Ethik in der Photographie

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bergischland

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Hallo zusammen!

Fotos oder Bilder halten Situationen fest.

Manche Situationen bestehen fast unendlich, so dass ewig Zeit ist, auf den richtigen Sonnenstand zu warten oder sein teures Equipment optimal aufzubauen.

Manche Situationen verfliegen im nächsten Augenblick, so dass man intuitiv draufhalten und abdrücken muss. Schön, wenn man dann schon über genug Wissen und Erfahrung verfügt, um trotzdem gestalterisch und technisch gute Bilder zu realisieren.

Am digitalen Zeitalter schätze ich, dass ich dann wenigstens schnell viele Fotos belichten kann, um hinterher in Ruhe das Brauchbare zu finden. Es mag Puristen geben, die das als hirnlose Knipserei bezeichnen würden. Doch damit muss ich (noch) leben.

Schon zu Dunkelkammerzeiten (die noch nicht vorbei sind) gab es ja viele Möglichkeiten, dem Bild mit technischen Kniffen auf die Sprünge zu helfen. Mit der Elektronischen Bildverarbeitung (EBV) haben die Möglichkeiten noch enorm zugelegt, so dass ich heutzutage eigentlich keinem Foto mehr trauen kann.

Da gibt es eine bunte Häuserzeile am Hafen, die richtig klasse aussieht, so aber garnicht existiert. Da scheint der Mond riesig und klar über einer Szenerie, aber die Sonne, die ihn anleuchtet, muss eine andere sein als die, die den Rest erhellt.

Das Korrigieren der Farben, um die gesehene Situation realisitisch abzubilden (oder schöner), das Nachschärfen, um die Unzulänglichkeiten der Aufnahme zu vertuschen, das Wegretuschieren störender Objekte (seien es auch nur Pickel) oder das Hinzufügen von Dingen aller Art sind Sachen, die das Foto teils leicht verbessern, ohne eine falsche Darstellung zu liefern, teils aber schon komplett neue, fiktive Zusammenhänge liefern.

Zeifellos ist der Genuss eines tollen Bildes ein erstrebenswertes Ziel, aber wie weit darf man eingreifen, um das zu ermöglichen?

Ich mache mir da so meine Gedanken, würde aber gerne auch die anderer kennen...
 
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Hallo Frank,

die von Dir angesprochene Frage ist eine, über die ich mir auch Gedanken mache, nämlich jedes Mal wenn ich das Grafiktablett wieder anschliesse.

Ich mache meine Entscheidung über die Retusche daran fest, inwiefern ich mit der Veränderung die Bildaussage beeinflusse, ob ein schönes Foto oder eine detailgetreue Dokumentation nötig ist und ob es Dinge sind, welche auch in der Kamera hätten passieren können. Ich verzichte hier mal auf die Nennung von Beispielen.

Ich finde aber auch, dass die Fotografie selber (auch die analoge) Möglichkeiten zur Manipulation bietet. Ist es noch ein reales Bild wenn ich die Sättigung in der Kamera übertreibe? Ist es unmoralischer das Bild am PC zu schärfen als an der Kamera? Gibt es einen Unterschied zwischen Freistellen durch kleine Blende und durch den Unschärfefilter am PC?

Und auch schon das Fotografieren oder eben nicht Fotografieren zu einem bestimmten Zeitpunkt, die Veröffentlichung oder Nichtveröffentlichung, die Zusammestellung der Bilder und der fotografierte Bildausschnitt sind doch schon eine Wertung.

Alles in allem eine wie ich finde oftmals unterschätzte Frage. Ich versuche mir daher immer bevor ich die Kamera einpacke klar zu machen was ich will: dokumentieren, "Kunst" schaffen, Erinnerungen festhalten... Für die Dokumentation finde ich es eine enorme Erleichterung wenn andere Leute auch Kameras dabei haben. Durch die Unterschiedlichen Stile und Interessen erreicht man eine viel ausgewogenere Situationsdarstellung. Bei Kunst und Erinnerungen für mich sehe ich da weniger Probleme, ich mache es schliesslich für mich, da ist meine subjektive Sichtweise das was ich brauche.

Und wenn ich mir ganz unsicher bin vermerke ich im Bildtitel oder auf dem Bild, welche Modifikationen vorgenommen wurden. So bin ich auf der sicheren Seite.

Bin schon gespannt wie andere darüber denken, Grüße
benjamin

edit: ich finde der oben verlinkte Thread behandelt eine andere Frage
 
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kriechstrom schrieb:
Ist es noch ein reales Bild wenn ich die Sättigung in der Kamera übertreibe?

Benjamin,

der von mir gepostete Link bezieht sich wiederum auf einen anderen Thread und glaub mir, dort wurde dieses Thema bis zum abwinken erörtert.

Aber gestatte mir eine Frage:
Was ist den ein "reales Bild"?

Ist dies ein Bild welches wir Menschen mit unserem sehr eingeschränkten visuellem Sehvermögen zu sehen glauben?

Oder ist es das was eine DSLR ohne Tiefpassfilter aufzuzeichnen im stande wäre...?

Was ist REAL?

Und was ist Fiktion?

lg

Wolfgang
 
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Hallo,

bergischland schrieb:
Ich mache mir da so meine Gedanke, würde aber gerne auch die anderer kennen...
gerne, allerdings wird das in ein paar dürren Worten wohl nicht erschöpfend möglich sein.

bergischland schrieb:
Fotos oder Bilder halten Situationen fest.
Damit fängt es schon an. Meiner Meinung nach ist jeder Versuch eine Situation oder eine vermeintliche Realität festzuhalten von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Alles fließt und das was wir sehen können und idealerweise so wie wir es gesehen haben auf die Speichkarte bannen können ist - wenn überhaupt - lediglich unsere Interpratation einer Situation oder einer Realität, die jemand anders völlig anders gesehen haben könnte.

Es macht nach meiner Ansicht einen fundamentalen Unterschied in der Betrachtung, ob wir (z. B. mittels der Fotografie) versuchen, einen Augenblick über die Zeit in die Ewigkeit zu retten, oder ob wir (z. B. ebenfalls mittels der Fotografie) die Ewigkeit in einem Augenblick im Fluß der Zeit kondensieren lassen.
Die erste Betrachtung wird uns immer unbefriedigt lassen müssen, weil es ein inhärentes Prinzip des Augenblickes ist, flüchtig zu sein. Jeder Versuch ihn zu konservieren, führt zu der frustrierenden Erkenntnis, dass dies nicht möglich ist. Das Leben besteht in diesem Fall in der Erinnerung an vergangene Augenblicke und vage Ahnungen an kommende Augenblicke.
Die zweite Betrachtung stellt die einzige real vorhandene Zeit in den Mittelpunkt, in der das Leben aktiv gestaltet werden kann, nämlich die Gegenwart. Sie versucht nicht festzuhalten, was nicht festgehalten werden kann sondern ist das Vehikel, jeden einzelnen Augenblick achtsam zu begegnen.

So gesehen wird die Fotografie zu einer einzigen, lebenslange Übung in der Achtsamkeit dem Augenblick gegenüber. Die Fotografie ist nicht eine Technik um Bilder herzustellen, sondern eine Methode den Augenblick eben als Augenblick zu erfassen.

Was dann hinterher mit der Fotografie passiert, ist eher zweitrangig. Meiner Meinung nach funktioniert das mit einer Fotografie genau so wie mit jeder anderen Art der Kommunikation: Man darf alles schreiben und sagen, es kann allerdings passieren, dass man die Verantwortung dafür übernehmen muss. Ob man jemanden mit einem Wort, einem Brief oder einer Fotografie hintergehen, belügen oder verletzten ist eigentlich egal. Und so ist es wohl auch erlaubt eine Fotografie soweit zu manipulieren, wie man glaubt selbst verantworten zu können.

Viele Grüße
HaPe
 
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Solange es nicht um die dokumentarische Seite der Fotografie geht, ist alles erlaubt, was die Aussage bzw. Wirkung eines Bildes verbessert - selbst wenn dabei kein Pixel auf dem anderen bleibt.
 
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Nobody schrieb:
Solange es nicht um die dokumentarische Seite der Fotografie geht, ist alles erlaubt, was die Aussage bzw. Wirkung eines Bildes verbessert - selbst wenn dabei kein Pixel auf dem anderen bleibt.

Grundsätzlich d'accord! Ich meine aber, dass selbst ein gutes Dokumentarfoto zwangsläufig höchst subjektive, vieleicht sogar manipulative Aspekte aufweisen wird. Ich würde sagen, dass nur ein wissenschaftlich / technisch / kriminalistisch zu nutzendes Foto so frei wie irgend möglich jeder Subjektivität und Manipulation sein sollte und kann.

Gruß
Sig
 
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Nicht schon wieder die alte Glaubensfrage, dazu ist hier im Forum doch schon alles gesagt worden. :up: :down: :eek:
 
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Nobody schrieb:
Solange es nicht um die dokumentarische Seite der Fotografie geht, ist alles erlaubt, was die Aussage bzw. Wirkung eines Bildes verbessert - selbst wenn dabei kein Pixel auf dem anderen bleibt.

Selbst dort wo sagen wir mal, auf Kriegsschauplätzen "NUR" dokumentiert wird wird auch nur die sehr subjektive Sicht des Fotografen und seiner/s Partei/Landes beleuchtet.

Auch Dokumentarfilmer wie die Kamerateams von Geo oder Discovery sind am Profit und nicht an der Abbildung der Wahrheit interessiert. Je schöner, farbenprächtiger und je reißerischer eine Doku rüberkommt (Jeff Corwin, Austin Stevens, die Mythbusters oder gar American Chopper sind erschreckende Beispiele dafür) desto besser läßt sie sich verkaufen und desto höher sind die Einschaltquoten und nur darauf kommt es heutzutage an.

lg

Wolfgang
 
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Hallo miteinander.

Wahrnehmung ist subjektiv, Interpretation ebenfalls. Watt dem enen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall. Oder, um es mit Geheimrat Goethe zu sagen: die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und genau so ist es auch mit der Auffassung über dokumentarisch/nicht dokumentarisch oder was ist Wahrheit. Speziell im dokumentarischen Bereich hakt es bei der Fotografie an dem Umstand, dass sie nur zweidimensional darstellen kann. Räumliche Abbildungen zu erstellen erfordert Technik, die, wenn auch in geringem Maß, aber eben doch, das Original verändert sichtbar macht und demzufolge auch nur Näherungswerte der Realität liefert.

Vor diesem Hintergrund wie es nie zu einer generellen Einigung oder Konvention kommen was Manipulation ist oder auch nicht, so dass es m.E. müßig ist, über solche Dinge zu sinnieren. Das kann und muss man zuweilen dann, wenn es um Bildinhalte geht die gesetzlichen oder als allgemeingültig anerkannten ethischen Regeln zuwider laufen.
 
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entscheidend ist doch ob Dritte durch das betrachten von Fotos beeinflusst werden sollen. Also Werbung im weitesten Sinne. Oder just for Fun. Und selbst da kann es passieren, das ein Betrachter denkt, toll, da fahre ich mal hin. Und so möchte ich fotografieren, fahr mal hin und sehe genau so. Natürlich nur wenn das Licht gleich ist :)
 
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AndyE schrieb:
Hier sind die Richtlinien von Reuters bzgl der Verwendung von Photoshop für die Bildberichterstatter.
Welche Modifikationen an Bildern erlaubt sind und welche nicht.

http://blogs.reuters.com/2007/01/18/the-use-of-photoshop

Interessant zu lesen,
Andy

Danke für den Interessanten Link/Artikel.

Die Auflistung und überaus exakte Spezifizierung der einzeln erlaubten Parameter zeigt mir überdeutlich wie unmöglich es in dieser Frage zukünftig sein wird den kleinsten gemeinsamen Nenner finden zu können.

Dies ist erlaubt, das aber wieder nicht.... siehe Werkzeuge wie den Stempel.. bei Staub ja sonst BÄHHH

lg

Wolfgang
 
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Wolfgang Steiner schrieb:
Selbst dort wo sagen wir mal, auf Kriegsschauplätzen "NUR" dokumentiert wird wird auch nur die sehr subjektive Sicht des Fotografen und seiner/s Partei/Landes beleuchtet.

Auch Dokumentarfilmer wie die Kamerateams von Geo oder Discovery sind am Profit und nicht an der Abbildung der Wahrheit interessiert. Je schöner, farbenprächtiger und je reißerischer eine Doku rüberkommt (Jeff Corwin, Austin Stevens, die Mythbusters oder gar American Chopper sind erschreckende Beispiele dafür) desto besser läßt sie sich verkaufen und desto höher sind die Einschaltquoten und nur darauf kommt es heutzutage an.

lg

Wolfgang

Dem kann ich mich rückhaltlos anschließen. Im ersten Fall (Kriegsberichterstattung) gelten neben dem Geldverdienen noch ideologische Gründe der jeweiligen Staatsmacht oder des "Berichterstatters". Nicht umsonst sind Bilder wie das Hissen der Fahne auf Iwo Jima und dem Reichstag nachträglich inszeniert worden. Ansonsten gilt nur eines: Pecunia non olet
 
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Hallo Wolfgang,

Wolfgang Steiner schrieb:
Kommt drauf an :D

lg

Wolfgang


natürlich hast Du recht. Es sind pauschale Aussagen. In der Tat ist nicht jeder käuflich. Die Aussage bezog sich auf diejenigen, die entweder Reporter/Fotografen in Kriesenregionen entsenden und jene, die von sich aus aus kommerziellen Gründen dort hingehen.

Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die solche Geschehnisse objektiv begleiten um der Welt auch eine ungeschminkte Sicht zu vermitteln. Und ebenso aus humanitären Gründen, um Elend aufzuzeigen, damit es möglichst abgestellt oder zumindest gemindert werden kann.
 
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Hi.

Das Thema ist immer wieder interessant. Wer es nicht mehr lesen will, kann es ja lassen ...

Grundsätzlich kann man nicht fotografieren, ohne zu manipulieren. Das liegt in der Natur der Sache: eine dreidimensionale Erfahrung, ergänzt von Gerüchten, Geräuschen, Stimmungen etc. wird zweidimensonal abgebildet. Und dann (z. B.) durch einen Fotografen, der sich für eine Brennweite, einen Standpunkt etc. entscheiden MUSS, er kann es nicht vermeiden. Es kann also keine manipulationsfreien Bilder geben.

Ansonsten ist für mich die Antwort vor allem vom Kontext der Bilder abhängig: im journalistischen / dokumentarischen Umfeld sind für mich Manipulationen, die über das Unvermeidliche (s. o.) hinausgehen, tabu. Hier ist der Anspruch, die maximale Neutralität und Objektivität zu wahren, zu der der Abbildende in der Lage ist.

Im Portrait-/Beauty-/...-Bereich gibt es da andere Freiheiten. Ich glaube, niemand nimmt das Cover von Fernsehzeitschriften für bare Münze, und das nicht erst seit Glenn Feron. Hier ist eine schmeichelhafte Abbildung der Person gefragt, Realismus wird nicht bezahlt, und ist von niemandem der Beteiligten erwünscht. Auch das ist nicht neu und keine Erfindung der digitalen Ära, nur die Werkzeuge sind schneller geworden.

Im künstlerischen Bereich herrscht nahezu Narrenfreiheit, auch in der Fotografie. Dementsprechend kann ich damit auch am wenigsten anfangen, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Selbst in der Naturfotografie wird massiv manipuliert, vor und nach der Aufnahme. Es gibt Fotografen, die Canyons mit trockenen Ästen "optimieren", die sie selbst mitgebracht haben. Oder die buntes Herbstlaub am Ufer verteilen, auch wenn diese Bäume in der Region gar nicht vorkommen. Für mich ist das unentschuldbar und Betrug am Betrachter. Aber was Geld bringt, wird auch gemacht. Leider.

Um noch einmal auf den journalistischen Kontext zurück zu kommen: hier gibt es diskussionswürdige Grenzfälle. So geschehen bei meiner Regionalzeitung: Bei dem Bild eines Verkehrsunfalls mit Todesopfer wurde eines meiner Bilder nachträglich abgedunkelt. Der Unfall geschah nachts, und das Tuch, das die Feuerwehr über das Opfer gedeckt hatte, war verruscht. Ich hatte das im Regen und Blitzlicht nicht gesehen (mein Fehler, keine Frage). Angehörige hätten die Person wiedererkennen können, daher wurde der Innenraum nachträglich "abgedunkelt", ein entsprechender Hinweis "Bild bearbeitet" fand sich im Text zum Bild. Natürlich ist auch dies eine Manipulation, sogar eine, die den Inhalt verändert. Hier hat der Bildredakteur aber entschieden, dass der Opferschutz (bzw. der Schutz der Angehörigen) Vorrang hat.

Diskussionswürdig, aber verständlich, denke ich. Ich hätte wahrscheinlich an seiner Stelle gar kein Bild veröffentlicht, wenn kein anderes, "unkritisches" zu Verfügung stand. Aber er wird für solche Entscheidungen bezahlt, nicht ich ...

Grüsse

Mattes
 
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Hallo und Entschuldigung!

Entschuldigung dafür, dass ich mich offensichtlich nicht ausreichend bei der Suche nach der Thematik bemüht habe. Sonst hätte ich die beiden Threads ja finden können.

Entschuldigung dafür, dass ich damit möglicherweise den erneuten Grundstein für eine hitzige Diskussion gelegt habe (ich habe mir den zitierten gestern angetan). Das lag und liegt nicht in meinem Interesse. Ich appelliere daher an alle, die sich beteiligen wollen, das sachlich und respektvoll zu tun. Respekt gebührt zunächst einmal allem und jedem und auch Meinungen anderer...

Den Forumsbereich zu 'Allgemeiner Bildbearbeitung' habe ich für mein Posting bewusst gewählt, weil ich denke, dass das Thema nicht programmspezifisch und nicht mal überhaubt EDV-spezifisch ist.

Ich habe jetzt schon in diesem und dem zitierten Thread mitbekommen, dass die Thematik viel, viel vielschichtiger ist, als ich das zunächst annahm; spannend!

Für mich waren zwei Fotos, die ich am Pfingstsonntag aufgenommen hatte, der konkrete Aufhänger.

Das eine z.B. zeigt einen Betrunkenen, der sich locker in die Hose gemacht hat.

Beim Verlassen des Zuges habe ich inmitten der anderen Fahrgäste das Rinnsal am Boden bemerkt und bin drüberweg gestiegen, weil es genug trockenen Bodens ringsum gab. Erst danach habe ich gesehen, woher das 'Wasser' gekommen war und fühlte sofort den Drang, das abzulichten. Als Perspektive gab es für mich nur eine, die passte. Die andere hätte ich nicht gut gefunden und die dritte hat sich verboten, weil ich im Fahrbereich der Züge gestanden/gekniet hätte. Da man das Gesicht nicht erkennen kann, sehe ich keine rechtlichen Probleme (unterlassene Hilfeleistung liegt m.E. auch nicht vor).

Ich habe das Foto zwecks Vermeidung störender Ablenkung (vor allem das rot/weiße Flatterband) auf schwarz/weiß reduziert. Das ist dann möglicherweise offensichtlich und bedarf keiner Erwähnung.

Auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, wo das 'Wasser' genau herkommt. Abhilfe hätte der Blitz oder partielle Aufhellung des rechten, inneren Oberschenkels schaffen können. Spätestens da geht es wohl los - auch wenn es nicht der Verschönerung oder Verfremdung dient, sondern der Erkennbarkeit des zu zeigenden Sachverhaltes.

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Ich kann wohl verstehen, dass einige Leute müde sind, ein solches Thema wieder aufzugreifen. Ich lege da jetzt (da ich den anderen Thread überlebt habe) auch keinen gesteigerten Wert drauf (möchte aber allen danken, die geantwortet haben und das noch tun werden - bleibt bitte fair!).

Es haben bis gerade eben schon über 300 Leute reingeschaut und

Das Thema ist immer wieder interessant. Wer es nicht mehr lesen will, kann es ja lassen ...

In diesem Sinne...
 
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