um es mal deutlich zu sagen:
ich höre immer wieder davon, dass leute ihre Filme einfrieren und keinerlei Qualitätseinbussen feststellen. Es scheint also problemlos zu sein.
ICH selbst habe aber Bedenken wegen der Struktur des Trägermaterials. Ich befürchte, dass beim Herausnehmen aus dem Tiefkühlfach das harte Material risse bekommt, wenn man es nur leicht erschüttert (schon mal eine Rose gesehen, die aus flüssigem Stickstoff kommt und dann bekanntschaft mit nem Hammer macht?). Die folge könnte ein Filmriss sein, was für sich genommen aber auch nicht so tragisch wäre- allenfalls lästig. Ich habe aber ausser meinem Gefühl KEINEN wissenschaftlichen Beweis für meine These. Da ich aber keine Notwendigkeit sehe, meine ALDIfilme zu kühlen, lass ich es einfach.
Dazu kommt, dass ich keinen Bock habe, mir Kondenswasser am Film ins Filmfach einzuschleppen. Aber auch das wird wahrscheinlich völlig gefahrlos sein, weil der Film ja nicht ewig da drin bleibt.
Also ich kann da mal Entwarnung geben. Wenn man dem Film die Zeit gibt, die Ungebungstemperatur IN der Filmdose anzunehmen, gibt es kein Kondenswasserproblem. Zum Vergleich mit der Rose in flüssigem Stickstoff kann ich nur sagen, dass das nicht wirklich zulässig, bzw. vergleichbar ist. Flüssiger Stickstoff hat ungefähr -200° Celsius, dagegen sind die -20° Grad einer Tiefkühltruhe richtig warmDie mechanischen Eigenschaften eines Rose oder eines Films bei -200 Grad sind absolut nicht mit den Eigenschaften bei -20 Grad vergleichbar.
Außerdem kann man seit "ewigen Zeiten" hervorragend in arktischen und antarktischen Regionen dieser Erde bei Tiefkühltruhentemperaturen auf Film fotografieren - ohne das es, bei normalem Umgang mit dem Material Film, auffallend häufig zu Filmrissen kommt.
Bei Lagerung in der Tiefkühltruhe kann man die Haltbarkeit seiner Filme verlängern, weil die chemischen Prozesse weitestgehend zum Stillstand kommen. Kaputt geht das nichts
Viele Grüße,
Jochen
(...) Die mechanischen Eigenschaften eines Rose oder eines Films bei -200 Grad sind absolut nicht mit den Eigenschaften bei -20 Grad vergleichbar.
(...)
Außerdem kann man seit "ewigen Zeiten" hervorragend in arktischen und antarktischen Regionen dieser Erde bei Tiefkühltruhentemperaturen auf Film fotografieren - ohne das es, bei normalem Umgang mit dem Material Film, auffallend häufig zu Filmrissen kommt.
na, wenn Du das sagst, werd ichs mal glauben.
.....Aber alles andere ist absolut erfahrungsbasiert und selbst ausprobiert. Naja, in der Antarktis war ich noch nicht, aber wochenlang bei Temperaturen zwischen -10 und -35 Grad habe ich schon auf Film geknipst - Außerdem bin ich seit Jahren bekennender Tiefkühltruhen-Diafilm-Lagerer
Viele Grüße
Jochen
Die mechanischen Eigenschaften eines Rose oder eines Films bei -200 Grad sind absolut nicht mit den Eigenschaften bei -20 Grad vergleichbar.
ich muß gestehen, ich habe noch keinen Film in flüssigen Stickstoff getaucht und dann runtergeschmissen,
Beide Filme liessen sich daraufhin (nach 36 Std Auftauzeit um Kondenswasser in der Kamera zu vermeiden) in den Testkameras F301 mit Motortransport und leicht angerostete Minolta SRT 303b ohne Schwierigkeiten einlegen, belichten und transportieren.
so geschehen am 22. und 23 Februar 2008.
Um dem Ganzen noch etwas mehr schmackes zu verleihen, hab ich die Filme im Anschluss auch noch am Flughafen geröngt. Die ergebnisse gibts dann nach dem Entwickeln.
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