Die Filmlänge mag in der DX-Codierung drin sein, weiß ich nicht genau. Nach meinem Verständnis greift die Kamera aber nicht darauf zurück. Sie belichtet einfach bis zum Anschlag, d. h. bis der Filmtransport keinen Film mehr rauszieht. Bei meiner F90X ist es vereinzelt bei extrem schwachen Batterien dazu gekommen, dass die Kamera vorzeitig Filmende gemeldet hat, weil der Motor nicht mehr in der Lage war, den Film weiterzuziehen. Eine Abschaltung nach definierter Bilderzahl gibt es nicht (höchstens bei den einfacheren Nikons, die den Film andersrum belichten, indem sie ihn zuerst komplett rausziehen und dann Stück für Stück wieder reinholen).
Das Problem ist anscheinend, dass Dein Labor den notwendigen Überhang am Filmende anders definiert als die F80. Da Du aber einen 36er-Film gekauft hast, hast Du auch nur 36 Bilder bezahlt. Mit der Nutzung des 37. Bild liegst Du praktisch außerhalb der Spezifikation, und das macht man nun mal auf eigenes Risiko. Dafür kannst Du niemanden verantwortlich machen (höchstens ansatzweise Nikon, weil das Filmende ungünstig eingestellt ist, aber das kann man auch vergessen), jedenfalls ganz bestimmt nicht das Labor.
Sparsames Einspulen würde hier nicht zuverlässig was bringen, so reproduzierbar sind die Vorgänge im Labor auch nicht. Wenn Du das Zerschneiden zuverlässig vermeiden willst, solltest Du eben nur bis einschließlich Bild 36 belichten und ggf. von Hand die Rückspulung veranlassen.