Hallo zusammen,
ich bräuchte einmal von Euch Fachleuten einen Tipp zum Fotografieren von landenden /startenden Flugzeugen auf einem Flugtag in Manching übermorgen am Samstag, 13.06.15.
Ich habe eine D7000 mit 70-200/2,8 und TC-20 E III. Üblicherweise fotografiere ich mit Zeitautomatik. Das ist aber hier nicht unbedingt ratsam.
Die Startbahn ist ca. 200 m vom Aufnahmestandort entfernt und bei 70-200/2,8 bzw. 140-400/5,6 (mit TC-20 E III) mm Brennweite läßt sich das jeweilige Flugzeug vermutlich so einigermaßen bildfüllend aufnehmen. Ein Problem ist, dass die Aufnahmerichtung nach Süden geht (Standort und Uhrzeit ist vorgegeben), also Gegenlichtaufnahmen. Das sind lauter Militärflugzeuge, also weitgehend grau, oliv oder silbern in der Farbe.
Ich habe mir überlegt, folgendes an der D7000 einzustellen:
1) AF-C (damit der AF mitgeht, weil bewegtes Objekt). Bei normaler Einstellung fokussiert die Kamera beim Druck auf den Auslöser und geht mit, solange ich auf dem Auslöser bleibe (das ist mir lieber, als mit dem Daumen die AF-ON-Taste zu drücken; das kriege ich nicht verwacklungsfrei hin).
2) 9 oder 21 Messfelder (damit ich irgendeine Kante am Flugzeug für den Autofokus habe [und nicht nur eine gleichmäßige Fläche], aber nicht den Himmel mitmesse, sondern nur das dunkle Flugzeug [damit das Flugzeug nicht heillos unterbelichtet ist])
Oder wäre es besser lieber den 3D-Modus einzustellen? (das wäre für anfliegende Flugzeuge gut; ist das hilfreich beim Mitziehen „quasi parallel“ zur Startbahn?)
3) Blendenautomatik S mit t= 1/2000 (damit ich keine Bilder verwackle; bei Zeitautomatik müsste ich andauernd auf die von der Kamera gewählte Belichtungszeit schielen)
4) Dann würde ich die ISO-Einstellung so wählen (z.B. ISO200 bei 70-200 oder ISO800 bei 70-200 mit TC-20), dass ich bei Offenblende (wenn ich direkt den Himmel anmesse, eine Belichtungszeit von etwas kürzer als 1/8000 habe; somit komme ich bei Bildern „Flugzeug gegen Himmel“ nicht kürzer als 1/8000; bei Bildern „Flugzeug gegen Landschaftsgrün“ komme ich dann vielleicht richtig bei 1/1000-1/2000 raus;
5) Oder wäre es besser die AUTO-ISO zu verwenden mit ISOmax=800 und längster Zeit=1/1000?
6) Bei der Belichtung würde ich „Mittenbetont“ verwenden (das würde mit den 21 Meßfeldern des AF zusammenpassen) und die Wahrscheinlichkeit der richtigen Belichtung ist größer, als bei Spot (wenn ich mal das Flugzeug nicht richtig im Sucher habe)
7) Schärfepriorität ist sowieso klar
8) Vielleicht ist es klug eine Belichtungskorrektur von -0,3 oder -0,7 einzustellen, damit evtl. der Himmel nicht ausfrisst?
9) Ich mache sowohl NEF und JPG, damit ich danach ggf. zu dunkle Bildteile am PC aufhellen kann. So kann ich auf ADL verzichten.
Ist das so ein richtiger Ansatz oder habe ich etwas Wichtiges vergessen? Oder liege ich ganz falsch mit meiner Überlegung.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich an Eueren Erfahrungen teilhaben lassen würdet.
Viele Grüße
Wrtlbrmft
ich bräuchte einmal von Euch Fachleuten einen Tipp zum Fotografieren von landenden /startenden Flugzeugen auf einem Flugtag in Manching übermorgen am Samstag, 13.06.15.
Ich habe eine D7000 mit 70-200/2,8 und TC-20 E III. Üblicherweise fotografiere ich mit Zeitautomatik. Das ist aber hier nicht unbedingt ratsam.
Die Startbahn ist ca. 200 m vom Aufnahmestandort entfernt und bei 70-200/2,8 bzw. 140-400/5,6 (mit TC-20 E III) mm Brennweite läßt sich das jeweilige Flugzeug vermutlich so einigermaßen bildfüllend aufnehmen. Ein Problem ist, dass die Aufnahmerichtung nach Süden geht (Standort und Uhrzeit ist vorgegeben), also Gegenlichtaufnahmen. Das sind lauter Militärflugzeuge, also weitgehend grau, oliv oder silbern in der Farbe.
Ich habe mir überlegt, folgendes an der D7000 einzustellen:
1) AF-C (damit der AF mitgeht, weil bewegtes Objekt). Bei normaler Einstellung fokussiert die Kamera beim Druck auf den Auslöser und geht mit, solange ich auf dem Auslöser bleibe (das ist mir lieber, als mit dem Daumen die AF-ON-Taste zu drücken; das kriege ich nicht verwacklungsfrei hin).
2) 9 oder 21 Messfelder (damit ich irgendeine Kante am Flugzeug für den Autofokus habe [und nicht nur eine gleichmäßige Fläche], aber nicht den Himmel mitmesse, sondern nur das dunkle Flugzeug [damit das Flugzeug nicht heillos unterbelichtet ist])
Oder wäre es besser lieber den 3D-Modus einzustellen? (das wäre für anfliegende Flugzeuge gut; ist das hilfreich beim Mitziehen „quasi parallel“ zur Startbahn?)
3) Blendenautomatik S mit t= 1/2000 (damit ich keine Bilder verwackle; bei Zeitautomatik müsste ich andauernd auf die von der Kamera gewählte Belichtungszeit schielen)
4) Dann würde ich die ISO-Einstellung so wählen (z.B. ISO200 bei 70-200 oder ISO800 bei 70-200 mit TC-20), dass ich bei Offenblende (wenn ich direkt den Himmel anmesse, eine Belichtungszeit von etwas kürzer als 1/8000 habe; somit komme ich bei Bildern „Flugzeug gegen Himmel“ nicht kürzer als 1/8000; bei Bildern „Flugzeug gegen Landschaftsgrün“ komme ich dann vielleicht richtig bei 1/1000-1/2000 raus;
5) Oder wäre es besser die AUTO-ISO zu verwenden mit ISOmax=800 und längster Zeit=1/1000?
6) Bei der Belichtung würde ich „Mittenbetont“ verwenden (das würde mit den 21 Meßfeldern des AF zusammenpassen) und die Wahrscheinlichkeit der richtigen Belichtung ist größer, als bei Spot (wenn ich mal das Flugzeug nicht richtig im Sucher habe)
7) Schärfepriorität ist sowieso klar
8) Vielleicht ist es klug eine Belichtungskorrektur von -0,3 oder -0,7 einzustellen, damit evtl. der Himmel nicht ausfrisst?
9) Ich mache sowohl NEF und JPG, damit ich danach ggf. zu dunkle Bildteile am PC aufhellen kann. So kann ich auf ADL verzichten.
Ist das so ein richtiger Ansatz oder habe ich etwas Wichtiges vergessen? Oder liege ich ganz falsch mit meiner Überlegung.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich an Eueren Erfahrungen teilhaben lassen würdet.
Viele Grüße
Wrtlbrmft