmal da Ergebnisse erzieht hat. Z.B. weißer Schneeanzug beim Abfahrtslauf oder ähnliches.
 
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Moin,

Zwei Blendenstufen werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein. Das war einmal beim Diafilm.

Das stimmt nicht, den auch bei Digitalkameras ist die Belichtungsmessung auf Neutralgrau geeicht.
Also: Je nachdem wieviel Anteil des Bildes tatsächlich Schnee ist, 1 - 2 Blenden überbelichten. Steffi weiß schon, wovon sie schreibt.
 
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Ich auch. Es geht nicht primär um die korrekte Belichtung out of the cam, sondern darum, ob helle Stellen ausfressen oder nicht. Da kann es besser sein, knapper zu belichten und nachträglich aufzuhellen. Wenn der Pegel auf Anschlag ist, hat man ein Loch in der Datei, da geht Nachdunkeln nicht mehr. Wenn jetzt Vugelbeerbaam meint, dass die Fellfarbe der Hunde ohnehin Gefahr läuft, mit dem weissen Schnee zusammen zu laufen, dann könnte eine Überbelichtung um zwei Blenden schon zu einigermaßen surrealen Ergebnissen führen. Eventuell noch in Verbindung mit Unschärfen durch 2 Blenden Überbelichtung und 2+ Blenden Lichtverlust durch Polfilter. Aber warten wir mal ab, bis der erste Schnee liegt. Dann wird man ja sehen.
 
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Wenn man selber noch in der LERNPHASE ist, sollte man nicht Kommentare kommentieren.

Sorry, aber sind hier nur Profis im Forum ??
Eigentlich dachte ich, dass hier zu 98% Hobbyfotografen im Forum sich befinden. Dieses würde bedeuten, dass man sich gegenseitige Tipps gibt und aus Fehlern lernt. Das nicht jeder Tipp auch ein Top ist, wird mit diesen Voraussetzungen als normal angesehen. Dafür sind wir nun einmal keine Profis ! Ließt man nun einige Kommentare , dann glaubt man das man sich im Berufsleben befindet und einige nur auf einen Fehler warten.
Also bei mir ist dieses reines Hobby und eine wunderschöne Abwechslung neben meinen Beruf. Was aber nicht bedeutet, dass ich bei meinen Beruf nicht auch fotografiere. Hier ist dieses aber immer nur im Auftragsbereich, denn die Ehre des Menschen, geht bei mir auch über das Ableben hinaus.
Ich habe bei diesen Bildern, dann auch soviel Zeit zur Verfügung wie ich benötige. Leider ist dieses im Sportbereich bei Tieren nicht in diesen Umfang möglich und deshalb stellte ich meine Frage.
Es gibt so unendlich viele Einflüsse, die ein Bild gewollt oder auch ungewollt verändern können. Schon allein aus der Tatsache des Stands der Sonne und der Geschwindigkeit des Objektes sind mehrere Einstellungen möglich. Des weiteren legt nicht jeder Hobbyfotograf gleiche Schwergewichtspunkte. Aus diesem Grunde sind mir eine Vielzahl von Tipps lieber, als die Geier –Methode auf einen Tipp der bei den Schwergewichtspunkt von einen zutrifft.
Die Geier-Methode ist aber der Grund, dass hier einige lieber nichts schreiben und darüber sollte man sich eventuell einmal Gedanken machen. Eine Bewertung oder Rang eines Mitgliedes des Forums sagt im Grunde nichts über die Qualität seiner Aussagen aus, es entspricht nur die Anzahl der Kommentare und dieses ist auch der Grund warum ich nichts darauf gebe. Fehler sind dafür da, das man sie macht und ein Forum ist ein gutes Hilfsmittel bei der Beseitigung.
Im Grunde gibt es aber keine Fehler, denn es sind alles nur Stufen auf dem Weg zum Ziel.

Sorry Leute, aber diese mußte einmal raus !

LG
Burkhard aus dem Vogtland
 
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Hallo Burkhard!

Mal eine etwas andere Herangehensweise. Vielleicht ist es ja möglich die Perspektive zu ändern. Kannst du dich beim Coursing in den Schnee legen und somit den Himmel bzw. Wald oder Sonstiges als Hintergrund bekommen? Ich denke mal ein weißer Hund auf Schnee aber mit einem andersfarbigen Hintergrund hebt sich schonmal wesentlich besser von der Umgebung ab. Allerdings ist die Frage ob du im Liegen die Hunde noch schnell genug verfolgen kannst.

Grüße
Peter
 
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Ich werde auch dieses einmal versuchen.
Die Art der Bilder wird so bestimmt etwas besonderes darstellen. :)

2008-08-11_17-54-40_0042.JPG
 
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Um einmal mein Problem bildlich darzustellen, zeige ich Euch einmal ein unbearbeitetes Bild.
Eure Phantasie muß dieses sich nun nur noch mit dem Untergrund Schnee vorstellen.


2008-09-27_15-31-57_0149.JPG

135mm , 1/2500s
 
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