Hallo,
nach meinem Verständnis wird das Monitor-Profil im System abgelegt. Windows XP verwaltet das Farbmanagement/die Profile in dem Verzeichnis "C:\Windows\System32\spool\drivers\color". Dort gehören auch die Profile des Druckers, Scanners usw. hin. Normalerweise werden die Profile bei der Geräteinstallation dorthin installiert. Aber nicht immer. Dann muss man das manuell machen. Ein selbst erstelltes Monitorprofil muss auch in das o. g. Verzeichnis und außerdem (bei Windows XP) über <Systemsteuerung>, <Anzeige>, <Einstellungen>, <Erweitert>, <Farbverwaltung> eingestellt werden.
In Photoshop wird der Arbeitsfarbraum eingestellt, in dem normalerweise gearbeitet wird. Und es wird auch eingestellt wie mit eingebetteten Profilen (Arbeitsfarbräumen) zu verfahren ist.
Für den Druck muss nichts konvertiert werden! Wenn über Photoshop gedruckt wird, greift Photoshop über das Farbmanagement auf das Druckerprofil zu und druckt mit dem Arbeitsfarbraum (sRGB, AdobeRGB usw.). Das Farbmanagement konvertiert über das Druckerprofil den RGB-Arbeitsfarbraum in den CMYK-Farbraum des Druckers. Das ganze funktioniert natürlich nur mit den Papiersorten, die man in der Druckersofrware einstellen kann.
Bei den Belichtern hat man das Problem, dass die eingebetteten Profile oft nicht beibehalten werden, und ein Bild mit z. B. AdobeRGB "irgendwie" gedruckt wird. Meines Wissens wird noch nicht einmal von AdobeRGB nach sRGB konvertiert. Die Belichter verarbeiten die Daten so, als wenn es sRGB wäre, was natürlich zu totalem Farbmüll führt. Unabhängig von dem Konvertieren gibt es auch Probleme, wenn der Belichter nicht immer mit dem gleichen Fotopapier arbeitet oder die Profile von schlechter Qualität sind.