Fokus Stacking - Scharfe Bilder von vorne bis hinten

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Peter.H

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Fokus Stacking - Scharfe Bilder von vorne bis hinten

Mit Blende 16 oder 18 wird man dieses Foto auch scharf von vorne bis hinten bekommen, aber was ist, wenn man den Hintergrund schön freistellen möchte und das Motiv um einiges noch kleiner ist, mit Fokus Stacking und Blende 5 z.B. ist das kein Problem.

Es gib drei Möglichkeiten, ein Foto zu stacken.

1. Man verändert mit dem Fokusring von vorne nach hinten Stück für Stück in kleinen Schritten den Fokus.

2. Man verwendet einen Makroschlitten und schiebt Foto für Foto mit dem Makroschlitten den Fotoapparat näher an das Motiv heran.

3. Oder man macht es sich ganz einfach und verwenden die interne Fokusverlagerung, wenn dies die Kamera kann.

Hat man es geschafft das Motiv von vorne bis hinten durch zu fotografiert muss man die Fotos mit einem Focus Stacking Software zu einem Bild zusammenfügen.
Ich verwende die Software Helicon FocusNikon D850 Objektiv: Sigma 150mm F2,8 DG HSM Blende 5


Video - Fokus Stacking, scharfe Bilder von vorne bis hinten
 
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Es gib drei Möglichkeiten, ein Foto zu stacken.
1. Man verändert mit dem Fokusring von vorne nach hinten Stück für Stück in kleinen Schritten den Fokus.
2. Man verwendet einen Makroschlitten und schiebt Foto für Foto mit dem Makroschlitten den Fotoapparat näher an das Motiv heran.
3. Oder man macht es sich ganz einfach und verwenden die interne Fokusverlagerung, wenn dies die Kamera kann.
Möglichkeit 4:
Man verwendet Helicon Remote und definiert darüber Anfangs- und Endpunkt der Schärfezone, so dass HR daraus und den gegebenen Objektivparametern die nötige Schrittzahl und Schrittweite der Objektivscharfstellung oder der Motorschlittenverschiebung ermittelt und dann die perfekt abgestimmten Einzelbilder an Helicon Focus übergibt.
 
Kommentar
Moin,
Möglichkeit 5: Elektronischer Einstellschlitten und externer Fieldmonitor mit Focuspeaking-Funtion. Ich finde die Abbildungsleistung von Focus Remote nicht überzeugend. Aber das ist Ansichtssache. Wichtig: Zuerst den Endpunkt, dann den Startpunkt definieren. Weshalb? Schiebt sich die Camera nach vorne, ändert sich der Blickwinkel auf das Objekt. Dann kann es leicht passieren, dass Objektteile aus dem Blick verschwinden und hinterher auch nicht mehr in die Rechnung einbezogen werden können. Bis ich das rausbekommen hatte (ist ja nirgends beschrieben), war ich einige Male ziemlich unglücklich.
 
E
Emc2 kommentierte
Software von 2023 mit derjenigen von 2009 zu vergleichen - das geht wirklich nicht. Vielleicht hätte mir die Software Freude bereitet, wenn ich mich um Updates gekümmert hätte - habe ich aber nicht. Schließlich war ich ja frustriert...
Als die Z-Serie auf den Markt kam, habe ich mich natürlich auch um diese Anwendung gekümmert. Was Nikon da anbietet ist nicht gerade berauschend. Ich nahm Kontakt zu Helicon auf. Nein, Z geht grad gar nicht. Aber man war sehr erfreut darüber, von mir auf dieses Problem aufmerksam gemacht worden zu sein. Der Krieg in der Ukraine ist ein Problem für Helicon. Die Hardwareentwicklung, der Versand von Hardware, beides solle sich als ziemlich schwierig erweisen. Ich solle mich gedulden...
Ich denke: Schreib auch mal an Helicon, das könnte anspornend wirken.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Was die Software Helicon Focus angeht, hat sich allein in den letzten wenigen Updates schon einiges spürbar verbessert. Helicon Remote seinerseits ist aus meiner Sicht nur dahingehend verbesserungsbedürftig, dass die Pause zwischen den Aufnahmen bei Nikon nicht kleiner als 1 s eingestellt werden kann; der Sinn ist mir nicht klar, weil es bei Canon und anderen ja sehr viel kürzer geht. 1 s ist bei langen Serien extrem lästig, da schwebt mir eher 0,1-0,2 s vor, klackklackklackklackklack, wie bei der internen Funktion. Die Kamera kann's ja...
 
E
Emc2 kommentierte
Die Systeme arbeiten sehr unterschiedlich. Bei meinem elektronischen Einstellschlitten kann ich einstellen: Die Zeit zwischen (a) dem Auslösen der Camera und dem Beginn der Focus-Strecke. Und (b) die Zeit zwischen den einzelnen "Auslöseschritten" - also der Zeit zwischen Ende der Auslösung A und Start der Auslösung B. Vorteil (a): Mein Fußboden ist ein Laminat-Boden. Insbesondere bei Vergrößerungsmaßstäben von M 5:1 und größer ist es eine gute Idee, zwischen Auslösen der Camera und Beginn der Abarbeitung der Focus-Strecke ein wenig Zeit zu haben, um sich vom Aufnahmeort entfernen zu können. (b) hat den Vorteil, dem System Zeit zum Ausschwingen zu lassen. In diesem Vergrößerungsbereich (und größer) macht es sichtbar einen Unterschied, ob die Auslösung via LiveView oder direkt erfolgte (die Aufnahmen via LiveView sind deutlich schärfer). Sowohl bei (a) als auch bei (b) kann ich die Zeiten verändern. Es ist unglaublich, wie das System trotz festgezogener Schrauben bei Einstellschlitten und Stativ schwingt. So als Anhaltspunkt: Für (a) ist die Standardeinstellung 5", für (b) beträgt sie 2",
Das Ganze dauert dann zwar eine Zeit, aber in dieser Zeit kann ich andere schöne Dinge erledigen.
 
936baby
936baby kommentierte
Ich bin auch den Weg von EMC2 gegangen und bin glücklich.
Aber
elektronischer Schlitten, ext. Monitor, Helicon Focus... das wird teuer
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Golf spielen ist auch teuer. ;)
 
Ich bin auch den Weg von EMC2 gegangen und bin glücklich.
Aber
elektronischer Schlitten, ext. Monitor, Helicon Focus... das wird teuer
Nenn mir ein Hobby, das nicht teuer ist, wenn es so richtig Spaß machen soll. Ich kenne keines. Gell?
 
3 Kommentare
936baby
936baby kommentierte
Leider
ein Bike, Harley oder Ducati z.B. kosten auch 20000 und mehr
 
waxman
waxman kommentierte
Da kannst Du inzwischen getrost eine drei statt eine zwei vor die vier Nullen setzen. ;)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Sehr gute Rennräder gibt es schon für 12.000€, es gibt also auch billige Hobbys!:ROFLMAO::aliena-vampirshrek:
 
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