Fotobuchaktion mit Saal Digital - die Testberichte

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AnjaC

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Wir hatten Euch vor kurzem auf unsere große Fotobuchaktion mit Saal Digital aufmerksam gemacht. Wer mag, kann daran gerne noch teilnehmen!

Nach dem Motto "früher Vogel fängt den Wurm" haben einige Community-Mitglieder schon ihr fertiges Fotobuch in Händen und die ersten Testberichte trudeln bei uns ein.

Dies ist der Sammelthread für Eure Erfahrungsberichte aus der Aktion!

Wir freuen uns, wenn Ihr Eure Texte nicht nur auf Euren Webseiten, Blogs und in den sozialen Medien, sondern auch hier postet - übrigens gerne auch mit dem einen oder anderen Bild, das den Weg in Euer Fotobuch gefunden hat.
 
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Tolle Aktion, und ich würde auch gern ... aber meine Bilder für das nächste Photobuch sind nicht vor September gesichtet und bearbeitet ...

Natürlich haben Drucker nach den Mai-Hochzeiten und vor den grossen Ferien Kapazitäten frei - aber weder sind meine Hobby-Projekte, noch die Familien-Ferien-Aufnahmen im Kasten.
 
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Fotobuchaktion mit Saal Digital - ein Testbericht

Von der Webseite bei saal-digital.de zum Fotobuch - der Bericht

Auf der Startseite von saal-digital.de erscheint die Übersichtsseite zu den verfügbaren Fotoprodukten, die Saal anbietet. Zusätzlich gibt es zwei Bereiche, die den Softwaredownload der Saal Design Software anbieten. Ich habe den Softwaredownload ausgewählt und nach der Bestätigung des Downloads die Installation der Software durchgeführt. Nach der Installation startet die Software automatisch.

Auf der Startseite der Saal Design Software werden die neun Kategorien der Produkte vorgestellt: Fotos, Fotobuch, Wandbilder, Karten, Poster/Fine Art, Kalender, Fotogeschenke, Musterset und Testprint und schließlich Businessprodukte.

Auf dieser Startseite befindet sich zusätzlich ein Kennlerngutschein für eines dieser Kategorien, der für einen Mindestbestellwert gültig ist. Ich entscheide mich, ein Fotobuch zu erstellen.

Ab hier wird es jetzt etwas komplizierter, da die Art des Fotobuches festgelegt werden muss.

Hier gibt es die Optionen Fotobuch, Fotobuch XT (extra thick), Softcover, Geschenkbox, Fotoheft und Buchblock (ohne Cover).

Auf der linken Seite gibt es Zusatzinformationen zu den Lieferzeiten und zu den Produkten sowie zu der Kennlernaktion Fotobuch. Wer also weitere Infos braucht oder einen Gutscheincode haben möchte, kann die entsprechenden Links anklicken und erhält die entsprechenden Informationen, ohne diese Übersicht der Produkte zu verlassen.

Ich entscheide mich, ein „normales“ Fotobuch zu erstellen und wähle das Produkt „Fotobuch“ aus. Im Anschluss kommt die Qual der Wahl: Welches Format möchte ich denn nun?

Es werden sechs unterschiedliche Formate angeboten:
  • 15x21 – A5 hoch
  • 19x19
  • 21x28 – A4 hoch
  • 28x19 – A4 quer
  • 28x28 und
  • 42x28 – A3 quer

Zusätzlich zu den Formaten gibt es hier auch die Preisübersichten, ab welchem Preis die Produkte bestellt werden können. So kostet ein A5-Fotobuch ab 19,95 EUR und ein A3-Fotobuch ist ab 69,95 EUR plus Versand zu haben.

Ich entscheide mich für ein 28x19-Fotobuch und komme zum nächsten Dialog.

Nun muss ich die Anzahl der Seiten, das Cover und die Geschenkverpackung, sofern gewünscht, festlegen. Anhand der von mir gesetzten Optionen wird der Preis ermittelt und bei den Optionen selbst erscheint, wieviel mich die Wahl oder Abwahl einer Option kostet.

So kann ich einen wattierten Lederumschlag für ein Fotobuch mit 120 Seiten oder eben nur ein normales Hochglanzcover für ein 26-seitiges Fotobuch auswählen. Entsprechend variiert natürlich der Gesamtpreis für das Fotobuch. Wer sich austoben mag, kann so schnell ein Fotobuch für rund 130 EUR in der Geschenkverpackung erstellen.

Meine Auswahl soll so rund 40 EUR kosten und so entscheide ich mich gegen eine Geschenkverpackung und gegen einen wattierten Ledereinband und bestelle ein „gewöhnliches“ Fotobuch mit 36 Seiten. Mit dem Button „Gestalten“ geht es weiter.

Nun wird es spannend: Ich muss mich entscheiden, wie ich das Fotobuch gestalten mag. Hierfür gibt es vorab vier Optionen:

  • „Leere Vorlage“ übernimmt keine Voreinstellungen und lässt freies Gestalten zu.
  • „Design auswählen“ bietet eine Layoutvorlage zum Beispiel für Baby- oder Hochzeitsfotos.
  • „Bilder vollflächig platzieren (Profimodus)“ zeigt einen Dateimanager an, in dem das Verzeichnis festgelegt wird, aus dem die Bilder für das Fotobuch ausgewählt werden sollen.
  • „Design und Bilder auswählen“ lässt einen zuerst die Layoutkategorie auswählen. Anschließend wird ein Dateimanager angezeigt, in dem das Verzeichnis festgelegt wird, aus dem die Bilder für das Fotobuch ausgewählt werden sollen.

Ich wähle die leere Vorlage und habe nun den Arbeitsbereich der Saal Design Software vor Augen.

Die linke Spalte zeigt einen Dateimanager, der im oberen Bereich die Verzeichnisse und im unteren Bereich die in dem Verzeichnis enthaltenen Bilder anzeigt. Die rechte Spalte ist hauptsächlich den Designs und Layouts gewidmet. Hier werden die Platzhalter für die Fotos angezeigt und ausgewählt.

Der mittlere Bereich zeigt einem die zu bearbeitende Doppelseite des Fotobuches, wo die Layouts und Bilder platziert werden können. Zu Beginn ist die Auswahl für das Cover und die Rückseite zu treffen. Im unteren Block des Mittelteils kann dann die jeweilige Doppelseite ausgewählt werden, die man bearbeiten möchte.

Die obere Zeile enthält die Bearbeitungswerkzeuge vom Speichern über das Erstellen von Textboxen bis hin zur Vorschau des Buches als PDF.

Nun wählt man aus dem rechten Bereich das Seitenlayout aus und zieht aus dem linken Bilderbereich die Bilder in die Platzhalter. Die Bilder werden automatisch zentriert abgelegt und können bei Bedarf verschoben werden.

Zwischendurch sollte man sein Projekt auch einmal speichern, was einem auch eine Unterbrechung der Gestaltung des Fotobuches erlaubt.

Nachdem man seine Bilder platziert und ggf. auch mit Texten versehen hat, drückt man rechts unten den Button „Artikel in den Warenkorb legen“. Danach verändert sich die Anzeige nur geringfügig. Es werden das Fotobuch ohne Designwerkzeuge und die Fotobuchoptionen angezeigt (Cover, Wattierung, Oberfläche, etc.)

Mit nochmaligem Druck auf den Button „Artikel in den Warenkorb legen“ wird der Warenkorb angezeigt. Über den Button „weiter“ gelangt man zur Eingabe der Rechnungs- und Lieferadresse.

Im Anschluss werden die Versandart (DHL Standard oder DHL Express) und die Zahlungsmethode ausgewählt (PayPal, Kreditkarte, Lastschrift oder Rechnung). Hier ist nun auch der Zeitpunkt gekommen, einen ggf. vorliegenden Gutscheincode im entsprechenden Feld einzugeben.

Im Anschluss werden sämtliche Angaben zur Überprüfung nochmals aufgelistet und mit dem Button „Jetzt kaufen“ wird die Bestellung ausgelöst.

Danach ist man aber noch nicht fertig! Die Software bereitet nun die Daten für Saal auf und lädt die Parameter für das Buch und die Bilder hoch. Das kann in Abhängigkeit von der Anzahl der verwendeten Bilder und der Verbindungsgeschwindigkeit eine Weile dauern. Bei mir dauerte es ca. 15 Minuten bis alles hochgeladen wurde. Sobald die Übertragung abgeschlossen ist, erscheint eine Dankmeldung über den Standardbrowser.

So, das war’s zur Bestellung! Nun zum Fotobuch selbst:

Das Fotobuch traf schon nach drei Tagen gut verpackt bei mir zu Hause ein. Es wurde in einer festen Kartontasche ausgeliefert. Dabei war das Fotobuch selbst noch einmal in einer Folie und einer weiteren Schaumstofffolie verpackt.

Nach dem Auspacken blätterte ich erstmals das Fotobuch durch und war von der Qualität des Fotopapiers (eher Karton) und den Farben sehr angetan. Ein Farbvergleich mit den Bildern an meinem kalibrierten Farbmonitor hat mich überzeugt. Ich habe genau das bekommen, was ich bestellt habe.

Insgesamt hat mich Saal überzeugt. Für die Software benötigte ich wenig Einarbeitungszeit und habe somit schnell mein Fotobuch nach meinen Vorstellungen erstellen können. Die Bearbeitungszeit bei Saal war erfreulich schnell und das Material sowie die Farbigkeit der Bilder sind so, wie ich sie mir vorgestellt habe und sogar einen Tick besser.


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Du hast doch den Nachbestelllink? Kannst/Willst Du den hier veröffentlichen, damit ich das Buch mal anschauen kann?
 
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Insofern weiß ich jetzt nicht, worauf es Dir ankommt.

Ich wollte nur die Fotos anschauen und im Buch blättern.

Danke für den Link. Ich finde diesen Service von Saal-Digital wirklich sehr gut. Dann kann jemand aus der Familie oder ein bekannter sich wirklich einfach das Fotobuch bestellen.
 
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Erfahrungsbericht Saal-Digital Fotobuch: Besser geht‘s nicht

Seit dem 9. Juli 2016 gibt es bei Saal Digital die Aktion „Tester gesucht: Große Fotobuchaktion mit Saal Digital“. Man muss sich bewerben mit einer Idee für das Fotobuch und erhält dafür einen 40 Euro Fotobuchgutschein. Die Gegenleistung dafür ist ein Erfahrungsbericht, den man an Saal Digital schickt und auf seiner eigenen Webseite oder in einem Blog veröffentlicht.

Erfahren habe ich von der Aktion über das Netzwerk Fotografie /Nikon Community. Dort bin ich Mitglied im Nikon-Club und diskutiere hier mit Menschen, die gleiche Interessen haben um meine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern. Im Nikon-Club veröffentliche ich auch Rezensionen von Fotobüchern.

Nach kurzer Überlegung habe ich mich entschieden bei der Aktion mitzumachen. Ein Thema für mein Buch hatte ich gefunden und gute Fotos dafür hatte ich genug. Am 11.7. habe ich mich beworben. Mein Fotobuch sollte heißen „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ und Fotos von Menschen zeigen, denen ich auf meinen Reisen durch die Welt begegnet bin und im Bild festgehalten habe. Zu den Ländern gehören u.a. Indien, China, Korea, Thailand, Kambodscha, Russland, Kenia. Am gleichen Tag kam die Rückmeldung mit dem Gutscheincode, der 14 Tage gültig ist, also musste ich vor dem 25.7. mit meiner Arbeit fertig sein.

Jetzt konnte ich loslegen.

Etwas war mir bei der Bewerbung aufgefallen: Jeder der bei Saal-Digital ein Fotobuch (zum ersten Mal?) bestellt, bekommt dafür einen 15 Euro Gutschein. Mein Gutschein war also in Wirklichkeit nur 25 Euro mehr als ich ohnehin bekommen hätte. Dafür muss man dann schon einiges leisten, dachte ich mir. Es hätte auch ein bisschen mehr sein können für die Arbeit, den Erfahrungsbericht zu schreiben.

Um den Ablauf bis zum fertigen Buch hier kurz zu Ende zu bringen: Am 20.7. habe ich das Buch bestellt und die Dateien hochgeladen. Zwei Tage später, am 22.7. war das fertige Buch in meinen Händen. Das ist absolut hervorragend und ich kann es vorweg nehmen: Ich bin von dem Ergebnis begeistert!

Damit das aber auch alles so funktioniert, ist für die Gestaltung eines Fotobuches schon etwas Aufwand nötig. Mein Ziel war es, mit dem Fotobuch möglichst an die Gestaltung von gedruckten Bildbänden heran zu kommen. Die meisten der Bildbände, die ich besitze sind quadratisch und im Format 28 x 28 cm. Auch hatte ich vorher schon zwei Fotobücher genau in diesem Format bei anderen Unternehmen erstellen lassen. Meine Wahl fiel also wieder auf dieses Format. Ebenfalls sollte es ein Hardcover-Buch sein.

Die nächste Entscheidung, die zu treffen war: Mit welcher Software erstelle ich das Buch? Meine bisherigen Fotobücher hatte ich mit Magix Xara Designer Pro X erstellt. Hier stellt man das Fotobuch in der eigenen Software - mit allen Freiheiten, die sie bietet -zusammen und liefert an Saal-Digital eine fertige PDF Datei. Die Alternative ist, die Saal-Design Software zu verwenden. Die wollte ich anschauen und sehen, wie es funktioniert.

Die Software ist schnell heruntergeladen und ebenso unproblematisch installiert. Ich nutze Windows 10 auf meinem Rechner. Die Software läuft auch auf dem Mac. Linux-Anwender können zurzeit nur fertige PDF-Dateien hochladen.

Auf der Saal-Digital Webseite gibt es ein kurzes Video, das in die Software einführt. Ich habe es nicht wirklich gebraucht. Die Software ist für einigermaßen erfahrene Nutzer selbsterklärend.

Sie bietet für das jeweils gewählte Buchformat zahlreiche Vorlagen zur Seitengestaltung, das heißt: Wie ordne ich meine Fotos auf der Doppelseite an. Die Kombinationen sind nahezu unendlich und dann letztlich eine Entscheidung des Fotografen.

Ich habe keine der Vorlagen genutzt. Mir sind sie alle irgendwie zu verspielt und zu „schräg“. Hier habe ich mich wieder an den guten Bildbänden der Profis orientiert und geschaut, wie dort die Bilder platziert und zusammengestellt sind. Wer unbedingt ein Fotobuch eines Kindergeburtstags oder einer Hochzeit mit den vorhandenen Vorlagen machen will, kann das und ist damit hervorragend bedient.

Nach einem kurzen Test der Software und ihren Möglichkeiten habe ich mich also entschieden, sie zu nutzen. Ich konnte nichts erkennen, was jemanden davon abhalten sollte.

Zuerst also wollte ich mir einige eigenen Seitenlayouts für mein quadratisches Format festlegen. Das geht schnell und ohne Schwierigkeiten. Da die meisten meiner Fotos im Querformat mit dem Seitenverhältnis 3:2 aufgenommen sind, habe ich diese Format auf den Seiten immer wieder in unterschiedlichen Größen genutzt und durch Hochformate ergänzt. Die schönsten und wichtigsten Fotos im Buch sollten auf einer Seite abgebildet sein. Da ich das quadratische Format gewählt hatte, mussten die Fotos auch quadratisch sein. Das erforderte bei der Bildauswahl später meist einen neuen und anderen Bildausschnitt. Fotos über den Bruch des Buches entsprechen nicht meinem Geschmack und mein Empfinden ist, dass das beim Betrachten des Bildes eher störend ist. Hier muss ich erwähnen, dass die Saal-Digital Fotobücher aufgeklappt sehr flach liegen und dass es sicher auch ohne weiteres geht, ein Foto über eine ganze Doppelseite zu ziehen. Ich wollte es aber nicht machen.

Ich habe mir dann zehn unterschiedliche Layouts für die Doppelseiten erstellt und diese im Wechsel genutzt. Einige davon öfter, andere weniger.

Der nächste Schritt ist einer, der egal mit welcher Software man Fotobücher erstellt, immer der schwierigste ist: das Aussuchen der Fotos. Ich hatte zu meinem Thema 800 Fotos in eine engere Auswahl genommen. Das Buch sollte aber maximal 100 Seiten haben und ca. 200 bis 250 Fotos zeigen. (Ein guter Schnitt für die Schätzung ist zwei bis drei Fotos pro Seite).

Meine Fotos sind alle im Nikon NEF Format gespeichert und ich bearbeite mit Adobe Lightroom. Die Saal design Software ermöglicht zwar eine Bildbearbeitung. Ich rate aber jedem, die Fotos vorher zu bearbeiten und dann in das Album „einzukleben“. Ich habe die Saal-Digital Bildbearbeitung nur genutzt, ganz am Ende, wenn ich den Eindruck hatte, dass ein Bild etwas zu dunkel oder zu hell geworden ist und das dann ganz wenig korrigiert. Wichtig ist noch, dass man die Fotos immer in voller Auflösung und Größe als jpg-Datei speichert und nicht vorher verkleinert. Das kann später zu Problemen führen.

Dann ging es an die Platzierung der Fotos im Fotobuch. Technisch ist das sehr einfach mit „drag and drop“, ziehen und fallen lassen. Schwupp ist das Foto da wo es hinsoll. Es ist eingepasst in das Seitenverhältnis der Bildbox. Man kann es hier innerhalb des vorgegebenen Seitenverhältnisses noch vergrößern oder den Ausschnitt verschieben. Das habe ich bei den quadratischen Formaten so gemacht. Jedes Foto, das man verwendet hat wird in der Software links auf dem Bildschirm bei den Bildquellen mit einem Haken markiert. Das ist eine nützliche Information. Man kann die Fotos auch direkt aus dem Explorer in die Bildboxen schieben. Dabei kann es passieren, dass ein Bild unabsichtlich doppelt eingefügt wird. Hier wünsche ich mir eine Anzeige oder eine Warnung bei den Bildquellen: „Achtung doppelt.“ (Manchmal will man das ja, oft aber nicht wirklich und mir ist es bei meinem Buch trotz mehrfacher Kontrolle passiert, dass ein Foto doppelt im Buch ist. Also besser aufpassen.)

Wenn alle Bilder eingefügt sind, ist Seiten einfügen und Seiten verschieben ein Kinderspiel.

Ich habe mich entschieden, zu den Fotos keine Texte zu schreiben, sondern eine Textseite vorne im Buch einzufügen. Texte werden mit einem Textblock ergänzt. Schriften und Schriftgröße lassen sich schnell auswählen. Allerdings sind die Möglichkeiten hier sehr eingeschränkt. Wenn man ganz kritisch sein will, ist die Textverarbeitung ein Schwachpunkt der Software. Silbentrennung gibt es nicht, keine Rechtschreibprüfung, keine typografischen Besonderheiten wie Abstände vor oder nach einem Absatz oder Aufzählungspunkte. Jetzt könnte man sagen, dass Texte in einem Fotobuch nicht so wichtig sind, aber etwas mehr Komfort könnte man sich hier schon wünschen. Bei einem Fotobuch mit mehr Textseiten, als ich es diesmal gemacht habe, könnte das kritisch werden.

Dann bleibt noch der Umschlag. Ich habe mich für ein Foto entschieden, das über Vorder- und Rückseite geht. Der Titel ist mit einem Textblock sehr schnell eingefügt. Auch den Text auf dem Buchrücken zu platzieren ist einfach. Vorsicht dabei: Ich hatte den Titel erstellt nachdem ich mit dem Buch noch nicht ganz fertig war und es gerademal 20 Seiten hatte. Dann habe ich Seiten eingefügt und zuerst nicht gemerkt, dass der Titel nicht mehr auf dem Buchrücken stand. Man sollte das am Ende noch mal überprüfen und auf „Auf Buchrücken“ klicken. Wer das vergisst, kann beim fertigen Buch eine Überraschung erleben. Die Software könnte vielleicht auch automatisch dafür sorgen.

Ich hatte überlegt, ob ich auf den Seiten des Fotobuches die Seitenzahlen anzeigen sollte und nach einer Möglichkeit gesucht, ob es automatisch geht. Hier habe ich nichts gefunden und zum ersten Mal den Support angeschrieben über den „Chat“ in der Software. Der sollte eigentlich online sein, wenn es ein „Chat“ wäre. Ich habe ihn nie online gesehen – vielleicht ist er ja auch nie online - und den angebotenen E-Mail Kontakt genutzt. Die Reaktion kommt innerhalb Stunden und das ist hervorragend. Ein Mitarbeiter antwortet präzise und leitet auch Vorschläge weiter an die Entwicklung. Ein sehr guter Support, auch dann in der Kommunikation später über E-Mail, ohne die Software zu nutzen.

Also Seitenzahlen gehen nicht automatisch. Ich habe mich dann gegen Seitenzahlen entschieden und empfinde das im Endprodukt auch nicht als einen Mangel. Dabei habe ich allerdings festgestellt, dass die Art und Weise der Seitennummerierung bei der Saal-design Software schon sehr eigenwillig ist: Die Seite 1 ist die Rückseite des Umschlags und eine linke Seite im Buch. Demzufolge sind alle ungeraden Seiten links und alle geraden Seiten rechts. Das ist komplett verwirrend, wenn man die Paginierung eines normalen Buches kennt. Hier gibt es U1 als erste Umschlagseite (Titelseite) und U4 als Rückseite des Buches. U2 ist die Rückseite der Titelseite und U3 die Vorderseite der Umschlagrückseite. Vielleicht kann man das ändern und sich an Standards halten.

Wissen sollte man dann, dass die Seite 1 nach Saal-Design Software und im fertigen Buch die Rückseite des Umschlags ist. Ein Foto dort ist dann eben dort. Und das ist in einem Buch ungewöhnlich. Als ich das gemerkt hatte, habe ich also die Seite 1 frei gelassen, auf der Seite 2 den Titel wiederholt, die Seite 3 frei gelassen und auf Seite 4 das erste Foto. Für die Rückseite gilt ähnliches: wer nicht will, dass das letzte Foto auf dem Umschlag ist, sollte die letzten beiden Seiten leer einfügen, vielleicht auf die vorletzte linke Seite ein Erstelldatum oder ähnliches unterbringen. Das sieht gut aus so und das kann ich nur jedem empfehlen und das könnte man in der Hilfe irgendwo schreiben und bei den angebotenen Layouts berücksichtigen.

Der Bestellvorgang war einfach. Bezahlen geht mit verschiedenen Möglichkeiten. Ich habe PayPal genutzt. Der Bezahlvorgang hat allerdings ein paarmal geklemmt und erst im dritten Anlauf funktioniert.

Das Hochladen dauert eine Weile. Danach kommt eine Bestätigungs-Mail. Den Stand der Produktion kann man auf der Webseite sehr gut beobachten.

Eine angenehme Überraschung gab es ein paar Stunden nach der Bestellung. Ich bekam einen Link für die Nachbestellung, über den man sich das Buch anschauen und wunderbar animiert darin blättern kann. Den Link kann man an Freunde schicken, die sich dann, wenn sie wollen das Buch ebenfalls bestellen können, oder auch nur anschauen. Leider ist dieser Link nur zwei Monate aktiv. Schade.

Und heute am 22.7. kam das Buch mit DHL. Gut verpackt, unbeschädigt. Ich bin begeistert. Ich hatte befürchtet, dass meine Fotos vielleicht etwas zu dunkel entwickelt wären. Nein, es war goldrichtig. Hervorragende Fotoabzüge mit bester Zeichnung in Licht und Tiefe. Die Farben stimmen, kein Farbstich. Genauso wie es sein soll. Ich hatte übrigens das Fotobuch in „glänzend“ bestellt.

Im Vergleich zu den Fotobüchern, die ich bisher mit Digitaldruck erstellt habe und die ähnlich teuer waren, ist das eine ganze Klasse besser.

Mein Fazit:

Endprodukt und Service sind hervorragend. Die Software ist sehr gut, mit Platz für Verbesserungen. Bei richtiger Vorbereitung bekommt man ein Buch, das sein Geld wert ist. Besser geht’s nicht.

Hier noch der Link zum Fotobuch, der bis 21.9.2016 erreichbar ist. Wenn Sie die Qualität des Fotobuches selbst beurteilen wollen: einfach bestellen oder selbst eines machen.
 
Kommentar
Ein Erfahrungsbericht unseres Community-Mitglieds Ansgar Hoffmann

Den Tausenden von digitalen Bildern auf der Festplatte Herr werden! Dies im Besonderen dann, wenn die alte Bildverwaltung mit seiner Library (Aperture von Apple) täglich mehr Probleme bereitet und die Migration der digitalen Fotos zu einer anderen Software bevorsteht. Dieser Hintergrund war eine besondere Motivation, zu versuchen, einige der schönsten Fotos bzw. der wichtigsten Familienerinnerungen in einem Fotobuch festzuhalten und dadurch zusätzlich zu sichern.

Der Testballon sollte ein Urlaubsfotobuch von Saal Digital werden mit Fotos aus Südfrankreich.

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Folgende Schritte galt es zu bewältigen bzw. zu kontrollieren:

1. Download der Software und Installation
2. Die Menüs/Vorauswahl
3. Gestaltung
4. Upload
5. Lieferung
6. Ergebnis
7. Sonstiges/Service

1. Download der Software
Zuerst ist die Seite saal-digital.de aufzurufen und dort die Software Saal-Design zu laden und zu installieren. Zugleich erfolgt auch die Installation von Adobe-Air. Dies ist in jedem Fall möglich für Windows und Mac, ob dies auch für weitere Systeme möglich ist, konnte ich nicht ersehen. Alternativ gibt es jedoch die Möglichkeit, das Fotobuch mit einer anderen Software (z. B. mit einem Fotoprogramm) zu gestalten und in einem sogenannten „Direktupload“ dem Anbieter zu schicken.

Ich habe mich für die Gestaltung mit der Software Saal-Design entschieden. Im Regelfall wird die Installation reibungslos vor sich gehen. Auf meinem Rechner befand sich allerdings eine Vorgängerversion des Programms wie auch von Adobe Air, so dass die Installation bzw. ein Programmupdate mehrfach misslang. Hier half ein Löschen der alten Programmbestandteile und die Installation klappte nun fast von allein. An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass Supportanfragen vom Anbieter sehr schnell und persönlich beantwortet werde.

2. Die Menüs/Vorauswahl
Dank übersichtlicher Menüs gelangt man schnell und sicher zum Bereich „Fotobuch“. Dort gibt es weitere Auswahloptionen (Dicke der Seiten, Geschenkbox, Fotoheft), die gut erklärt sind und so eine schnelle Auswahl ermöglichen. Im dritten Schritt entscheidet man sich für ein Format, im vierten für die Art des Covers. Parallel werden immer die Preise angezeigt. Die Auswahl der Seitenanzahl ist nur vorläufig, vermutlich, um dem Kunden einen konkreten Preis nennen zu können. Diese Anzahl lässt sich jederzeit verändern, der Preis wird entsprechend angepasst.

Preisbeispiel: Ich wählte für mein Fotobuch mit echtem Fotopapier das Format 28 x 19, dies entspricht DIN A4 quer, mit einem Hardcover-Einband in glänzend. Die Vorauswahl stellte ich zunächst auf 48 Seiten. Daran anschließend verwundert die Option des Anbieters, ob man das Buch mit oder ohne Barcode wünsche. Möchte man auf diesen Herstellerhinweis im Fotobuch verzichten, kostet dies fünf Euro extra. Ich habe mich daran etwas gestört und mich entschieden, mir den Wegfall zu „erkaufen“. Letztlich ist dieser Hinweis, der zweimal im Buch erscheint und ca. 1 cm x 1 cm groß ist, nicht besonders störend. (Vor drei Jahren bestellte ich bereits einmal ein Buch mit Code.) Ob es jedoch nötig ist, bei dem zu erwartenden Preis zusätzlich Geld für „Werbefreiheit“ einzufordern, ist eine andere Frage, die jeder selbst entscheiden darf. Als Preis werden nun EUR 48,15 angezeigt, hinzu kommen noch EUR 3,95 für den Standard-Versand. Da ich am Ende der Gestaltung noch zwei Seiten hinzugefügt habe, erhöhte sich der Preis schließlich um etwa zwei Euro.

Unmittelbar nach dieser Auswahl gelangt man zur Gestaltung …

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3. Gestaltung
Auch hier gilt es, sich zwischen verschiedenen Optionen zu entscheiden, die vom gestalterisch eher freien Arbeiten („leere Vorlage“ bzw. „Bilder vollflächig platzieren“) bis hin zu vorgegebenen durchgestylten Designs reichen. Ich habe zunächst ein vorgegebenes, jedoch schlichtes Design gewählt, ohne weitere Gestaltungs- bzw. Designmerkmale. Anschließend habe ich aber die meisten Textfelder gelöscht und die so genannten Objektboxen für Fotos sehr individuell geändert, so dass ich wahrscheinlich schneller ohne vorgegebenes Design, d. h. mit leerer Vorlage gearbeitet hätte. Das Einfügen von Objektboxen (für Fotos) und Textfeldern ist derart einfach, dass man sich daran versuchen sollte. Über Copy and Paste sind Objektboxen leicht zu vervielfältigen.
Meiner Meinung nach schränken die vorgegeben Designs sehr ein, und die Motivdesigns (z. B. Familie, Geburtstag, Urlaub) sind sehr speziell. Doch auch hier gilt, dass es vor allem Anregungen sein sollen, die man ebenfalls leicht verändern kann.
Wie einfach die Auswahl der Fotos und das Einfügen in das Projekt vor sich gehen, hängt sehr stark von der Vorgehensweise und der genutzten Fotosoftware ab. Auf Lightroom hat die Saal-Design-Software beispielsweise direkten Zugriff. Ebenfalls werden Fotos, die in Ordnern z. B. auf der Festplatte liegen, als Quelle INNERHALB der Software angezeigt. So können die Fotos sehr leicht ausgewählt und eingefügt werden. Zudem wird angezeigt, welche Fotos bereits genutzt werden, um zu verhindern, dass Fotos unbeabsichtigt doppelt ausgewählt werden. Nach dem Einfügen der Fotos kann der Ausschnitt beliebig verändert werden; ebenfalls die Größe und die Position des Fotos. Die Gestaltung ist ein Kinderspiel!

Deutlich schwieriger ist es, wenn man ein Fotoprogramm nutzt, bei dem Saal-Design keinen direkten Zugriff auf die Foto-Bibliothek hat. Dies war bei mir der Fall, da ich die meisten Fotos noch in Aperture gespeichert habe. Hier ist eine Voranzeige der Foto-Bibliothek innerhalb der Fotosoftware nicht möglich bzw. ist mir diese nicht gelungen. Da ich keine Lust hatte, die in Frage kommenden Fotos in Aperture vorab auszuwählen und in einen Ordner auf die Festplatte zu exportieren, musste ich immer zwischen den beiden Programmen hin- und herspringen, die Fotos in Aperture auswählen und per „drag and drop“ in das andere Programm zu transportieren. Dies war nicht besonders komfortabel, zudem genierte die Saal-Design-Software einige Fehlermeldungen, die jedoch letztlich ohne Auswirkungen blieben. Bei diesem Procedere passiert es leicht, dass Fotos versehentlich doppelt verwendet werden. So gearbeitet betrug der Zeitaufwand doch letztlich einige Stunden (ca. drei bis vier). Das wird sich aber mit einer anderen Fotoverwaltung (z. B. Lightroom) bzw. besserer Vorausplanung (Auswahl und Export der Fotos in einen eigenen Ordner) und etwas mehr Selbstzutrauen nach den überaus positiven Erfahrungen auf ein bis zwei Stunden verkürzen.

4. Upload
Das Schwierigste am Upload war die Entscheidung zuvor, den Gestaltungsprozess nun endgültig abzuschließen und ungeachtet noch möglicher Fehler oder späterer Veränderungswünsche das fertige Produkt nun zur Produktion abzuschicken. Der Upload geschieht völlig unspektakulär, man wird über den Ladeprozess informiert, der in meinem Fall ca. 15 Minuten dauerte.
Das Bezahlen ist über vielfältige Optionen möglich, auch die von mir favorisierte Rechnung ist dabei.

5. Lieferung
Der Upload erfolgte am frühen Morgen, bereits zwei Tage später erhielt ich das fertige Buch gut verpackt und unbeschädigt per DHL. Nett: Man wird über den Fertigungsprozess und die Auslieferung per Mail mit Link auf dem Laufenden gehalten.

6. Das Ergebnis
Die Auswahl des gewünschten Produkts und die Gestaltung sind zwei sehr wichtige Punkte. Die Bestellung sollte leicht von der Hand gehen, Spaß machen und nicht fehleranfällig sein. Doch das Wichtigste ist schließlich das gelieferte Produkt:
Es lässt keine Wünsche offen. Das Buch mit dem Hardcover macht einen hochwertigen Eindruck, die Fotos sind ebenfalls von hoher Qualität. Und vor allem sieht das Produkt so aus, wie man es bestellt hat!!! Die abgedruckten Fotos sind von gleicher Qualität wie die von qualitativ guten Papierabzügen.

Wie wichtig es ist, mit der Gestaltungssoftware von Saal Digital auf die Foto-Library zugreifen zu können, ist mir schnell klar geworden. Das weitere Vorgehen werde ich nur in Nuancen variieren:

Wie oben bereits beschrieben, würde ich bei der Gestaltung mit leeren Vorlagen arbeiten. Eventuell ließe ich sogar einen Barcode zu. Ich würde statt DIN A4 quer mal mit einem quadratischen Format experimentieren. Etwas mehr Sorgfalt würde ich legen auf die Gestaltung von Rückseite und Cover. Hier ist mir ein bisschen das Motiv des Covers auf die Rückseite gerutscht. Möglicherweise liegt das an der nachträglichen Änderung der Seitenzahl. Ein Fehler, der sich leicht vermeiden lässt.

7. Sonstiges/Service
Man erhält zu seiner Bestellung einen Link, mit dem man das fertige Buch auch online betrachten, es anderen zur Verfügung stellen und nachbestellen kann. Dies ist sehr hilfreich, wenn man zuerst die Qualität des Ergebnisses betrachten will, bevor man es für Freunde oder die Kinder nochmals bestellt. Dieses Angebot ist - nachvollziehbar - zeitlich befristet, ich meine auf zwei Monate. Alternativ kann man das Projekt jedoch auch auf der eigenen Festplatte speichern und zu einem späteren Zeitpunkt erneut zum Bestellen hochladen.

Fazit:
Wie zufrieden ich bin? Das nächste Fotobuch beim gleichen Anbieter ist in Arbeit!
 
Kommentar
Saal-Digital ist ein Online-Anbieter von Fotobüchern, Postern, Kalendern und weitern Geschenken mit Foto-Aufdruck. Das Unternehmen reiht sich damit ein das weite Feld ähnlicher Anbieter, die bemüht sind, den Kunden Möglichkeiten zu bieten, ihre fotografischen Arbeiten abseits der heutzutage üblichen Verbreitung in digitaler Form, in begreif-barer Form erlebbar zu machen. Die selbst gesetzten Ansprüche sind hoch. Saal-Digital wirbt auf der Website mit den Versprechen:

▪ Qualität. Hochwertige Fotoprodukte in brillanter Qualität
▪ Schnelle Lieferung. In der Regel in 1-2 Werktagen versandfertig
▪ Bezahlung ohne Risiko. Bequem per Rechnung, per Lastschrift oder PayPal
▪ Direkt vom Hersteller. Ohne Umwege alle Produkte von Saal Digital
▪ Made in Germany. Alle Produkte werden in Deutschland produziert
▪ Kein Logoaufdruck. Alle Produkte enthalten kein Herstellerlogo


Im Rahmen einer Werbeaktion wurde interessierten Kunden die Möglichkeit gegeben, ein Fotobuch im Wert von vierzig Euro kostenlos zu erstellen, sofern man danach eine Rezension dafür verfasst und online stellt.


Das Fotobuch wurde erstellt und geliefert, die Beurteilung kann erfolgen. Interessierte finden die Online-Version des erstellten Buches bis 23. September unter diesem Link .

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Zur Rezension:


Erste Entscheidung: online oder mit herunter geladener Software?
Die Entscheidung viel zugunsten der Download-Software. Wer mit zwei fast erwachsenen Hardcore-Surfern unter einem Dach wohnt, ist froh wenn er offline arbeiten kann und den bereits rot glühenden Router nicht noch weiter belasten muss. Der Download funktioniert wunderbar, die Installation unter MacOS reibungslos. Die Software harmoniert direkt mit Apple Fotos und bildet alle dortigen Alben ab. Man kann problemlos aus einzelnen Alben Bilder zur Verwendung in seinem Fotoprojekt hochladen oder vorher ein neues Album anlegen, in das man alle Bilder linkt, die im Buch erscheinen sollen und dann das ganze Album importieren.


Zweite Entscheidung: welches Buchformat?
Saal-Digital bietet Fotobücher verschiedener Formate von 12x12cm bis A3quer an. Bei jedem Format läßt sich die Seitenzahl erweitern. Dazu kommen noch Wahlmöglichkeiten bezüglich Umschlag (Standard, wattiert, Leder….) und Papier (matt, glänzend…..). Die Wahl viel auf ein Buch mit Glanzseiten und Hardcover im Format A4quer mit 26 Seiten. Hauptgründe für die Auswahl waren die perfekte Ausgewogenheit zwischen Länge, Breite und Dicke des späteren Buches und der Umstand, dass es inkl. Lieferung bei 38,90 Euro und damit genau im Budget liegt.


Dritte Entscheidung: Software-Layouts nutzen oder Gestaltung selber machen
Die Software von Saal-Digital bietet eine Reihe von Automatismen, die einem das Erstellen leichter machen sollen. Man kann zwischen verschiedenen Themen wählen (Baby, Urlaub, Hochzeit, Feste…..) und - quasi als Vollautomatik - der Software sagen „hier sind die Bilder, jetzt mach mal!“, woraufhin das Programm einen fertigen Vorschlag erstellt. Dabei ist sie nicht zimperlich und wählt selbständig Bildausschnitte, spiegelt auch mal ein Foto wenn sie Bock drauf hat oder schneidet wild drauf los. Wer diese Funktion nutzt sollte auf alles gefasst sein.

Die Halbautomatik-Variante ist die Auswahl eines Layouts, dass dann Seite für Seite selbst befüllt werden kann. Hier werden alle üblichen Möglichkeiten geboten. Platzieren, Beschneiden, Drehen, Text ergänzen. Angenehm ist, dass das Programm mit der Ebenentechnik arbeitet. Jedes Element kann als Ebene vor oder zurück gesetzt werden. Zubehör wie eine große Bibliothek an Cliparts und Verzierungen stehen in Größe und Farbe editierbar zur Verfügung. Hintergründe können als Farben, Farbverläufe oder Muster angelegt werden. Der Mittelfalz ist kein Hindernis, da er beim fertigen Buch plan verläuft und somit nichts vom Foto verloren geht.

Wem das alles noch zu restriktiv ist, kann komplette Layouts z.B. in Photoshop anlegen und importieren - ohne jede Automatik. Das hier besprochene Beispielbuch wurde in „Halbautomatik“ erstellt.


Vierte Entscheidung: fertig oder nicht?
Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Die Bilder wandern in der gewünschten Reihenfolge und Gewichtung und Platzierung auf die leeren Buchseiten. Und das kann ewig dauern. Unterstützt von der nützlichen Funktion, seitenweise Bilder zu tauschen oder Layouts zu ändern ist es schwer, den Augenblick zu erwischen, an dem das Buch fertig ist. Aber das ist kein Saal-Digital-Problem, das geht einem bei jedem Fotobuch so. Nur - im Vergleich zu anderen Anbietern - ist die Software dermaßen ausgeklügelt, dass es einfach Spaß macht, immer weiter damit zu spielen - alles funktioniert perfekt. Hilfreich ist die Beurteilung der Software was die Druckqualität der Fotos betrifft. Hier erscheinen Warnungen, wenn der gewählte Ausschnitt zu groß wird, um noch eine vernünftige Druckqualität zu erzielen. Die Fotos in meinem Buch sind Dias, die im Labor entwickelt und mit ungefähr 3600 x 5440 Pixeln gescannt wurden. Die Druckqualität ist tadellos.


Fünfte Entscheidung: Bezahlung ja oder nein? - Nein, Spaß....
Hat man sich dazu durchgerungen, das Buch als fertig zu deklarieren, führt einen die Software zum Warenkorb und Bestellvorgang. Nun geht es nur noch darum, die Form der Bezahlung festzulegen. Hierbei steht von Kreditkarte und PayPal bis hin zur Rechnung alles zur Verfügung.


Nach Abschluss der Bestellung bekommt man umgehend eine Bestätigung per Email. Kurz darauf einen Link zur Online-Ansicht und zur Weitergabe und hält ungefähr zwei (in Zahlen „2“, in gedehnter Aussprache „z w e i“) Tage später das fertige Buch in Händen. Ganz ehrlich: entweder stehen bei Saal-Digital ständig irgendwelche Leute und Maschinen untätig rum (und deshalb diese Promotion-Aktion?) oder die sind einfach klasse organisiert - eine derart kurze Lieferzeit habe ich jedenfalls noch nicht erlebt.


Zum fertigen Buch
Die Qualität ist herausragend. Umschlag, Bindung, Papier sind fehlerlos, das Blättern geht leicht und die Seiten legen sich wirklich plan gegeneinander, keine Untiefen des Falzes, in dem das halbe Foto verschwindet. Das glänzende Fotopapier ist etwas empfindlich gegenüber fettiger Haut, hier könnte mattes Papier vermutlich punkten. Aber man tappte ja auch bei Abzügen nicht mit seinen Fingern auf den Fotos rum.

Wenn es noch Dinge gibt, die verbessert werden könnten, dann sind das:

  1. Ladezeit des Programms. Bei jedem Start werden irgendwelche Infos z.B. zu Preisen aktualisiert und das dauert ein wenig lang. Vielleicht kann man diese Abfragen erst später machen oder im Verborgenen?
  2. Die Vollautomatik geht wie beschrieben nicht zimperlich mit dem Material um. Beschneidungen und Bildausschnitte sind ja ok. Spiegelungen gehen aus meiner Sicht gar nicht.
  3. Die Cliparts sind reichhaltig und von hoher Qualität. Sie sind in Kategorien eingeteilt, was die Übersicht erleichtert. Schön wäre noch eine Suchfunktion mit Stichworteingabe.
  4. Das Beispielbuch (A4 quer, 26 Seiten) hatte eine Uploadgröße von 109 MB. Das dauert dann schon einen Moment, bis alles hochgeladen ist. Muss wohl so sein - man sollte es nur beachten.
  5. Das fertige Buch war in Folie eingeschweißt, dann in Polsterfolie gesteckt und dann in einen starken Papp-Umschlag. Versandtechnisch sicher das Optimum. Ökologisch? - Vielleicht ist Kunststoff verfügbar, der abbaubar ist? Vielleicht gibt es andere Alternativen?

Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau. Alles in allem war die Leistung von Saal-Digital volle fünf Sterne wert und kann jedem, der auf diese Art ein Fotobuch erstellen möchte, empfohlen werden.


www.saal-digital.de
@SaalDigital
#saaldigital



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Ich möchte mich noch schnell anschließen! Leider habe ich zur Zeit keinen direkten schnellen Bedarf, möchte aber trotzdem die hervorragende Qualität und extrem kurze Lieferzeit bestätigen.
Ich bin nun schon seit einigen Jahren treuer Kunde bei Saal. Die gelieferte Ware zeichnete sich in jedem einzelnen Fall durch eine die Erwartungen übersteigende Qualität aus. Für mich ist es absolut selbstverständlich geworden, meine Bestellungen ohne große Überlegung bei Saal und nirgendwo anders aufzugeben.
Die Angebote umfassen einen so großen Bereich, daß auch schnell mal ohne finanzielle Reue ein kleines Heftchen mit Enkelbildern in Miniauflage zum Verteilen in der Familie bestellt wird oder aber auch ein besonderes Thema in ein recht edles Gewand gehüllt wird und die preisliche Relation trotzdem gewahrt ist.
Die Qualitäten möchte ich nicht mehr missen!
 
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Auch mein Bericht ist nun online!

In Kooperation mit dem Nikon Fotografieforum hat Saal Digital eine Aktion gestartet, bei der man sich als Tester ihrer Fotobücher bewerben kann. Mit erfolgreicher Bewerbung erhält man einen Gutschein über 40,- €. Einzige Voraussetzung ist, dass man einen ehrlichen und unverblümten Testbericht schreibt und diesen veröffentlicht. Ich bekam sehr schnell eine positiv Antwort und einen Gutscheincode im Wert von 40,- €. Wenige Tage später machte ich mich daran mein Fotobuch zu gestalten. Ich entschied mich für das große Fotobuch in DIN A3. Darin wollte ich meine besten Fotos der letzten 1-2 Jahre verewigen. Also eine Vorauswahl getroffen und im Anschluss das Programm zur Erstellung eines Fotobuch von der Saal Digital Seite heruntergeladen. Das Programm selber hat mir sehr gut gefallen. Es ist schnell, übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Vorlagen, man kann es aber auch komplett frei gestalten. Hier sind der Kreativität also keine Grenzen gesetzt. Auch die Seitenanzahl ist nach einer Mindestgröße von 26 Seiten individuell erweiterbar. Dies hat mir sehr gut gefallen. Der anschließende Bestellvorgang über das Programm verlief übersichtlich und transparent. Bereits am nächsten Tag erhielt ich eine Versandbenachrichtigung. Schneller geht es nicht! Das Fotobuch kam zu dem sehr gut verpackt an. So wurden z.B. die Ecken zusätzlich mit einem Pappschutz versehen.

So und nun kommen wir zum Eigentlich, dem Fotobuch. Es wirkt sehr gut verarbeitet und die festen und schweren Seiten fühlen sich sehr wertig an, besonders die Panorama Bindung verfehlt ihr Ziel nicht. Sorgt sie doch bei Seiten übergreifenden Fotos für einen fast ungetrübten Sehgenuss. Was Schärfe und Details anbelangt, bleiben ebenfalls keine Wünsche übrig und auch die Farben wirken sehr natürlich und passen zudem, was auf dem Monitor zu sehen ist. Die Druckqualität ist wirklich auf höchstem Niveau, dies gepaart mit der sehr guten Verarbeitung und dem schnellen Service, ergeben ein wirklich hervorragendes Produkt. Ich kann daher aus dieser Erfahrung Saal Digital nur wärmsten empfehlen. Ich habe dort definitiv nicht zum letzten Mal bestellt.

Mein Fotobuch kann man sich noch bis Anfang Oktober hier anschauen.

Gruß
Stefan
 
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Mein Fotobuch kann man sich noch bis Anfang Oktober hier anschauen.

Danke, dass ich in Deinem Fotobuch blättern durfte. Das ist ganz prima geworden. Sehr gute Fotos, die mir so noch nicht gelungen sind. Und eine prima Zusammenstellung. Einzig die Schrift für die (passenden) Zitate hätte ich etwas kleiner gewählt. Dein Lob für die Qualität des Fotobuches teile ich ja in meinem Erfahrungsbericht weiter oben.
 
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Auch ich habe an der großen Saal Digital Fotobuchaktion teilgenommen. Mein Thema war eine Dokumentation unseres letzten Urlaubes mit der Familie meiner Frau auf der schönen Insel Korcula. Da hier viele Personen abgebildet sind, von denen ich keine Erlaubnis zur Veröffentlichung habe, kann ich nur beschreibend über meine Erfahrungen berichten.

Ich bin kein Neuling im Gestalten von Fotobüchern, aber auch kein professioneller Nutzer. Ich komme auf etwa 3-4 Bücher pro Jahr, manchmal werden es auch 10. Je nach Aufgabenstellung suche ich mir dann den Anbieter aus und habe daher schon vier verschiedene Angebote getestet.

Mein letztes Buch vor diesem Projekt war ein spiralgebundenes Portfolio meiner Werke im Portrait- und Beautybereich, bei dessen Gestaltung ich auf das gleiche Problem gestoßen bin, das gottwavo oben schon einmal beschrieben hat. Ich hatte am Ende die Vorder- und Rückseite beim Umschlag vertauscht und es leider erst gemerkt, als ich das Buch in den Händen hielt.

Dieses Mal habe ich mir ein Hardcover im Format 28x19cm (A4 quer) mit matten Innenseiten und glänzendem Cover (wegen der Farbe des Umschlags wurde mittels Programmhinweis von matt abgeraten) ausgesucht. Die Auswahl der Layouts ging in den ersten Schritten leicht von der Hand, ich kam dann allerdings im letzten Schritt ins Stocken. Mit der finalen Auswahl eines Layouts erstellt die Software einen Layoutvorschlag für alle Buchseiten, der mir so nicht gefiel. Bis ich kapiert habe, dass ich diesen Vorschlag individuell durch Doppelklick auf die Seitenlayoutvorschläge auf der rechten Bildschirmseite ändern kann, hatte ich schon zweimal wieder von vorne begonnen. Beim letzten Buch hatte ich ein komplett individuelles Layout gewählt, bei dem diese Klippe nicht auftauchte.

Ich würde das aber als eigene Unerfahrenheit und weniger als ein usability Problem ansehen. Als ich diese Hürde umschifft hatte, ging das Gestalten sehr komfortabel und einfach von der Hand. Die vorgefertigten Layouts sind gut gestaltet und vielzählig, lediglich ein paar hochformatlastigere Layouts würde ich mir noch wünschen.

Die Gestaltung des Hintergrundes war recht intuitiv, wobei ich eine Möglichkeit vermisst habe, vorgegebene Layouts zu invertieren. Ich hatte mich für ein leichtes Linienmuster entscheiden, das allerdings überwiegend dunkle Grundfarben mit helleren Linien verwendete – ich hätte gerne einen hellen Hintergrund mit einer leicht abgetönten Linienfarbe gehabt.
Wie es häufig so ist, waren am Ende des Buches noch jede Menge Bilder übrig und ich musste erweitern. Das ging hervorragend einfach und völlig problemlos. Die Software zeigte direkt die Zusatzkosten an, was ich als sehr transparent empfand.

Alles in Allem kann ich attestieren, dass die Software zu den komfortabelsten gehört, die ich persönlich nutze. Nahezu alles ist intuitiv verständlich und gut nutzbar. Das Abfragen von Aktualisierungen beim Start der Software, die vorher mittels Download auf den Rechner gespielt wird, ist bei jedem Anbieter etwas nervig, aber daran habe ich mich schon gewöhnt.

Der abschließende Bestellprozess ist flüssig, die Prüffunktion weist nochmal auf mögliche Fehler hin. Ich hatte z.B. vergessen eine Textbox mit Inhalt zu versehen, was in der Prüfung sofort angezeigt wurde. Nicht aufgefallen ist dem Programm, dass ich auf dem Buchrücken keinen Text platziert hatte, was ich aber glücklicherweise selbst nochmal bei der Endkontrolle entdeckt habe.

Das Komprimieren und Hochladen nimmt einige Zeit in Anspruch, vor allem, falls man keine schnelle DSL Leitung zur Verfügung haben sollte. Auf der anderen Seite muss man sich aber auch im Klaren sein, dass eine Unmenge an Daten transferiert werden müssen, damit die Bilder in vernünftiger Qualität ins Buch kommen.

Für die Zahlung des Restbetrages habe ich mich für Paypal entschieden und das klappte reibungslos.

Nach Bestellung war das Buch innerhalb von zwei Werktagen bei mir, was ich als hervorragend beurteile. Andere Anbieter lassen sich zum Teil deutlich mehr Zeit.

Die Qualität des Buches (Bindung, Papier) ist sehr gut. Bei der Druckqualität bin ich hin und her gerissen. Ich habe zum ersten Mal die automatische Bildverbesserung genutzt, da ich die Bilder direkt als Jpeg in den Buchordner gezogen hatte. Im Druck waren die Farben für meinen Geschmack dann etwas zu blass und es fehlte die Brillanz, die ich sonst von meinen „unverbesserten“ Fotos kenne. Das mag natürlich auch dem matten Papier geschuldet sein, ganz ausschließen kann ich das nicht. Wirklich toll ist die nahezu nicht vorhandene Falz in der Buchmitte, die es ermöglicht, auch Bilder über die Buchmitte hinweg zu platzieren.

Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit der Gestaltung, Lieferung, Verpackung und der Materialqualität. Die blassen Farben schiebe ich jetzt mal auf das matte Papier, das für meine Portraits vielleicht die bessere Wahl ist.

In Summe 5 Sterne!
 
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Liebe Forengemeinde, aufgrund Euerer Beiträge hier nahm ich ebenfalls an der Aktion teil.

SAALDigital Fotobuch – mein erstes Mal überhaupt
Durch eine Promotion-Aktion der Fa. SaalDigital ( #saaldigital ) gab es für Fotografen die Möglichkeit sich einen 40€ Gutschein zu sichern, um die Fotobücher zu testen. Nun gut, eigentlich sind es rechnerisch „nur“ 25€ denn 15€ bekommt jeder Neukunde von Haus aus.
Als Gegenleistung erwartet man einen Erfahrungsbericht über das Bestellerlebnis und die Ausführung auf Social Media Seiten oder anderen Internetplattformen.

1. Start
Man muss sich bei SaalDigital erst einmal bewerben. Dazu gibt es auf der Webseite ein Formular zum Ausfüllen. Im Prinzip ein paar persönliche Daten wie Name und eMail. Dazu soll man ein wenig schreiben was die Teilnahme-Motivation ist und welche Verbreitungskanäle man für seinen Bericht nutzen will. Da ich es Sonntagabend befüllte, kam die Antwort dann prompt am nächsten Tag. Darin enthalten die Zusage teilnehmen zu dürfen, die Spielregeln der Aktion und die Aufforderung deren Einhaltung noch einmal per Mail zu bestätigen um den Gutschein zu erhalten. Da der Gutschein nach zwei Wochen verfällt, meine Bilder für das Fotobuch nicht vorbereitet waren und ich Zeit benötigte, sendete ich die Bestätigungsmail erst am Ende der Woche, am Freitagabend, zurück. Am Montag drauf kam dann der Gutschein und ein weiterer Hinweis, doch bitte im Bericht auch Hash-Tags zu verwenden. In der Zwischenzeit hatte ich schon die Software geladen und Bildbearbeitungstechnisch vorgearbeitet um rechtzeitig vor Ablauf des Gutscheinverfalldatums fertig zu sein.

2. Tool
Der Download der Software war zügig. Die Installation incl. dem benötigten Adobe-AIr reibungslos. Für die Bildbeurteilung nach der Bearbeitung habe ich mir das passende ICC Profil geholt und in Adobe PS CC eingebunden. Ich nutze Win7 64, die Software lief problemlos darauf. Es gäbe ein Videotutorial, jedoch als typischer Mann habe ich keines genutzt sondern klassisch in ‚trial and error‘-Methode losgelegt was erstaunlicherweise zu keinem Stirnrunzeln im Ablauf führte. Die SW ist fast foolproof.

3. Bildbearbeitung
Meine Bilder lagen nach dem Export von LR als TIFF, ProPhoto, 16Bit auf der Platte vor. Da ich erst auf Ausgabegröße final schärfe bzw. Kontraste anpasse, musste alle Bilder erst einmal durch Adobes PS geschleift und darin in sRBG und jpg umgewandelt werden. Feinschliff mit NikCollection (Outputsharpening, ColorEfex ProContrast und DFine, ein paar mit SilverEfex umgewandelt in S/W). Dort in PS erfolgte auch der Softproof.
Wichtig: Alle Bilder eines Projektes sollten ein einheitliches Farbprofil (Adobe RBG, sRGB, ProPhoto) besitzen und keinesfalls das ICC des Softproof eingebunden haben.
Mir fiel auf, dass bei meinem zum Buchstil gewählten ICC und dem anschließenden Softproof in PS immer die Tiefen ins fast zeichnungslose schwarz abdrifteten. Nur durch Luminanzmasken und deutliche Kurvenanhebung der „Dark-5“ Bereiche (nach T.Kuyper; dürfte im Zonensystem so 9 bis 10 entsprechen) war der Softproof o.k. Dadurch verunsichert und der nicht näher beschriebenen Möglichkeit im Softproof „Tiefenkompensierung“ ein- und auszuschalten, wandte ich mich an den Support. Mit TK waren die Bilder im ursprünglichen Zustand ebenfalls passend und die nachgearbeiteten jetzt zu flau und sehr grautönig. Innerhalb 24h war mir geholfen, TK muss eingeschaltet sein und ich muss nichts in den Tiefen nachbearbeiten ausser ich will noch mehr holen.
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4. Erstellung
Dank anderer Erfahrungsberichte wusste ich bereits, dass die Auswahl der vorgefertigten Layouts nicht notwendig ist und die Seitenzahl links mit 1 auf der Titelumschlagrückseite anfängt. Man kann sich als quick‘n dirty schnell ein Fotobuch von der Software automatisch zusammenstellen lassen. Ich habe das lieber alles unter Kontrolle und glaube nicht, dass das Ergebnis aus zusammengewürfelten Layouts befriedigend sein kann. Die angebotenen Instantdesigns sind mir zu verspielt, für Hochzeiten oder Geburten bzw. Kindergeburtstage können sie vielleicht ihre Daseinsberechtigung haben.
Die Auswahl der Ausführungen ist groß: Einbände, Formate, Seitenausführung, Geschenkverpackung, etc…
Ich entschied mich für ein 28x28cm Buch, Einband glänzend, nicht wattiert, Seiten glänzend, durchgehend schwarzer Hintergrund. Die Umschlagseite mit einem Bild über Vorder- und Rückseite samt Titel. Daher auch kein Ledereinband, obwohl mich der zum Testen trotz des 20€ Aufpreises sehr gereizt hätte. Der Verzicht auf das Druckfirmenlogo und den Barcode schlägt mit 5,-€ separat zu Buche.
Zuerst erstellte ich mir eigene Seitenlayouts, was dank der Software ein Kinderspiel ist. Durch abspeichern kann man sein eigenes Layoutverzeichnis erstellen und immer wieder anwenden. Dazu kommt die ebenbasierte Designsoftware welche einen hohen Freiheitsgrad bei der Kreativität bietet.
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Die automatische Bildoptimierung stellte ich bei allen Bildern generell ab.
Die Basisseitenzahl reichte mir nicht, ein erweitern ist problemlos möglich.
Das Projekt speicherte ich ab, um mir dazwischen immer wieder Gedanken über die Gestaltung zu machen. So arbeitete ich an mehreren Tagen immer wieder einmal daran.
Anfangs erkannte ich nicht sogleich, dass man die Seitenverhältnisse der Bilder verriegeln kann und ärgerte mich über die nicht verhältnisbezogene Größenänderung wenn man mit der Maus am Anfasser eines Platzhalters zupfte. Das könnte per default eingestellt sein.
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Meine Bilder liegen im 2:3 Format im Landscape und Portrait Format vor. Dem entsprechend gestaltete ich die Platzhalter in meinen eigenen Designvorlagen.
Wenn man viele Bilder in der Auswahl hat, wäre es evtl. angebracht die bereits benutzten entweder in der SW umzuordnen oder deutlicher als mit dem Haken zu kennzeichnen. Bei der Gestaltung vergeht einiges an Zeit sich in dem Mäusekino zu orientieren und die richtigen Bilder auszuwählen. Schließlich will man ja thematisch oder bzgl. der farblichen Inhalte keine großen Brüche hineinbringen. Alleine bereits nur die nicht schon verwendeten separat anzuzeigen (Split in zwei Anzeigen) wäre ein Riesenhilfe.
Die verfügbaren Text-Typo waren für mich ausreichend, eher verleitet eine zu große Vielzahl zur Unübersichtlichkeit, keinem einheitlichen Stil oder Entscheidungsschwierigkeiten.
Ein eigenes Logo, welches als png Datei mit transparentem Hintergrund vorliegt, kann ebenfalls eingebunden werden um die persönliche Note zu geben.
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5. Bestellung
Mittlerweile war mein Buch mit etwa 144 Bildern auf 88 Seiten angewachsen. Sicher nicht alles Top-Shots, aber die Bildauswahl sollte etwas „Beifang“ aus den Reisen enthalten.
Die SW prüft laufend beim Start den aktuellen Stand und überraschenderweise wurde ein weiterer Aktionspreis der temporär für die 28/28cm Bücher angeboten wurde nun mit eingerechnet.
Die Kosten dafür betrugen jetzt final für dieses dicke Exemplar nur mehr 42,35€ incl. Versand.

6. Lieferung
Sonntag nachts um 0:30 Uhr fertiggeworden bestellte ich umgehend online. Der Bestellprozess ist simpel, die Bezahlmöglichkeiten vielfältig. Als Versandart kam bei mir nur DHL in Frage, da habe ich die besten Erfahrungen die letzten Jahrzehnte. Am Dienstag kam die Mail, Produktion ist vollbracht und der Versand eingeleitet. Den Versandstatus incl. Sendungsverfolgung bekommt man bei seiner Auftragsnummer auf der SAALdigital Seite online mit, d.h. man muss nicht erst zum Versandunternehmen wechseln um das Tracking einzusehen. Am Mittwoch morgen lag das Päckchen schon bei mir auf dem Tisch.

7. Gesamteindruck
Gut verpackt in einem Versandkarton, dann innen Karton-Schutzecken, in einer Schaumstoffhülle und letztlich noch in Folie eingeschweißt, kam es an.
Der Echtfotodruck auf glänzendem Papier ist brillant, der Einband wertig, die Haptik der verklebten Seiten stabil. Die Bindung ermöglicht problemlos Bilder über den Falz zu platzieren, nichts geht verloren. In wie weit die Klebebindung bei einem solch dicken Buch das Blättern überlebt, kann ich hoffentlich erst in vielen Jahren sagen.
Hier der Link zum Fotobuch (nur Ansicht, ohne Bestellfunktion)

:rolleyes:*******************Linkanfang***********************
Link ->> Fotobuch 67° - Lofoten.
******************* Linkende ***********************:fahne:

Fazit: Mit Ausnahme meines eigenen Workflows zur Bildoptimierung war es eine simple Sache bei der Erstellung. Schnelle Lieferung, sehr gute Ausführung und das Gefühl den Gegenwert wirklich in Händen zu halten werden mich zum Wiederholungstäter machen.
 
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Zwischen Gesamteindruck und Fazit ist der Link als blau ge-highlighted (was für eine Wortkreation) ;-)
Bei mir funktioniert der schon.
Ich mache noch Bilder in den Bericht.
 
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Meine Rezension zur Saal-Digital Fotobuch Aktion



Vorwort

Seit nun mehr 12 Jahren fotografiere ich und schon damals habe ich mich daran gestört, dass man, der Digital-Fotografie geschuldet, kaum noch Fotos entwickeln bzw. drucken lässt. Da es damals noch nicht so viele Anbieter gab, welche qualitativ hochwertige Fotodrucke angeboten haben, war der Markt für mich sehr gut überschaubar.

Bevor ich auf Saal-Digital aufmerksam wurde, habe ich andere Dienste und Anbieter genutzt und war meist nur bedingt zufrieden. Das beziehe ich im ersten Moment nicht auf die Qualität der Fotos, sondern auf die Angebotenen Formate, Papiersorten und Veredelungen. Wenn man eine gute Foto-Ausrüstung besitzt, hat man selbstverständlich Erwartungen. Werden diese nicht erfüllt, stellt sich schnell Frust ein.

Irgendwann bin ich dann auf Saal-Digital gestoßen. Damals noch recht unbekannt, habe ich einen Versuch gewagt und bin bis heute sehr zufrieden. Fotobücher habe ich mir, bevor die Fotobuch-Aktion ins Leben gerufen wurde, noch nicht angeschaut und dank des 40,00€ Gutschein-Codes hatte ich mich dazu entschlossen, ein Fotobuch der höheren Preisklasse zu gestalten.


Mein Bericht

Um das Fotobuch zu gestalten, habe ich mich für die Saal Design Software entschieden. In einem übersichtlichen Einführungs-Menu hat man zunächst die Auswahl über verschiedene Produkte. Fotos, Fotobücher, Wandbilder, Karten und vieles mehr. Mit einem Klick auf eine Rubrik, in unserem Fall das Fotobuch, öffnet sich eine neue Seite. Die sechs nun dargebotenen Möglichkeiten (Fotobuch, Fotobuch XtraThick, Softcover, Geschenkbox, Fotoheft, Buchblock) sind alle mit einem kurzen Text untertitelt. Man bekommt Informationen über das verwendete Papier, das Druck-Verfahren, die Anzahl der Seitenzahlen (Min-Max) und weitere Details. Ich habe mich für das „Fotobuch“ entschieden.

Angeklickt, legt man im nächsten Schritt fest, in welchem Format das Buch gedruckt werden soll. Von A5 (Hoch 15cmx21cm) bis A3 (Quer 42cmx28cm) sind vier weitere Formate möglich. Da ich Landschaft-Fotos eines Island-Urlaubs eindrucksvoll präsentieren wollte, habe ich mich für A3 entschieden. Nun ergeben sich auch hier zahlreiche Detail-Einstellungen für das Buch, wovon ich folgende ausgewählt habe: Cover/Umschlag: Glänzend, Cover-Wattierung: Wattiert (Empfehlenswert), Seitenanzahl: 26, Innenseite-Oberfläche: Matt.

Hat man seine Vorlieben gewählt, kann es schon zum Gestalten des Buches gehen. Es erscheint ein, wenn nicht anders eingestellt, ein Assistent. Hier lassen sich 3 Layout-Vorlagen auswählen, welchen weniger erfahrenen Nutzern die Arbeit erleichtern. Die vierte und für mich beste Möglichkeit war die „Leere Vorlage“. Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und ist nicht an Format-Vorgaben eines Layouts gebunden.

Der nächste Programm-Punkt führt den Nutzer in den Gestaltungsmodus. Ähnlich eines Datei-Explorers, sieht man auf der linken Seite die auf der Festplatte befindlichen Ordner. Durch einen klick öffnet sich im darunter befindlichen Seiten-Fenster die Ordner-Übersicht und man sieht die Fotos. In der Mitte sehen wir unser noch leeres Fotobuch, aber durch einfaches Drag and Drop, lassen sich die Fotos auf das Buch verschieben. Auf das Buch verschoben, erscheint über der Foto ein kleines Menu. Hier hat man z.B. die Wahl, ob man das Foto beschneiden, es drehen, oder es wieder löschen möchte.


Damit das Foto vollflächig auf die Seite angepasst werden kann, muss man es so lange ziehen, bis man an oder über die Schnittkanten kommt. Hier hätte ich mir einen Button gewünscht, der das Foto automatisch an die Seite anpasst. Ich kann mich hierbei daran erinnern, dass diese Funktion bei vorherigen Projekten noch vorhanden war. Sollte es jemand besser wissen, Saal Digital dies lesen, oder ich es übersehen haben, freue ich mich über Feedback.

Zusätzlich zu seinen Fotos, lassen sich auch Texte einfügen. Bei diesem Punkt war ich etwas enttäuscht, denn die Software beinhaltet zwar bereits Schriftarten, doch ist es nicht möglich eigene Schriftarten hinzuzufügen. Die Software greift jedenfalls nicht auf meine Systemschriften zu. Bei der Schriftart musste ich deshalb einen Kompromiss eingehen und war nicht ganz zufrieden damit. Die übrigen Gestaltungsmöglichkeiten (z.B. Cliparts) sind zwar ganz nett, allerdings würde ich diese niemals einsetzen.

Ist das Buch fertig gestaltet, kann man es in den Warenkorb legen. Bevor man ein Zahlungsmittel wählt, erhält man zum letzten Mal die Projekt-Übersicht. Ist alles korrekt, kann man es endgültig in den Warenkorb legen. Es erscheint erneut ein kleines Fenster, welches den Nutzer dazu auffordert, seinem Projekt einen Namen zu geben. Unter diesem Name ist es dann später unter „Projekte“ zu finden.

Es erscheint die Warenkorb-Übersicht mit allen relevanten Infos zum Preis, zu den gewählten Extras und dem gewählten Format. Im nächsten Schritt gilt es, die Rechnungs- und Versandadresse einzugeben. Hat man, so wie ich, schon mindestens ein Mal bei Saal Digital Bestellt, erscheinen die gespeicherten Adresse im unteren Bereich der Software. Fertig ausgefüllt geht es zur Versandart und zur Bezahlung. Ich konnte zwischen DHL Standard (3,95€) und DHL Express Fotobuch (15,95€) wählen und habe mich für den Standard-Versand entschieden. Als Zahlungsarten stehen Paypal, Master- und Visacard, Lastschrift und Rechnung zur Verfügung.

Nach all diesen Schritten kann man sich am Ende entscheiden, ob man die Fotos für das Projekt per Upload an Saal-Digital übermitteln, oder ob man diese per CD versenden möchte. Letzteres ist nicht unklug, da je nach Anzahl verwendeter Fotos mehrere Hundert Megabyte anfallen können. Bei einer schlechten Internetleitung bzw. einer schlechten Upload-Geschwindigkeit, kann das Hochladen der Fotos unter Umständen Stunden dauern. Ich möchte aber ausdrücklich erwähnen, dass das nichts mit der Software zu tun hat.

Die Saal Design Software war bis dahin nicht auffallend langsam, oder abgestürzt, doch kommt sie dem Image Saal-Digitals nicht hinterher. Subjektiv fühlt es sich so an, als sei die Software seit Jahren nicht gründlich überholt worden. Zuhause habe ich für die Gestaltung zwar einen großen Monitor eingesetzt, doch wenn man unterwegs auf einem Laptop weiterarbeiten möchte, geht sehr viel Übersicht verloren.

Nach einigen Tagen traf das Fotobuch sicher verpackt bei mir ein. Im Karton selbst ist es noch mit einer wattierten Hülle und einer Klarsichtfolie verpackt. Die Ecken des Buches waren sogar mit einem Schutz aus Karton versehen. Nach dem Auspacken die Begeisterung: Ich habe sofort gespürt, dass ich ein sehr hochwertiges Buch in den Händen halte. Allein dafür hat sich die Aktion für mich schon gelohnt. Als ich mir die Fotos einzeln betrachtet habe, fiel mir allerdings ein grober Druckfehler auf. Dieser war nicht direkt auf einem Foto zu sehen, sondern auf einer leeren Seite, welche ich mit einem schwarzen Hintergrund versehen habe. Doch dies konnte umgehend mit dem Support geklärt und zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst werden. An dieser Stelle ein großes Lob an den sehr freundlichen Support.

Vielen Dank, dass ich bei der Aktion mitmachen durfte. Sollte es so etwas wieder geben, wäre ich gerne wieder dabei.
 
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Auch ich habe mich an der Saal-Digital Aktion beteiligt und dafür einen Preisnachlass von 40 Euro erhalten. Das Fotobuch wurde vor wenigen Tagen geliefert und nun will ich von meinen Erfahrungen berichten.

Auf der übersichtlichen Internetseite www. saal-digital.de erhält man u.a. die einzelnen Produktinformationen, einen Link zum Support sowie Tutorials zum Erstellen eines Fotobuchs. Dadurch können sich gerade auch Neueinsteiger sehr schnell zurecht finden.
Ebenfalls auf der Seite befindet sich ein Button mit dem Download der für die Erstellung erforderlichen Software. Diese ist schnell installiert und man kann innerhalb weniger Minuten starten.

@Saal-Digital bietet Fotobücher unterschiedlichster Formate an. Zum Zeitpunkt der Erstellung meines Fotobuches gab es eine zeitlich limitierte Aktion (wurde inzwischen verlängert) für das 28 x 28 cm Format. Ein Fotobuch in der Größe hatte ich noch nie. Also war die Entscheidung schnell gefallen. Fair finde ich, dass beide Aktionen miteinander kombinierbar sind und der spätere Preisnachlass tatsächlich sogar 55 Euro betrug.
Weitere Wahlmöglichkeiten gibt es beim Einband und der Auswahl des Papiers. Zusätzlich kann man u.a. die Oberfläche individuell beschriften lassen und passende Schuber bestellen.

Anfänger sollten ihre ausgewählten Fotos zuvor am besten in einem gesonderten Ordner ablegen. Vom Bedienpaneel aus hat man Zugriff und kann gleich loslegen. Es wird eine Automatikversion zur Erstellung angeboten, von der ich aber grundsätzlich abrate. Für mich war die Software intuitiv bedienbar und man hat sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich Layout, Hintergründe, Cliparts, Verzierungen, usw.
Das hat natürlich den Nachteil, dass es Zeit kostet. Aber ich unterstelle mal, dass man von besonderen Fotos ein Buch erstellt und da lohnt es sich kreativ zu sein. Vorschläge sind immer abrufbar und mir hat die Erstellung Spaß gemacht. Die Qualität der einzelnen Fotos wird von der Software beurteilt.
Für Anwender, die ihre Fotos von einem Profi (z.B. Hochzeitsfotograf) erhalten haben, oder selbst mit EBV entwickelt haben, ist es wichtig, den Button Bildoptimierung auszuschalten.

Beim Verschieben der Seiten im unteren Paneel tauchte gelegentlich eine Fehlermeldung auf. Hier war es der Code 1009. Das führte dazu, dass die Software beim 2. - 3. Mal neu gestartet werden musste. Zum Glück waren beim Neustart die gespeicherten Seiten aber alle vorhanden. Also kein großes Problem.

Ich habe mir mit der Erstellung einige Tage Zeit gelassen und kam schließlich auf 76 Seiten. Der weitere Bestellvorgang ist logisch und problemlos nachzuvollziehen. Das Fotobuch kann an eine extra Lieferanschrift gesandt werden. Die Bezahlung erfolgt über Kreditkarte, Paypal oder auf Rechnung.

Die Übertragung der Fotos dauert individuell unterschiedlich. Am Ende der Übertragung, ich war einige Stunden abwesend, erhielt ich die Meldung, dass nicht alle Daten korrekt übertragen worden seien. Darunter befanden sich aber zwei weitere Meldungen u.a. mit der Auftragsnummer.
Zu meiner Beruhigung war im E-Mail Fach ein Anschreiben, mit der Bestätigung, dass das Buch übertragen worden sei, Bestellnummer, pp. und ein Link zum erstellten Buch. Ich konnte es hier noch einmal durchblättern und keine Fehler feststellen.
Toll finde ich die Möglichkeit, mit diesem Link nur ausgewählten Leuten den Zugang zum erstellten Buch möglich zu machen. Hier ist noch mal eine gesonderte Sicherung eingebaut.

Bereits am 3. Werktag erhielt ich eine E-Mail, dass das Buch ausgeliefert wird und 2 Tage habe ich es dann auch erhalten.
Das Buch war sehr sorgsam verpackt. In dem starken Pappumschlag befanden sich eine gesonderte Polsterfolie und darin das in Folie verschweißte Buch.
Die Qualität des Buches ist außergewöhnlich gut. Es sieht schon auf dem ersten Blick sehr wertig aus. Echtes Fotopapier und keine Untiefen in der Falz.

Ich bin froh, dass ich an der Aktion teilnehmen konnte und ein Buch in solcher Druckqualität erhalten habe. Natürlich ist #saaldigital nicht der preiswerteste Anbieter, aber wenn Wert auf Qualität gelegt wird, kann man hier ganz beruhigt bestellen.

Gruß
Uli​
 
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Code:
SaalDigital

Liebes Forum, recht spät, aber zum Glück nicht zu spät, habe ich hier von der Saal-Digital Fotobuchaktion erfahren. Und bekam die Chance, mitzumachen.

Ein Fotobuch mit Saal-Digital erstellen (Erfahrungsbericht)

Ein Fotobuch ist für mich die schönste Möglichkeit, den unzähligen Bildern auf meiner Festplatte ein Leben „im Licht“ zu geben. Es gibt Urlaubserinnerungen den letzten Schliff oder ist die Krönung eines besonders schönen Ausflugs, es inspiriert mich zur Themensuche und zum Experimentieren (dieses Fotobuch wird mal nur schwarzweiß, jenes quadratisch, und im dritten sammele ich endlich mal alles aus Berlin). Und es hilft mir dabei, längst vergessene Bilder neu zu entdecken.
So unterschiedlich wie die Themen und Ideen, so verschieden sind die Fotobücher, die dabei herausgekommen sind. Und so wichtig ist mir die Wahl des „richtigen Fotobuchanbieters“ für „genau dieses eine Buch“.

Saal-Digital bietet ausschließlich Fotobücher an, die auf echtem Fotopapier ausbelichtet werden und komplett, ohne Pfalz in der Mitte, aufgeklappt werden können. Der Vorteil: Für Panoramafotos und Bilder, die groß herauskommen sollen, gibt es jede Menge Platz. Also entscheide ich mich dafür, die Seiten ausschließlich als Doppelseiten zu gestalten. Ich werfe auf dem Mac meine Saal-Digital-Software an, denke kurz über zwei mögliche Formate nach, treffe meine Wahl und lege los.
Was mir an jedem Programm zur Fotobuchgestaltung wichtig ist, unterscheidet sich im Grunde kaum. Intuitive Bedienbarkeit - zumindest bei den grundlegenden Schritten - steht dabei ganz oben. Außerdem möchte ich die Möglichkeit haben, ein Fotobuch möglichst ohne Einschränkungen und Vorgaben individuell zu gestalten. Da mir das viel Spaß macht, nehme ich mir dafür gerne Zeit und verzichte bei der Fotoplatzierung, Seitenanordnung und Layouterstellung auf jegliche Automatismen.

Bei beiden Punkten überzeugt mich die Saal-Digital-Software auf Anhieb. Mit der leeren Vorgabe kann ich jede Seite nach eigenen Wünschen erstellen, vorgegebene Layouts individuell anwenden, verändern oder auch komplett selbst erzeugen, und die wichtigsten Funktionen und Möglichkeiten bleiben dabei übersichtlich und gut bedienbar. Was sich nicht auf Anhieb erschließt, wird durch „try and error“ meist schnell klar.
Da ich meine Fotos in Lightroom entwickele und bearbeite, fällt mir gleich positiv auf, daß die „automatische Bildverbesserung“ grundsätzlich deaktiviert und schnell zu finden ist. Das habe ich auch schon anders gesehen. Ebenso gut gefällt mir, daß die angebotenen Layouts frei verändert und wie die selbst erstellten gespeichert werden können – auch, wenn ich ein oder zweimal Probleme hatte, sie hinterher wieder zu finden. Was ich mir dabei neben dem zuschaltbaren Raster gewünscht hätte, wären noch mehr als die vorhandenen Platzierhilfen, z.B. eine Anzeige, wenn die Seitenränder auf einer Doppelseite links und rechts genau gleich breit sind oder ein Bild oder Textfeld beim Verschieben in der Mitte angekommen ist. Das geht natürlich auch mit den Werkzeugen auf der rechten Seite, aber praktisch wäre es trotzdem. Und zur Vermeidung ungleichmäßiger Seitenränder bei selbst erzeugten Layouts habe ich zumindest keine Möglichkeit gefunden. Auch ein vorgegebenes Layout spiegeln zu können, wäre sehr hilfreich. Ein paarmal kam es vor, daß ich beim Verschieben oder der Größenanpassung eines Fotos das Bildfeld versehentlich mit verschob, und ein, zweimal habe ich das Bildfeld unfreiwillig zusammen mit dem Foto gelöscht. Praktisch fand ich dagegen die Warnhinweise, wenn ein Bild oder Textfeld z.B. über den Seitenrand hinausragt. Auch die sofortige Rückmeldung zur Bildqualität z.B. beim Vergrößern gefällt mir, zumal hier Abstufungen getroffen werden und nicht einfach nur gesagt wird: „Das Bild ist zu klein.“ Generell haben die Gestaltung des Layouts und die Platzierung der Fotos gut geklappt, ohne daß ich die Hilfe bemühen mußte.

Insgesamt kann ich sagen, daß die Software ein guter Kompromiß aus Vielseitigkeit und Übersichtlichkeit ist. Dinge, die man nicht nutzen möchte, kann man relativ leicht „geistig ausblenden“, die Arbeit ist weitgehend intuitiv, und mit einem bißchen Einarbeitung lassen sich auch die meisten Probleme schnell lösen, so daß am Ende genau das Fotobuch herauskommt, das man sich gewünscht hat.
Und das läßt sich nicht nur über das „digitale Ergebnis“ sagen.

Das echte Fotobuch, das ich nach erstaunlich kurzer Lieferzeit in den Händen halten konnte, konnte in jeder Hinsicht überzeugen. Allein das edel und hochwertig anmutende Cover (in meinem Fall matt und wattiert) begeistert beim ersten Anfassen. Auf dem matten Fotopapier wirken die Farben und der Kontrast sogar ohne Softproof stimmig (aus Zeitgründen hatte ich mich dagegen entschieden), und die Bilder sehen aus wie erwartet; mit vorheriger Softproof-Bearbeitung dürfte das Ergebnis dann sogar noch besser werden. Kurz: Wie erhofft macht das Saal-Digital Fotobuch die Bilder anfaßbar und lebendig. Das Fotopapier paßt in meinen Augen vielleicht nicht für jede einzelne Fotobuch-Idee, aber wenn es paßt, dann kommen die Bilder im wahrsten Sinne des Wortes richtig groß heraus.

Danke an Saal-Digital und das Nikon Fotografie-Forum für diese tolle Aktion.

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