Was ist für dich die richtige Wahl?
Es ist ein beliebtes Streitthema: Lohnen sich Fotografie-Kurse oder sind sie Geldverschwendung? Die einen sagen, man kann doch alles selbst erlernen. Die anderen sagen, nur mit einer professionellen Betreuung lernt man das Handwerk richtig.An dieser Stelle soll die Frage nicht endgültig geklärt werden, weil das auch gar nicht geht. Es ist eine individuelle Entscheidung. Aber wir helfen mit Erläuterungen zu vier Fragen, die hoffentlich für jede/n persönlich am Ende eine Antwort liefern, ob das Selbststudium oder ein Kursangebot die richtige Wahl sind.
Und egal, wie deine Antwort für dich ausfällt: hier bei uns in der NF-Community bist du immer gut aufgehoben, wenn du etwas lernen willst
Frage 1: Wie viel technisches Verständnis gibt es bereits?
Da mittlerweile jedes Smartphone eine hervorragende Kamera mit Filterfunktion hat, glauben viele Menschen, sie seien die geborenen Fotografen. Halten sie dann allerdings eine Spiegelreflex-Kamera in der Hand, sieht die Welt ganz anders aus.Denn Fotografie verlangt immer auch technisches Verständnis. Das ist etwas, was sich jeder bewusstmachen sollte, der seine Fähigkeiten verbessern möchte. Manche Menschen sind von Natur aus begabter, wenn es darum geht, technische Feinheiten und das Zusammenspiel von Zahlen zu durchschauen – wenn sie theoretische Texte über Fotografie lesen, können sie die Inhalte praktisch umsetzen.
Wer jedoch mit Objektiven, Blenden und Brennweiten auch nach ein bisschen Einlesen nichts anfangen kann, der ist vielleicht auf die Unterstützung durch einen Lehrer angewiesen. Daran ist nichts verwerflich oder peinlich, man geht einfach einen anderen Weg.
Frage 2: Wo soll das Fotografieren erlernt werden?
Die Frage danach, ob ein Fotografie-Kurs sinnvoll ist oder nicht, richtet sich leider auch danach, wo man lebt. Denn wer irgendwo auf dem Dorf wohnt, weit weg von Ballungsräumen, der wird wahrscheinlich nur eine kleine oder sogar gar keine Auswahl an Kursangeboten haben. Das Selbststudium ist vielleicht die einzige Option.In Großstädten wie München oder Berlin wimmelt es allerdings nur so von Experten, die ihr Wissen weitergeben wollen. Man kann also genau den Kurs finden, der zu einem passt, oder auch schauen, wie die Chemie mit einem Kursleiter ist – zur Not wird eine Alternative gesucht. Eine praktische Übersicht über Fotografen, die Kurse in der Hauptstadt anbieten, gibt es hier: Fotografie Kurs in Berlin.
Frage 3: Was ist das Ziel der Fotografie?
Ob sich ein Kurs wirklich lohnt, hängt auch davon ab, was man mit seinen Fähigkeiten anfangen möchte. Denn natürlich kosten Kurse Geld – somit sind sie vielleicht nichts für jemanden, der nur am Wochenende mal ein paar Fotos für Instagram schießt, weil es Spaß macht. Solche Menschen eignen sich ihre Fähigkeiten mit der Zeit selbst an.Entwächst daraus jedoch eine echte Leidenschaft oder möchte man zum Beispiel auf Familienfeiern oder Veranstaltungen derjenige sein, der immer die Fotos macht, dann kann ein Kurs die nötigen Grundlagen und Feinheiten vermitteln. Das gilt sowieso, falls man sogar mit der Idee spielt, aus dem Hobby einen Beruf zu machen.
Frage 4: Welcher Lerntyp passt zu welcher Variante?
Zu guter Letzt ist die Frage nach Selbststudium oder Kurs auch eine danach, wie man selbst lernt. Manche Menschen haben kein Problem damit, sich selbst zu motivieren und über das Internet zu recherchieren. Diese werden ihre Fragen selbst beantworten oder die Hilfe von Foren in Anspruch nehmen.Doch es gibt auch Personen, die lernen besser, wenn sie einen festen Ansprechpartner haben, der ihnen spezielle Aufgaben gibt. Dann ist ein Kurs natürlich besser. Außerdem kann in einem Fotografie-Kurs schnell und einfach Feedback eingeholt werden. Bestimmte Anfängerfehler schleichen sich so gar nicht erst ein.
Kurz gesagt
Fotografie-Kurse sind ein tolles Angebot, das Menschen dabei hilft, die Grundlagen der Fotografie zu erlernen. Für viele Menschen, die Feedback brauchen und in kurzer Zeit viel vermittelt bekommen wollen, ist das die beste Option. Aber es ist dank des Internets heutzutage auch durchaus möglich, sich alles im Selbststudium zu erarbeiten – wenn man denn die Disziplin mitbringt.Egal, welcher Weg für dich gut ist:
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Bildnachweis: pixabay