Filme im Froster lagern

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Enno75

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Hab mal eine Frage, wie ihr das so handhabt. Welche Erfahrungen habt ihr mit Filmen gemacht, die im Tiefkühlfach gelagert haben? Wie lange kann man sie euer Meinung nach über das Verfallsdatum drüber hinaus noch verwenden?

Viele Grüße
Enrico
 
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Ich hab nur ein einziges Mal in meinem Leben die Erfahrung machen dürfen, dass ein - deutlich! - abgelaufener Film tatsächlich zu verhunzten Ergebnissen geführt hat.
Normalerweise zeigen sich bei Rollfilmen, auch ein bis zwei Jahre über Verfallsdatum, noch keine Veränderungen. Vorausgesetzt, Du lagerst sie nicht in praller Sonne oder bei heftig schwankenden Temperaturen.

Tiefkühlung ist übrigens nicht das Optimum - viel eher das Gemüsefach im Kühlschrank. Wir hatten im Studio schon auch Planfilme, die fünf Jahre über dem Verfallsdatum lagen. Kommt aber auch immer ein wenig darauf an, wie alt das Material beim Neukauf ist und wie es bis zu dem Punkt behandelt wurde. Leider steckt man ja nicht drin...
 
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Hallo,

ich hatte noch nie Probleme mit Filmen, die 2-3 Jahre abgelaufen waren. Klar - sicherheitshalber gehe ich mit solchen Filmen nicht gerade zu Hochzeiten o.ä.
Meine "guten" Filme (z.B. Dia- oder Portrait-Filme) lagere ich in dichten Beuteln normal im Kühlschrank. Den Rest bewahre ich bei Zimmertemperatur in einem Kasten auf. Dem Einfrieren stehe ich eher skeptisch gegenüber, möglicherweise könnte Feuchtigkeit auf der Filmoberfläche diesen beim Kristallisieren beeinträchtigen. Gesicherte Erkenntnisse habe ich dazu allerdings nicht.

Grüße,
Rainer
 
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hallo,

Tiefkühlfach kann ich mir auch nicht als ideal vorstellen, weil ich mir vorstellen kann, dass das Material spröde und hart wird bei Kälte. und irgendwann muss man es ja doch rausnehmen. da hätte ich angst, dass da was bei der leichtesten erschütterung bricht. Ausserdem hätte ich angst vor kondenswasser. Erfahrungen dahingehend habe ich aber noch nicht gemacht.

einen etwa 35 Jahre im Butterfach gelagerten Diafilm von agfa (glaube ich) habe ich vor zehn Jahren mal spasseshalber belichtet. Die Entwicklung hat ewig gedauert, weil es noch kein E6-Prozess war. aber die Entwicklung mit der mitgelieferten Tüte wurde ohne zusatzkosten erledigt. (oh gott, wie lange ist agfa schon weg vom Fenster? kann auch schon länger her sein. dann war der Film aus den 60ern wohl erst 25 Jahre überlagert. weiss nicht mehr genau)

Jedenfalls waren die Ergebnisse für mein damals junges Auge fürchterlich. Aber die Alten Hasen im Fotoladen, die schon seit ende der sechziger Jahre dabei waren haben gemeint, so hätte Dia früher nunmal ausgesehen und fanden die Farben kanz ok- allenfalls etwas zu bunt.

Lagerung im Butterfach kann ich also empfehlen.

Bei mir werden die ALDI filme nie älter als ein zwei Wochen. und wenn ich die im Kühlschrank lagern wollte, würde meine Frau wohl sparsam kucken. also lass ichs lieber ...

Gruß
Arno.
 
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Also laut Aussage des langjährigem Chefs von Fujifilm Dänemark wird beim Tiefkühlen von Filmen der chemische Verfallsprozess nahezu gestoppt. Dass Gemüsefach besser sein sollte als Gefrierfach erscheint mir nicht logisch und lese ich hier auch das erste mal.
Worauf es ankommt ist aber, dass man dem Film Zeit gibt, um sich vor Gebrauch der Umgebungstemperatur anzupassen. Ansonsten kann es zu Kondensbildung führen. Bei Filmen aus dem Kühlschrank heisst das, mindestens eine Stunde vorher raus nehmen, gerne mehr. Filme aus dem Tiefkühlfach mindestens am Vortag heraus holen und evt. erst mal in den Kühlschrank legen.
Wissenschaftlich untersucht ist das alles meines Wissens nicht, ausserdem unterscheidet sich die chemische Zusammensetzung der verschiedenen Filmtypen und Fabrikate. Deshalb ist es kaum möglich, allgemein gültige Aussagen darüber zu treffen.

Für farbgetreue und -einheitliche Produktionen sollten professionelle Filme generell im Kühlschrank gelagert (auch schon beim Händler) und vor Ablauf der Haltbarkeit verbraucht werden. Da dem Hobbyanwender solch geringe Farbabweichungen meist eh nicht auffallen, werden Amateurfilme normalerweise bei Raumtemperatur aufbewahrt.

Überlagerte Filme müssen noch lange nicht verdorben sein, aber genau weiss man das erst nach der Entwicklung. Deshalb sollte man diese Filme keinesfalls für Kundenaufträge verwenden. Im privaten Bereich wäre es immerhin einen Versuch wert.

Viel Spass mit den Filmen!
Ringo
 
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Also ich bin kein Filmexperte,
aber aus Kunststofftechnischer Sicht, weis ich, dass jeder Kunststoff mehr oder minder die Fähigkeit hat Wasser einzulagern. So auch der Trägerkunststoff für die Chemikalien des Films.
Durch die Anomalie des Wassers bei, ich glaube 4°C, die grösste Dichte zu haben, wird die Oberflächenstruktur beim Gefrieren des Film geschädigt, das sich das Wasser wieder ausdehnt. In wieweit man das am fertigen Bild sieht, ist eine andere Frage.
Ich würde Filme nicht einfrieren, sondern ins Gemüsefach legen!

Gruss,
Markus
 
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um es mal deutlich zu sagen:

ich höre immer wieder davon, dass leute ihre Filme einfrieren und keinerlei Qualitätseinbussen feststellen. Es scheint also problemlos zu sein.

ICH selbst habe aber Bedenken wegen der Struktur des Trägermaterials. Ich befürchte, dass beim Herausnehmen aus dem Tiefkühlfach das harte Material risse bekommt, wenn man es nur leicht erschüttert (schon mal eine Rose gesehen, die aus flüssigem Stickstoff kommt und dann bekanntschaft mit nem Hammer macht?). Die folge könnte ein Filmriss sein, was für sich genommen aber auch nicht so tragisch wäre- allenfalls lästig. Ich habe aber ausser meinem Gefühl KEINEN wissenschaftlichen Beweis für meine These. Da ich aber keine Notwendigkeit sehe, meine ALDIfilme zu kühlen, lass ich es einfach.

Dazu kommt, dass ich keinen Bock habe, mir Kondenswasser am Film ins Filmfach einzuschleppen. Aber auch das wird wahrscheinlich völlig gefahrlos sein, weil der Film ja nicht ewig da drin bleibt.
 
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Normalempfindliche Filme sollten nahezu unbegrenzt halten; höchstempfindliche Filme können aber durch die Hintergrundstrahlung verschleiern, wenn die Lebensdauer der Silberhalogenid-Kristalldefekte soweit verlängert wird, daß die zur Ausbildung des Latentkeims erforderlichen vier Defekte eher zustandekommen.
 
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um es mal deutlich zu sagen:

ich höre immer wieder davon, dass leute ihre Filme einfrieren und keinerlei Qualitätseinbussen feststellen. Es scheint also problemlos zu sein.

ICH selbst habe aber Bedenken wegen der Struktur des Trägermaterials. Ich befürchte, dass beim Herausnehmen aus dem Tiefkühlfach das harte Material risse bekommt, wenn man es nur leicht erschüttert (schon mal eine Rose gesehen, die aus flüssigem Stickstoff kommt und dann bekanntschaft mit nem Hammer macht?). Die folge könnte ein Filmriss sein, was für sich genommen aber auch nicht so tragisch wäre- allenfalls lästig. Ich habe aber ausser meinem Gefühl KEINEN wissenschaftlichen Beweis für meine These. Da ich aber keine Notwendigkeit sehe, meine ALDIfilme zu kühlen, lass ich es einfach.

Dazu kommt, dass ich keinen Bock habe, mir Kondenswasser am Film ins Filmfach einzuschleppen. Aber auch das wird wahrscheinlich völlig gefahrlos sein, weil der Film ja nicht ewig da drin bleibt.

Also ich kann da mal Entwarnung geben. Wenn man dem Film die Zeit gibt, die Ungebungstemperatur IN der Filmdose anzunehmen, gibt es kein Kondenswasserproblem. Zum Vergleich mit der Rose in flüssigem Stickstoff kann ich nur sagen, dass das nicht wirklich zulässig, bzw. vergleichbar ist. Flüssiger Stickstoff hat ungefähr -200° Celsius, dagegen sind die -20° Grad einer Tiefkühltruhe richtig warm :) Die mechanischen Eigenschaften eines Rose oder eines Films bei -200 Grad sind absolut nicht mit den Eigenschaften bei -20 Grad vergleichbar.

Außerdem kann man seit "ewigen Zeiten" hervorragend in arktischen und antarktischen Regionen dieser Erde bei Tiefkühltruhentemperaturen auf Film fotografieren - ohne das es, bei normalem Umgang mit dem Material Film, auffallend häufig zu Filmrissen kommt.

Bei Lagerung in der Tiefkühltruhe kann man die Haltbarkeit seiner Filme verlängern, weil die chemischen Prozesse weitestgehend zum Stillstand kommen. Kaputt geht das nichts :)

Viele Grüße,

Jochen
 
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Bei mir liegen die Filme seit Ewigkeiten im Tiefkühler, sowohl Kleinbildfilme als auch Rollfilm. Sobald ich neue kaufe, ist das der erste Platz wo sie hinkommen.

Und ich kann bestätigen, dass ich bis heute überhaupt kein Problem mit dieser Methode hatte. Natürlich tue ich dies nur mit versiegelten Filmen. Filme wo die Versiegelung bereits auf war kommen höchstens in den Kühlschrank. Nach dem Entnehmen aus dem Kühlschrank warte ich bei Zimmertemperatur mindestens eine Stunde, bis ich die Versiegelung zur Filmentnahme öffne.

Das Verfallsdatum ist mir bei dieser Lagermethode auch ziemlich Wurscht. Ich habe Diafilme belichtet (Fuji Velvia), die 7 Jahre "verfallen waren". Im Vergleich zu frischen Filmen konnte ich keine Unterschiede feststellen.
 
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Also ich kann da mal Entwarnung geben. Wenn man dem Film die Zeit gibt, die Ungebungstemperatur IN der Filmdose anzunehmen, gibt es kein Kondenswasserproblem. Zum Vergleich mit der Rose in flüssigem Stickstoff kann ich nur sagen, dass das nicht wirklich zulässig, bzw. vergleichbar ist. Flüssiger Stickstoff hat ungefähr -200° Celsius, dagegen sind die -20° Grad einer Tiefkühltruhe richtig warm :) Die mechanischen Eigenschaften eines Rose oder eines Films bei -200 Grad sind absolut nicht mit den Eigenschaften bei -20 Grad vergleichbar.

Außerdem kann man seit "ewigen Zeiten" hervorragend in arktischen und antarktischen Regionen dieser Erde bei Tiefkühltruhentemperaturen auf Film fotografieren - ohne das es, bei normalem Umgang mit dem Material Film, auffallend häufig zu Filmrissen kommt.

Bei Lagerung in der Tiefkühltruhe kann man die Haltbarkeit seiner Filme verlängern, weil die chemischen Prozesse weitestgehend zum Stillstand kommen. Kaputt geht das nichts :)

Viele Grüße,

Jochen

Hallo zusammen,

ich seh das wie Jochen. Bei mir schlummern in der Tiefkühltruhe auch
noch Velvia und Provia von denen ich mich beim Umstieg auf Digital
nicht trennen wollte.
Schließlich liegt im Schrank ja noch die F3, die sicher mal wieder
irgendwann Futter benötigt. ;)

Grüße aus der Pfalz

Jörg
 
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(...) Die mechanischen Eigenschaften eines Rose oder eines Films bei -200 Grad sind absolut nicht mit den Eigenschaften bei -20 Grad vergleichbar.
(...)

na, wenn Du das sagst, werd ichs mal glauben.

Außerdem kann man seit "ewigen Zeiten" hervorragend in arktischen und antarktischen Regionen dieser Erde bei Tiefkühltruhentemperaturen auf Film fotografieren - ohne das es, bei normalem Umgang mit dem Material Film, auffallend häufig zu Filmrissen kommt.

ok-überzeugt!
 
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na, wenn Du das sagst, werd ichs mal glauben.


Hallo Arno,

ich muß gestehen, ich habe noch keinen Film in flüssigen Stickstoff getaucht und dann runtergeschmissen, geschweige denn ihn in die Kamera eingelegt :D

Aber alles andere ist absolut erfahrungsbasiert und selbst ausprobiert. Naja, in der Antarktis war ich noch nicht, aber wochenlang bei Temperaturen zwischen -10 und -35 Grad habe ich schon auf Film geknipst - Außerdem bin ich seit Jahren bekennender Tiefkühltruhen-Diafilm-Lagerer :)

Viele Grüße

Jochen
 
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.....Aber alles andere ist absolut erfahrungsbasiert und selbst ausprobiert. Naja, in der Antarktis war ich noch nicht, aber wochenlang bei Temperaturen zwischen -10 und -35 Grad habe ich schon auf Film geknipst - Außerdem bin ich seit Jahren bekennender Tiefkühltruhen-Diafilm-Lagerer :)

Viele Grüße

Jochen

Hallo Jochen,

ich habe schon mal in Sibirien fotografiert. Überhaupt keine Probleme mit dem Filmmaterial.
Letzten Herbst hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Nikon-Mitarbeiter bei der Vorstellung der D3 und D300. Er sagte alle Profis, die er kennt und die in extrem kalten und extrem heißen Regionen fotografieren, machen das entweder mit der F5 oder der F6.
Auf apug.org gab es letztes Jahr eine langen Thread zu diesem Thema Film bei Kälte: Niemand hatte irgendwelche Probleme.

Filme zur Lagerung einzufrieren ist völlig unproblematisch, wenn man sie in ihren Dosen und einem Gefrierbeutel o.ä. belässt. Wichtig ist nur, dass das Auftauen langsam und in den Behältnissen erfolgt.

SW-Film hält eingefroren Ewigkeiten. Ausnahmen sind eigentlich nur die höchstempfindlichen Filme à la Delta 3200 + Co, bei denen sich über die Jahre die natürliche Strahlung auswirken kann, je nach Lagerungsort und Abschirmung.
Farbfilme halten ebenfalls eingefroren sehr sehr viele Jahre über ihr Garantiedatum hinaus.

Die Filmindustrie friert übrigens in bestimmten Fällen selbst ihre Filme ein. Beispiel: Die AgfaPhoto APX Filme, die derzeit von Lupus angeboten werden, und die Rollei Retros werden aktuell aus eingefrorenen Masterrollen der letzten Agfa Produktion im Herbst 2005 konfektioniert. Das wird schon häufiger mal gemacht, wenn größere Chargen vorliegen. Die Konfektionierung kann so bedarfsgerecht aus frischem (eingefrorenem) Material erfolgen.
Adox Pan 25 und Ortho 25 wurden ebenfalls aus eingefrorenem Restmaterial der Filmotec Pan 25 und Ortho 25 Produktion (Restmaterial aus dem Maco/Rollei Auftrag) konfektioniert.

Viele Grüße,
Balou
 
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In meiner Analog-Zeit habe ich fast nur abgelaufenes Material verarbeitet, welches im Kühlschrank gelagert wurde. Mein Händler und Freund gab mir den Tipp. Er selbst tat dasselbe, bis er mit knapp 100 Jahren und über 90 Jahren Erfahrung in den Himmel kam.
Nicht ein einziger von tausenden Filmen ging in die Hose, aber viel Geld wurde gespart.
Nun ist die Digital-Äera bei mir unumkehrbar.
 
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durch Zufall gerade im Netz gefunden unter E6 Entwicklung

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Lagerung[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Vor allem wenn man Filme in grösseren Mengen kauft, ist die Lagerung ein wichtiges Thema. Mein Vorrat ist dreigeteilt: der kurzfristige Bedarf (1 Woche) liegt in der Fototasche, gewissermassen auf Betriebstemperatur und fertig für den Einsatz. Ein weiterer Teil lagert im Kühlschrank. Je kälter es ist, desto besser für den Film. Aus dem Kühlschrank sind die Filme in etwa 1 Stunde auf Umgebungstemperatur. Der grösste Teil liegt jedoch im Gefrierschrank. Tiefgefrorener Film ist auch weit über das offizielle Haltbarkeitsdatum hinaus brauchbar, so dass dies vor allem bei grösseren Vorräten eine optimale Lösung darstellt. Berücksichtigen muss man dabei jedoch, dass der Film mindestens einen Tag vor dem Gebrauch aus dem Tiefkühler geholt wird, damit er langsam auftauen kann.

Zu kalter Film hat zwei Nachteile: er reisst leichter (gefrorenes Material), und in wärmerer feuchter Luft bilden sich Kondenswassertröpfchen auf dem Film, die einmal optisch von Nachteil sind, andererseits aber auch der Kamera schaden können, wenn das Wasser nicht schnell genug abtrocknen kann und in der Kamera bleibt.
[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]

ich schliesse mich an, meine grünen liegen auch im Gefrierfach wenn ich sie lange nicht brauche

Gruß Klaus

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Gruß Klaus
[/FONT]
 
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Die mechanischen Eigenschaften eines Rose oder eines Films bei -200 Grad sind absolut nicht mit den Eigenschaften bei -20 Grad vergleichbar.

sagst Du.

ich muß gestehen, ich habe noch keinen Film in flüssigen Stickstoff getaucht und dann runtergeschmissen,

aber ich hab: nach 1 Minute im füssigen Stickstoff zunächst in der doppelkartonpackung und im verschlossenen Filmkontainer wurde der Film aus exakt 1,50m Höhe fallen gelassen. Sowohl die Pappverpackung als auch das eine Filmröhrchen zersprangen dabei. Die eigentlichen Filmpatronen lieben unbeschädigt. das Filmmaterial war im durchgekühlten Zustand flexibel und brach nicht. Einer der Filme wurde sodann ohne Umverpackung erneut für 1 Minute in den Stickstoff gegeben. Nach dem Herausholen wurde er aus 1,50 Metern höhe dem Falltest unterzogen. Das Filmmaterial war flexibel und hielt den Sturz aus. Die Filmpatrone hat keinen Schaden genommen.

Beide Filme liessen sich daraufhin (nach 36 Std Auftauzeit um Kondenswasser in der Kamera zu vermeiden) in den Testkameras F301 mit Motortransport und leicht angerostete Minolta SRT 303b ohne Schwierigkeiten einlegen, belichten und transportieren.

so geschehen am 22. und 23 Februar 2008.

Ich fasse also zusammen: all meine Befüchtungen sind kokolores gewesen. man kann Filme problemlos im Froster lagern. und jetzt geh ich mich schämen, dass ich so einen unsinn poste.

Um dem Ganzen noch etwas mehr schmackes zu verleihen, hab ich die Filme im Anschluss auch noch am Flughafen geröngt. Die ergebnisse gibts dann nach dem Entwickeln.

Gruß
arno.
 
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Beide Filme liessen sich daraufhin (nach 36 Std Auftauzeit um Kondenswasser in der Kamera zu vermeiden) in den Testkameras F301 mit Motortransport und leicht angerostete Minolta SRT 303b ohne Schwierigkeiten einlegen, belichten und transportieren.

so geschehen am 22. und 23 Februar 2008.



Um dem Ganzen noch etwas mehr schmackes zu verleihen, hab ich die Filme im Anschluss auch noch am Flughafen geröngt. Die ergebnisse gibts dann nach dem Entwickeln.


Hallo Arno,

klasse Versuchsaufbau - schade nur, dass 2 verschiedene Parameter gleichzeitig getestet wurden :) Ich hätte es spannend gefunden, die Ergebnisse des 200° C Stickstofffilm und des geröntgten Filmes seperat bewundern zu können....

Freue mich auf die Bilder - sollte es wirklich welche geben :D

Grüße - sage ich.....

Jochen
 
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Das mit dem Röntgenapparat war nicht geplant. fiel mir erst auf, als es zu spät war...
 
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