Festplatte über LAN oder USB an Fritz-Box?

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foxmulder

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Ich hab' da mal eine Frage an die Computer- und Hardwaretechnisch etwas versierteren Damen und Herren im Forum.
Ausgangssituation: Ich habe meine Bilder auf einem Laptop, das kann und will ich aktuell nicht ändern. Die Festplatte in so einem Teil ist natürlich ewig zu klein, also habe ich mir eine externe USB-Platte angeschafft. Damit ich aber auf dem Sofa nicht den Laokoon gebe habe ich eine 2,5"-Platte gekauft die vom Rechner mit Strom versorgt wird. Deren 100GB werden in absehbarer Zeit belegt sein, also muß ich mir wieder etwas einfallen lassen.
Mein Gedanke: Ich kaufe eine externe Platte mit LAN-Anschluß, also z.B. sowas. Die verstöpsel ich dann mit dem Netzwerkeingang meiner Fritz!Box SL WLAN; alternativ tut es vielleicht auch eine normale externe USB-Platte, die Fritz!Box hat einen USB- und einen LAN-Eingang. Die Platte kann dann bei dem ganzen Kommunikationszubehör stehen und ich kann drahtlos vom Rechner auf meine Bilder zugreifen, wobei es nicht primär um die aktuellen Photos geht, die würden auf dem Laptop liegen, es geht eher ums 'Archiv'.
Nun die Fragen:
  • Weiß jemand ob das mit der Fritz!Box so funktioniert wie ich es mir vorstelle?
  • Hat jemand etwas ähnliches im Einsatz und kann sagen ob das in der Praxis taugt?
  • Ist die Idee bescheuert weil die Geschwindigkeit einer WLAN-Verbindung für die Datenmengen von Photos nicht ausreicht?
  • Bin ich hier verkehrt und sollte besser den Support von AVM fragen?
Gruß
Dirk
 
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Gerät anschließen und im Explorer unter ftp://fritz.box ansprechen. Habe ich mal mit 'nem USB Stick probiert, ist nur nicht so komfortabel, dass ich es dauerhaft benutzt habe. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass mit ganz neuen Fritzboxen jede Festplatte ganz normal im Netzwerk eingebunden werden kann.

Auf der AVM Supportseite gibt es zu dem Thema exteren Festplatte einen Artikel wenn ich mich recht erinnere.

Gruß
Sig
 
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Hallo Dirk,

was deinen Wünschen entsprechen dürfte nennt sich NAS (Network Attached Storage). NAS-Laufwerke lassen sich an den Router klemmen, oder bringen eigenes W-LAN mit um so ins Netzwerk eingebunden zu werden.

Einen Test habe ich gefunden:
http://oncomputer.t-online.de/c/95/63/66/9563666.html allerdings muss man da Kunde des Rosa-Riesen sein.

Ansonsten einfach mal im Netz nach NAS-Laufwerken googlen oder den IT-Geräte-Verkäufer deines Vertrauens fragen.

Ich hoffe ich konnte etwas weiter helfen. Dieser Post ist ein Schnell-Schuss, darum mit wenig Links versehen.

Edit: Wiki-Link NAS@Wikipedia
 
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Hallo,
ich habe eine FritzBox und habe es mal mit meiner 400 GB Festplatte ausprobiert. Die Festplatte ist von Trekstor und läuft über USB. Hab sie ungefähr 10 Minuten an der FritzBox gehabt (lässt sich problemlos finden und drauf zugreifen), aber die Übertragungsrate war für meine Verhältnisse viel zu langsam. Ich kann keine genauen Angaben mehr machen, aber wenn es schnell genug gewesen wäre, um Filme zu schauen oder Bilder anzuschauen, wäre die Festplatte sicherlich drangeblieben. Habe es nur im WLAN probiert, aber ich vermute mal, dass selbst bei den 100 MBit der LAN-Verbindung kein merklich schnelleres Ergebnis erzielt wird. Ich empfehle diese Option nicht weiter.

Gruß Dave

/Edit: Hab es an der FritzBox 7141 versucht
 
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ManfredG. schrieb:
Hallo Dirk,

welche Fritz!Box hast Du?
Auf der Kiste steht wie gesagt Fritz!Box SL WLAN, untendrunter noch was von 3036, nach der Nummer hatte ich bei AVM auch schon gesucht, die kennen die aber nicht.
Die USB-Lösung ist vermutlich raus, bei den anderen Kisten (Klick und dann auf Anschlüsse) auf der AVM-HP ist der Anschluß für USB-Zubehör seperat aufgeführt, meine hat nur den mit 'USB' bezeichneten Anschluß. Außerdem scheint das nur USB 1.1 zu sein, das ist dann ja auch etwas langsam. Bleibt also wohl nur die LAN-Lösung. Wenn sie denn funktioniert.

Gruß
Dirk
 
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Hoi Dirk,

das mit dem NAS würde ich auch empfehlen - einfachste Lösung, wenn man nicht viel rumbastellen will. Wenn die Fritz!-Box noch einen LAN-Stecker frei hat sollte das auch ohne Probleme funzen. Die NAS von Netgear und Buffalo sind ganz ok. Ist aber keine besonders billige Lösung: 1 TB so ungefähr 1K € - das zweite TB kostet dann ungefähr noch mal die hälfte.

WLAN ist so eine Sache, gerade bei AVM - die Geschwindigkeiten von max. 11/54, bzw. 125 MBit bei den neueren Geräten, erreicht man auch nur, wenn die Funkstrecke sehr ungestört ist. Unter 100 MBit wirst Du sicherlich keinen Spaß mit Bilder speichern und laden haben.

Gruß Jens
 
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foxmulder schrieb:
[*]Ist die Idee bescheuert weil die Geschwindigkeit einer WLAN-Verbindung für die Datenmengen von Photos nicht ausreicht?

Hallo Dirk,
beziffer mal in etwa die Datenmenge, die du in einer Sitzung vom Laptop auf die Platte schieben willst. Funktionieren tut das nämlich schon, jedoch nervt bei größeren Datenmengen die Geschwindigkeit erheblich.
 
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Bei dieser Platte auf die ich in die Bucht verlinkt habe steht ja was von NAS dabei - wäre das dann das Richtige? Kommt mir quasi zu billig vor im Vergleich zu 1.000€/TB.
Der LAN-Anschluß der Fritz!Box wäre frei, der Schlepptop hängt über WLAN dran. Gibt es eine einfache Möglichkeit die Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung zu messen - also so das ich es hinkriege? :hehe:

Gruß
Dirk
 
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CALYPTRA schrieb:
....beziffer mal in etwa die Datenmenge, die du in einer Sitzung vom Laptop auf die Platte schieben willst.
Keine Ahnung. :nixweiss:
Gerade habe ich die Bilder von Juli ausgelagert, das waren 16 GB. :eek: Okay, so viel sind es nicht immer, und es geht wie gesagt nicht darum die Bilder auf dieser Netzwerkplatte zu bearbeiten oder so, sie ohne ewiges An- und Abstöpseln im Zugriff zu haben würde mir schon reichen.

Gruß
Dirk
 
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NAS ist das richtig. Das das Ding so billig gegenüber 1.000€/TB ist, liegt daran, dass die TByte Festplatten noch relativ neu sind und derzeit noch schw...teuer sind. Für den selben Preis kriegt man oftmals 2x500GB Gehäuse.

Zum Geschwindigkeitsmessen gab es mal ein Programm, names bing. Wenn ich den Link finde, poste ich ihn noch.
 
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foxmulder schrieb:
Der LAN-Anschluß der Fritz!Box wäre frei, der Schlepptop hängt über WLAN dran. Gibt es eine einfache Möglichkeit die Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung zu messen - also so das ich es hinkriege? :hehe:

Geschwindigkeit ist leicht. Weiteren Rechner via Kabel an die Fritz, Ordner mit einer großen Datei freigeben und rüberziehen. Dann Zeit stoppen und Dreisatz. Das ist natülich nur ein Ansatz.

Zum NAS:
NAS gibt es in sehr unterschiedlichen Qualitäten, von katrastophal bis brauchbar, aber nie sehr gut. Hintergrund: auf den "Festplatten" läuft in der Regel ein Serverbetriebssystem (i. d. R. Linux), deren Grundsystem Du kaum konfigurieren kannst. Du bist also auf die Möglichkeiten angewiesen, die der Hersteller bietet. Und von der Arbeit, die er sich gemacht hat. Es gibt (gab) mal eine NAS-Platte, die nichtmal Umlaute (!!!!!) kannte...

Da Du Win-User bist, würde ich eher mal schauen, ob nicht der neue Heimserver was für Dich wäre. Der soll nach ersten Tests ziemlich DAU-sicher sein und keine Mühen machen. Der ist genau für sowas gedacht!

Oder ich fingere Dir mal einige Test's raus, dann bitte PN an mich.

Blind (bei Ebay) würde ich nicht kaufen!!!!
 
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Jens M. schrieb:
Sebastian, ein NAS besteht aus mehr als nur eine Festplatte. ;)

Ja, sorry. Hab das durcheinander gebracht mit den einfachen NDAS Lösungen, die es mittlerweile für den Privatanwender gibt. Wobe man auch NAS Lösungen findet, die auf einer einzigen 1TB Platte basieren.

@Dirk: Das Programm bing finde ich nicht mehr oder gibt es nicht mehr. Versuche es aber vielleicht mal damit: http://www.analogx.com/contents/download/network/nsl.htm zeigt auch die Übertragungsrate im Netzwert an. Ist natürlich aber alles keine verbindliche Aussage, denn wie schon gesagt wurde, hängt die Übertragungsgeschwindigkeit bei WLAN stark von der Empfangsqualität ab.
 
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Auch wenn ich die Chip nicht mag, hier mal was zum Homeserver (noch nicht die finale Version, sondern der Vorgänger), um das etwas zu verstehen.

http://www.chip.de/artikel/c_druckansicht_27581521.html

Der Server hält Deine Daten vor, kümmert sich aber selbstständig um's Backup (was ja durchaus für uns interessant ist) und verteilt sie, falls Du noch mehr Rechner hast.

Da der Server nur ein Betriebssystem ist, kann eigentlich jede Technik verwendet werden, die den Systemanforderungen genügt.

Es wird aber auch spezielle Lösungen geben, wie hier von FSC - der angepeilte Preis mit 1 TB soll ca. 800 € betragen, wenn ich mich recht erinnere.

Natürlich kann man auch sowas auch mit Linux selbst basteln, eine Anleitung gab's mal in der c't.

Hier noch etwas Hintergrund zum NAS.
http://www.heise.de/ct/06/01/118/default.shtml
 
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Nichts gegen FreeBSD, aber ich würde Linux vorziehen. Ich kenne hier einige Linuxer aber nicht einen FreeBSDler - wenn's mal klemmt ist Hilfe schwer.
 
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Dirk,
mehrere Möglichkeiten stehen zur Verfügung.

1) In den Notebook eine größere Platte einbauen - ich habe eine 250GB Samsung seinerzeit (vor 2 Monaten :) ) um 148 Euro gekauft. Mittlerweile kostet sie nur mehr 121 Euro.
2) eine externe 2,5" gibt es auch mit 250GB (zBsp WD) um dzt 140 Euro

Ich bin beruflich viel unterwegs. Mit den 250 GB im TabletPC und 3x250GB extern habe ich ein sehr kompaktes TB immer mit.

3) Falls Du irgendwo im Haus einen PC hast, kannst Du ihn ja laufen lassen, während Du am Notebook arbeitest - Spendiere ihm größere Platten und du hast für längere Zeit ausgesorgt. 1 TB Platten von Samsung kosten dzt. 240 Euro. Dauerlaufen lassen würde ich weder DesktopPC noch NAS. Erstens kostet es unnötig Strom und zweites sind die NAS Platten in seltenen Fällen Dauerlauf fest. Falls dir das Einschalten des PCs zu mühsam ist, kannst Du die Powersettungs unter Windows so einstellen, daß er nach einiger Zeit in den Sleep Modes geht und WakeUp on LAN aktiviert ist. Dann fährt er automatisch hoch wenn ein anderer Rechner was braucht.

Seit einiger Zeit habe ich den Windows Homeserver im Einsatz (er ist im MSDN Abo enthalten)
Einige Besonderheiten?
  • Setup ist sehr einfach.
  • Der Webserver ist mittels DynDNS im Web sichtbar (falls Du es willst)
  • Alle PCs im Haushalt können von ihm automatisch gesichert werden - Vorteil, er erkennt Doubletten automatisch - von einem PC wie auch zwischen mehreren PCs, das reduziert den Platzaufwand erheblich.
  • Redundanz ist nicht auf RAID Basis sichergestellt, sondern auf Directoryebene, damit kann er alle möglichen, sogar unterschiedlich große Festplatten verwenden und Redundanz anbieten.
  • Die SW läuft auf jedem normalen PC zum ausprobieren.

LG, Andy

PS: Ein TB bei WLAN braucht eh ein Monat zum übertragen .....
 
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Hallo, habe es folgendermaßen gelöst:

1. Fritzbox 7170
2. Drucker am USB
3. NDAS Festplatte am LAN

Platte mit 400Gig ist vom Lidl mit Lüfter. Ist recht leise aber im Wohnzimmer wäre mir das Ding zu laut. Nachteil, sie muss von Hand ein und ausgesschaltet werden, falls die Platte nicht durchlaufen soll. Zudem muss man auf jedem Rechner einen Treiber installieren um die Plate anzusprechen. Ich habe zwei Rechner. Wobei dann einer Lese/schreib Rechte hat und der andere nur Leserechte.

Die Datenübertragung ist o.k. Dort liegen auch meine MP3s von der CD Sammlung und lassen sich somit wunderbar via Laptop an der Stereoanlage ausgeben.

Auch Diashow über LAN der Bildersammlung ist ruckfrei.

Platte hat zusätzlich USB 2 was für große Datenmengen praktisch ist.

Übrigens über den USB Anschluß der Fritzbox muss die Plate mit FAT 32 formatiert sein und man kann nur über FTP zugreifen.

Gruss

Christoph
 
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Ich hole diese alte Klamotte mal wieder ans Licht.... ;)
Auch wenn mittlerweile einige Zeit und einige Festplatten ins Land gegangen sind, die Grundproblematik ist immer noch dieselbe. Das ist mir wieder eingefallen als ich im aktuellen MediaMarkt-Prospekt die Werbung für die WD My Book World Edition gesehen habe (Kostet da 179 €, das es die irgendwo im Netz billiger gibt ist mir bekannt, soll hier aber nicht das Thema sein - wenn's geht). Ich habe mir die Platte mal auf der WD-Homepage angesehen, und die tun in diesen schicken Videos so als wäre das Ding genau das was ich damals gesucht habe, und unter Vista auch für den EDV-Laien beherrschbar, incl. automatischem Backup und solchem Schicki-Micki.
Daher nochmal meine Nachfrage: Setzt jemand so eine Lösung ein, hat Erfahrungen damit? Positiv, Negativ, Einfach, Schwierig?

Gruß
Dirk
 
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