OK - zuerst so, wie es richtig ist:
- Ein Druck, der beleuchtet wird, sieht nie so aus wie ein hinterleuchtetes Monitorbild.
Na ja, das kann man so pauschal nun wirklich nicht sagen.
Und ob ein hinterleuchtetes Großformat-Dia exakt einem
Monitorbild entspricht, mag sein – muss aber nicht …
- Für einen farb- und kontrasttreuen Druck solltest du mit kalibrierter Hardware arbeiten und das Profil mit der Druckerei abgleichen
Welches Profil denn bittschön – sRGB oder AdobeRGB?
Beide sind genormt und müssen mit nix und niemandem abgeglichen werden.
Anders sieht es aus, wenn man über CMYK im Pre-Print reden will.
Nur dann ist es sinnvoll, ja meist notwendig, sich über ein ISO-Profil mit
dem Drucker auszutauschen … weil es dabei um Coated oder Uncoated,
matt gestrichenes, glänzendes oder Zeitungspapier geht.
Der "erweiterte" Adobe Farbraum ist nicht ohne Konvertierung druckbar …
Sorry, aber das ist falsch!
Jeder professionelle Ausbelichter liest das AdobeRGB-Profil korrekt aus
und setzt es in seiner RIP optimal auf die Druckausgabe um.
Meine Bilder sind im vierstelligen Bereich in Zeitungen und Magazinen
gedruckt worden – Farbprobleme gab es nie …
Bei Ausbelichtungen in diversen Formaten übrigens auch nicht, die alle
auf Fuji-Material in seidenmatt erfolgten.
@Sörensen
Prints hinter Acrylglas (egal ob auf Alu-Dibond oder direkt) sind geil, aber
leider ziemlich teuer.
Für gerahmte Bilder mit Passepartout empfiehlt sich seidenmatt, wenn
auf Fotopapier ausgelichtet wird, weil da Reflexionen geringer sind.
FineArt-Prints sind auch eine schöne Sache, aber ebenfalls teuer.
Gute Anbieter wie SaalDigital schicken gerne kostenlose Samples für
die diversen Varianten wie Alu-Dibond direkt etc ...
Ansonsten empfehle ich, im Zweifelsfall das Motiv im Kleinformat
testweise auf dem gewünschten Material ausbelichten zu lassen;
passt es in klein, funktioniert es auch in jeder beliebigen Größe.
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