Extrem Makro

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kkm3105

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Hi,
habe mich zwar intensiv mit Makrofotografie beschäftigt und auch entsprechendes Equipment, aber ich würde gerne in Bereiche von 5:1 vorstoßen. Mit Retroadapter funktioniert das alles nur sehr bedingt, ebenso mit Zwischenringen - bei ersterem kann ich nur über den Kameraabstand scharf stellen, bei zweiterem komme ich kaum um einen Blitz herum und selbst mit 3 Zwi-Ringen und einem vorgeschalteten Sigma Makro 150mm komme ich auf nicht mehr als 2,5:1 (geschätzt). Balgen habe ich nicht, möchte ich mir aber auch nicht zulegen und die alten Lupenobjektive von Nikon sind kaum zu kriegen.

Habe schon überlegt, eine gebrauchte Canon samt E65-Objektiv zu kaufen, das ja 5:1 "on board" hat. Das Geld dafür wäre kein Problem, wohl aber ein anderes Kamerasystem. Würde das Problem lieber mit vorhandenem Equipment lösen. Entweder habe ich Tomaten auf den Augen oder bin zu dämlich, eine Lösung zu finden. Vielleicht hat hier jmd einen Tipp für mich, danke im voraus
(Vorhanden: VF-Body, Zeiss 60mm Makro Planar, Sigma 150mm Makro, Zwi-Ringe, Schlitten, Stativ usw.)
 
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Es gibt hier einen Thread ("Klein, kleiner, noch kleiner... Makros extrem" - oder so ähnlich), da gibt es Anregungen. ;)

Du müsstest näher beschreiben, was du eigentlich vorhast - indoor oder outdoor? Welche Motive? Budget? Stackingsoftware vorhanden bzw. einsetzbar?

Davon ab wirst du bei den ABM kaum um einen oder mehrere Blitze herumkommen, auch ein Makroschlitten ist nötig, dazu ggf. Pflanzenklammern, etc.
Das Sigma mit ZR kannst du knicken, der ABM berechnet sich ungefähr aus Länge der ZR : Brennweite, müssten also einen halben Meter lang sein.

Eine einfache, preiswerte und qualitativ hochwertige Lösung könnte ein Vergrößerungsobjektiv am Balgen sein. Ich nutze ein Schneider Kreuznach Componon 50 2.8 an einem Olympus Balgen (der ist sehr kompakt, wie ein variabler ZR). Damit erreiche ich bis 4:1 und die Kombi ist nicht größer als Canons MPE.

Du könntest auch dein Zeiss per Retroadapter vor dem Sigma betreiben, das bringt dir ca. 2,5:1. Im Endeffekt benötigst du aber eher kurzbrennweitige Optiken in Retrostellung oder an ZR/Balgen.


Edit: die Scharfstellung erfolgt eigentlich immer über den Kameraabstand, das geht kaum anders, egal bei welcher Lösung!
Die mit Abstand komfortabelste und zugleich kompakte und hochwertige Lösung ist leider das Canon MPE... alternativ bieten Novoflex-Adapter wenigstens eine Abblendfunktion, sind aber superteuer und sperrig.
 
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Hi!
Vorhanden: Zeiss 60mm Makro Planar, Sigma 150mm Makro, Zwi-Ringe, Schlitten, Stativ usw.
Hast du schon probiert, das 60er in Retrostellung vor das 150er zu setzen und das mit Zwischenringen am Body zu montieren?
Wenn ja - wie wird das?

Alternative: Ich wäre bereit, für ein Canon E65 einen Adapter Canon auf Nikon so zu modifizieren, dass es Springblendenfunktion hat. Dann hast du zwar keine Möglichkeit mehr, damit auf unendlich zu fokussieren, das dürfte für Makros aber egal sein...
 
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Wenn ich mich nicht täusche, bringt das nicht mehr als 2,5:1 (s. o.), was ihm ja nicht reicht. Mit ZR sähe die Sache hingegen anders aus...
 
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Wenn mir das 150´er Makro nicht mehr reicht, greife ich teilweise auf einen vorgesetzten Achromaten zurück.

Sigma 2,8 150 Makro + Canon 500D Achromat:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1794706-post4.html

Soll der ABM noch größer sein, setze ich ein manuelles Nikon 2,0 35 in Reversestellung an das Sigma:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/2363944-post15.html


Und reicht mir das nicht aus, kommt das Mikroskopobjektiv zum Einsatz:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/2389597-post190.html

Das sind nur drei Möglichkeiten von vielen...es bleiben noch: Vergrößerungsobjektive in Retrostellung, Lupenobjektive, Zwischenringe, Balgengerät, Makroschnecke, Vorsatzachromat usw.. Um festzustellen was für einen am besten geeignet ist, muss man genau schreiben, was man will.

Mit Retroadapter funktioniert das alles nur sehr bedingt, ebenso mit Zwischenringen - bei ersterem kann ich nur über den Kameraabstand scharf stellen, bei zweiterem komme ich kaum um einen Blitz herum.....

Beides Dinge, die sich ab einem bestimmten ABM nicht vermeiden lassen. Das gilt auch für die Besitzer vom Canon Lupenobjektiv. Je stärker man in den Makrobereich vordringt, desto größer wird der apparative Aufwand und desto mehr muss man mit Distanzänderung fokussieren.

Hier übrigens der Thread, den Daniel meinte:
http://www.nikon-fotografie.de/vbul...ein-kleiner-noch-kleiner-makros-extrem-3.html

Gruß
Heiko
 
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