Ich war bei der Bundeswehr in den 80ziger Jahren für den Selbstschutz und für die Wartung der Bunkeranlagen als "ABC-Abwehr und Selbstschutz-Fw" verantwortlich. Ich fühle mich prompt in diese Zeit zurückversetzt. Gute Doku-Serie! Ausgebildet wurde ich damals in Sonthofen.
" Fallout " ist ja nicht der Ausfall, wie man denken könnte ( failure, breakdown ),
sondern der radioaktive Niederschlag.
Den hatten wir zwar nicht, hätten ihn aber haben können.
Der Schutz wäre dann für einige Menschen kurzfristig etwas wirkungsvoller als die Aktenmappe, oder die Jodtablette gewesen - oder auch nicht ...
Keine " schönen " Bilder - sie zwingen zum denken - danke, Roland !
So eine Atombombe ist ein saugefährliches Ding. - Aber Schildkröten-Bert zeigt uns, wie wir uns
schützen können: "Duck and Cover"
Leider hat in diesem Film niemand das Utensil dabei, das in einem solchen Fall das Überleben am
wirkungsvollsten sichert - die Aktentasche.
Grüße, Christian
P.S.: Frauen, legt euch Aktentaschen zu! Handtaschen sind ungeeignet.
Gestern abend im Bett ist mir aufgefallen, daß die Erinnerung mir einen Streich gespielt hat.
Aktentaschen helfen nur bei Atomkraftwerken, die gerade in die Luft gegangen sind.
Gegen Atombomben nützen die . ü b e r h a u p t . n i c h t !!!
Eine hochinteressante Reportage, die in unseren Highlights nicht fehlen sollte.
In Kassel gab´s auch so eine Bunkeranlage unter dem alten Hauptbahnhof, die allerdings im Fall der Fälle nur geladene Gäste aufnehmen wollte. Wie das hätte funktionieren sollen, bleibt natürlich ein Rätsel. Im Vorfeld wurden beispielsweise ansässige Ärzte angeschrieben und mit ihren Familien"eingeladen".
danke fürs zeigen. Es soll sogar Privatmenschen gegeben haben die sich so einen Bunker in den Garten gebuddelt haben. Einen davon hatten wir in der Nachbarschaft.
Ich hoffe nur dass die Dinger nie gebraucht werden. Wenn ich mir allerdings anschaue was einige Bekloppte gerade wieder für Spinnereien im Kopf haben.......................................................
Kalter Krieg, atomares Wettrüsten, Kubakrise – in den frühen sechziger Jahren standen die Zeichen international auf Sturm. Die Schweiz reagierte mit einem beispiellosen Infrastrukturprojekt – dem flächendeckenden Bau von Zivilschutzräumen. Der Grundsatz: Jeder Einwohnerin und jedem Einwohner soll ein Platz in einem Schutzraum in der Nähe des Wohnorts zur Verfügung stehen, falls es zu einem bewaffneten Konflikt oder einer Naturkatastrophe kommt. Landesweit sind heute rund 360'000 Personenschutzräume in der Schweiz erfasst.
Vielen Dank fürs Zeigen, monochrom zu wählen passt 100%ig.
Wir haben in Bremen auch noch solche Bunker, ich habe nur ähnliche Fotos in der Zeitung gesehen, von Führungen dort weiß ich leider nicht. Werde mich aber mal erkundigen, vielleicht etwas für die Bremer Nikon-Runde.
VG Holger