Information Fotografieren will gelernt sein

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AnjaC

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Ein Plädoyer für Übung und Durchhalten​


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Bild von S. Hermann, F. Richter auf Pixabay

In Paris und anderen globalen Touristenmagneten ist es unmöglich, den Scharen von Touristen auszuweichen, die vor den Sehenswürdigkeiten der Stadt stehen. Sie posieren für ein Selfie oder fotografieren ein anderes Motiv. Keine Sekunde vergeht, ohne dass nicht Tausende von Bildern gemacht werden. So zahlreich die Fotos, so schwer ist es, wirklich gute oder gar herausragende Bilder zu machen. Fotografieren ist keine Kunst, die man einfach so im Vorbeigehen lernt. Dazu gehören Übung, Geschick und Zeit.

Ausrüstung​

Für Urlaubsschnappschüsse mögen Smartphones den meisten genügen. Viele Modelle sind inzwischen mit guten bis sehr guten Kameras ausgestattet. Wer aber die Fotografie als Hobby für sich entdeckt, verlangt in der Regel schnell nach einer Spiegelreflex- oder Systemkamera. Der Markt ist groß und für Anfänger unübersichtlich. Da ist es gut , dass es online viele gute Erklärfilme gibt, die die einzelnen Modelle vorstellen.

Übung​

An diesem Punkt wird es ernst, denn ohne Übung gibt es keinen Fortschritt. Das bedeutet, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen: Am Tag und in der Nacht, in der Dämmerung, bei Sonne und Wolken, wenig und viel Licht. Erst dadurch bekommt die Fotografin oder der Fotograf ein Gespür für das Gerät und für die Einstellungen der Kamera. Wichtig ist es, trotz Misserfolgen weiterhin zu üben und auf Fototour zu gehen. Das kann ein altes Industriegebiet sein, ein Ausflug in einen Park oder schlicht der eigene Garten oder Balkon. Es muss nicht gleich die große (und meist überlaufene) Sehenswürdigkeit sein. Das Sprichwort „Übung macht den Meister“ hat hier durchaus seine Berechtigung.

Motive​

Jedes Motiv bringt eigene Anforderungen mit sich. Eine Sportveranstaltung verlangt eine andere Herangehensweise als ein Streifzug durch den Wald. Eine Hochzeit wiederum benötigt etwas ganz anderes. Tiere erst recht und Kinder sowieso. Welche Situationen und Motive einem am meisten liegen, findet man schnell heraus: Stillleben und Natur? Oder lieber Menschen und Tiere? Reisefotografie? Makroaufnahmen? Jedes Genre hat es verdient, dass man sich einmal damit auseinandersetzt. Manchmal braucht man spezielle Ausrüstung oder Fotozubehör. In den meisten Fällen kann man sich anfangs aber auch ohne weitere Investition daran versuchen. Also nur keine Scheu!

Bildidee​

Egal, mit welchen Motiven man sich beschäftigt: jedes einzelne trägt dazu bei, fotografisch sehen zu lernen, also ein Motiv als solches zu erkennen und eine Bildidee zu entwickeln. Das ist bereits die halbe Miete. Die andere Hälfte besteht darin, diese Bildidee technisch umsetzen zu können. Und ein ganz kleines bisschen macht dann am Ende die Bildbearbeitung aus.

Kurz und gut​

Fotografieren ist eine Leidenschaft – für manche gar eine Kunst -, die anfangs Zeit einfordert, aber dadurch langlebige Erinnerungen schafft. Ohne Übung werden die meisten jedoch unter ihren Möglichkeiten bleiben, sofern sie keine Naturtalente sind. Also gilt gerade für Einsteiger in unser schönes Hobby: durchhalten und weiterüben :)

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