erste zaghafte Versuche das Bild zu bearbeiten

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Drossel

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Hallo, die Ausbeute meines Spaziergangs war heute sehr mager, ein einziger Specht zeigte sich bei dem dunklen, wolkigen Wetter. Diese Gelegenheit habe ich nun einmal genutzt das Originalbild etwas zu verbessern. Zumal ich mich nun auch für das bearbeiten mancher Bilder entschlossen habe. Die Entfernung zum Motiv war ca 25m. Kritik erwünscht....danke.
Mfg Drossel

Bild1 original
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Bild2
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Diese Gelegenheit habe ich nun einmal genutzt das Originalbild etwas zu verbessern.
Unter Berücksichtigung des Ausgangsbildes ist das sicherlich ganz o.k., allerdings könnte etwas mehr Kontrast nicht schaden. Nur stellt sich die Frage, warum Du das Bild erst mit 1/800s sichtbar unterbelichtest, um die Helligkeit hinterher qualitätsmindernd wieder anzuheben. ISO400 statt 200 oder eine längere Zeit (1/250-1/500s) hätten das gleiche Ergebnis gebracht.

Bearbeitung hat ja ein bestimmtes Ziel - was war Deins?

[MENTION=35853]Bonisto[/MENTION]: es gab ja kürzlich hier eine intensive Diskussion zur Bildkritik, mit vielen Aspekten vor allem hinsichtlich Objektivität und Konstruktivität der Kritik. Was genau soll Drossel jetzt konstruktiv aus Deiner Äußerung ableiten können?

CB
 
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Es ist nicht einfach immer das beste aus einem Bild heraus zu holen.

Daher: nicht perfekt aber ein ausbaufähiger Anfang. Die Lichtsituation scheint mir auch nicht die beste gewesen zu sein was eine Bearbeitung auch nicht wirklich einfacher macht.
 
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Also das Bild sieht jetzt heller aus und somit erkennt man den Vogel besser, von daher passt das. Allerdings hast du dich hier wahrscheinlich auf die Belichtungsmessung verlassen und die hat naturgemäß aufgrund des hellen Himmels unterbelichtet. Ich hoffe du hast in Raw fotografiert, denn nur da kann man ohne größere Qualitätsverluste die Belichtung anheben.
Es ist dies kein Bild an dem man allzu viel "Bearbeitung üben" kann, dafür gibt das Ausgangsmaterial zu wenig her. Dein Ziel hast du hier aber wohl einigermaßen erreicht. Besser wäre freilich gewesen genauer zu belichten.
 
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Hallo, danke für die Antworten, zur Info ich mache seit einiger Zeit alle Bilder im RAW Format. Werde mich jetzt doch etwas mit der Bearbeitung beschäftigen. Ja stimmt bei dem hellen Himmel hätte ich etwas dagegen halten müssen zum Beispiel +0,7 LW ist das richtig???
Mfg Drossel
 
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Das Bild als Ausgangspunkt finde ich von der Gestaltung gar nicht so schlecht, leider ist das Licht reichlich fade.

Durch die Aufhellung ist das unterbelichtete Bild ist ja erst einmal gerettet worden. Der Himmel darf ruhig fast weiß werden.
Gut ist es dadurch noch nicht.

Man könnte noch versuchen an der Schärfe, der Sättigung und den Microkontrasten zu drehen. Vielleicht ließe sich dabei noch ewas mehr Attraktivität gewinnen.
 
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Hallo, danke für die Antworten, zur Info ich mache seit einiger Zeit alle Bilder im RAW Format. Werde mich jetzt doch etwas mit der Bearbeitung beschäftigen. Ja stimmt bei dem hellen Himmel hätte ich etwas dagegen halten müssen zum Beispiel +0,7 LW ist das richtig???
Mfg Drossel

So ungefähr wäre es wohl gut gegangen ja. Der Himmel ist nunmal ganz klar dominant in dem Bild und da wird sowohl Matrix-, als auch mittenbetonte Messung klar zu dunkle Ergebnisse bringen. +0,7 oder 1 LW und nachträgliches aufhellen wäre hinfällig gewesen ja. Passiert mir auch oft bei solchen Lichtverhältnissen.
 
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+0,7 oder 1 LW und nachträgliches aufhellen wäre hinfällig gewesen ja.

Gleichzeitig gibt es im Forum eine Reihe von erstklassigen Threads, die zeigen dass bei der neusten Sensorgeneration (D6x0, D8x0, D4s) selbst grobes Unterbelichten einiger Schatten weniger schlimm ist wie Überbelichten von Lichtern (weil Detail da unrettbar verloren geht, während es in den Schatten bis zu 3 Blenden tief zu retten ist.)

(In dem vorliegenden Beispiel nicht relevant, da der Himmel sowieso ganz langweilig ist, aber grundsätzlich)

Von daher korrigiere ich derzeit bei drohender Unterbelichtung meistens nicht.
 
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Das stimmt Frank. Aber wie du sagst, der Himmel war fad, der Vogel sollte richtig belichtet sein und ich glaube es handelt sich hier noch um eine D300s. Hatte selbst mal eine D300 und da gings gleich ziemlich zur Sache mit dem Rauschen.
 
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Unterbelichtungen in solchen Situationen passierem jedem, ganz egal wie "alt der Hase" schon ist. Wer das Gegenteil behauptet fotografiert nicht sondern theoretisiert Fotografie. Gerade dann, wenn in der Natur Motive plötzlich auftauchen mit denen nicht zu rechnen war. Da gilt es primär Ziel so gut als möglich zu erfassen und shot. Und nicht nur dann ...

Jetzt hast Du mit RAW aber die richtige Wahl getroffen. Hättest Du um 1 oder 1.5 Blenden reichlicher belichtet dann wär das Ergebnis aufgrund der flachen Lichtverhältnisse nicht besser (als die nachbearbeitete Version) geworden, durch RAW hast Du für die Nachbearbeitung die entsprechenden Reserven.

Vorschlag: Was wäre, wenn Du Dein RAW hier zur Nachbearbeitung Zurverfügung stelltest und eventuell die Forenteilnehmer einladen würdest dieses RAW nach ihren Möglichkeiten und ihrem Geschmack nachzubearbeiten und die Ergebnisse inklusive der Beschreibung der Arbeitsschritte hier zu posten?

Damit glaub ich könnten wir alle voneinander lernen oder erfahren wie andere dieser Problematik über die Nachbearbeitung entgegenwirken.

LG
Herwig
 
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