Ich habe mein Monitor mit der Spyder2 Express kalibriert. Habe nun eine Frage betreffend Photoshop: Was muss ich als Farbraum wählen den Monitorfarbraum oder sRGB? Wäre froh um eine hilfreiche Antwort.
Gruss Pieder
Gruss Pieder
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Danke für die hilfreiche Antwort.
Das Labor, das meine Bilder ausbelichtet, druckt in sRGB Farbmodus aus, darum wähle ich besser sRGB in Photoshop, oder nicht?
Gruss Pieder
Durch ständige Wiederholung wird dieses Märchen auch nicht warer.Adobe-RGB zu verwenden hätte wenig Sinn, da der Monitor diesen Farbraum nicht vollständig darstellen kann.
Durch ständige Wiederholung wird dieses Märchen auch nicht warer.
Bei Anständigem Farbmangement zeigt Dir Dein Monitor 'ne Umsetzung dessen was das Bild im Arbeitsfarbraum hat an. Auch wenn der Monitor nicht den vollen Umfang von einem Breiten Arbeitsfarbraum hat ist das immer noch ein Unterschied zu in sRGB arbeiten und den Farbumfang der Kamera (der deutlich größer als Adobe RGB ist) einfach zu beschneiden.
Selbst dann. Man darf halt das Konvertieren nicht vergessen. Wer zu faul ist sich die Basics der Digitalfotografie anzueignen sollte bei Film bleiben, da muss man sich um sowas nicht kümmern...macht aber halt gar keinen sinn, wenn die bilder im web präsentiert werden und der ausbelichter auch nur srgb kann... das provoziert dann wieder 2900 treads a la "beim speichern für web sind meine bilder immer so blass, was mache ich falsch?"
Ich hab nix dagegen wenn sich jemand aus Bequemlichkeit 'nen sRGB only Workflow zu Eigen macht. Aber diese Mär, daß man sich kastrieren muß bloß weil es ein Device nicht kann, nerft tierisch.
Durch ständige Wiederholung wird dieses Märchen auch nicht warer.
Bei Anständigem Farbmangement zeigt Dir Dein Monitor 'ne Umsetzung dessen was das Bild im Arbeitsfarbraum hat an.
Auch wenn der Monitor nicht den vollen Umfang von einem Breiten Arbeitsfarbraum hat ist das immer noch ein Unterschied zu in sRGB arbeiten und den Farbumfang der Kamera (der deutlich größer als Adobe RGB ist) einfach zu beschneiden.
Was meinst Du wohl warum Lightroom mit ProPhotoRGB als Standard Farbraum kommt?
Ich hab nix dagegen wenn sich jemand aus Bequemlichkeit 'nen sRGB only Workflow zu Eigen macht. Aber diese Mär, daß man sich kastrieren muß bloß weil es ein Device nicht kann, nerft tierisch.
cheers
afx
und das ist keine rhetorische frage... gib mir einen grund und ich stelle meinen workflow um... ich habe bisher nur keinen gefunden...
Nee, die Abweichungen hast Du immer irgendwo, es is nur ne Frage dessen wie damit umgegangen wird.Naja, wenn es der Monitor einen Farbwert nicht darstellen kann, dann kann er es eben nicht. Die Darstellung am Monitor weicht also von den eigentlichen Farben ab, das Gegenteil dessen was man so im allgemeinen wünscht.
Doch. wenn Du erst alles in sRGB quetscht und dann damit arbeitest knallst Du schnell an die Grenzen des Farbraumes und dann wird beschnitten. Simple Mathematik. Und was weg is is weg. Das kannst Du durch nachträgliche Konvertierung nie wieder holen weil alles was an Farben außerhalb von sRGB liegt während des Arbeitens in sRGB abgeschnitten wird.Wenn du mit Farbmanagement arbeitest wird, je nachdem wie gut du das draufhast nichts wesentliches beschnitten, sondern die Aufnahmedaten möglichst optimal in sinnvolle Datensätze umgerechnet. Für Bildschirm-/Webdarstellung und Ausbelichtung wird so die zur Verfügung stehende Anzahl an Tonwerten optimal genutzt.
Ich kann Dir auf 'nem popeligen 90€ IP4300 demonstrieren, daß die Rottöne einer Rose in 'nem komplett breiten Workflow dem der echten Rose am ehesten entsprechen. Ich hab das für AdobeRGB, sRGB und ProPhotoRGB durchexerziert und der Unterschied ist deutlich.Ich sehe keinen Vorteil darin Zeit und Resourcen zu vergeuden nur um in einem Farbraum zu arbeiten der sich, wenn überhaupt, nur mittels Offsettdruckmaschine auf hochwertigstem Kunstdruckpapier darstellen lässt.
Wenn Du dagegen die Konvertierung erst am Schluss machst, dann wird so konvertiert, daß ein Maximum des Farbeindrucks behalten wird.
Eine durchnittliche digitale Speigelreflex liefert einen Farbumfang der größer als Adobe RGB ist.
Wenn Du das von Anfang an in den engen sRGB Schlauch zwängst, wird es je nachdem was das Bild enthält und was Du mit ihm machst sehr eng.
@Stefan: Es spricht nichts dagegen initial zur Vereinfachung sRGB zu empfehlen. Nur is Deine Argumentation falsch.
Zitat:
Naja, wenn es der Monitor einen Farbwert nicht darstellen kann, dann kann er es eben nicht. Die Darstellung am Monitor weicht also von den eigentlichen Farben ab, das Gegenteil dessen was man so im allgemeinen wünscht.Nee, die Abweichungen hast Du immer irgendwo, es is nur ne Frage dessen wie damit umgegangen wird.
Sobald Du aber die Bilder aus der Kamera in 'nem raw Konverter hast und dort Anpassungen vor nimmst, dann besteht bei allen Operationen auf die Daten das Risiko des Erreichens der Grenze des Farbraumes. Wenn die überschritten werden, wird weg geschmissen.
Wenn Du dagegen die Konvertierung erst am Schluss machst, dann wird so konvertiert, daß ein Maximum des Farbeindrucks behalten wird.
Ich kann Dir auf 'nem popeligen 90€ IP4300 demonstrieren, daß die Rottöne einer Rose in 'nem komplett breiten Workflow dem der echten Rose am ehesten entsprechen. Ich hab das für AdobeRGB, sRGB und ProPhotoRGB durchexerziert und der Unterschied ist deutlich.
Billiger geht's kaum.
cheers
afx