erste Test mit neuem Makroobjektiv

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Marder

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Hi,

nachdem ich das Sigma 70-300 wieder zurückgebracht habe,
hab ich ein Tonika 100 F2.8D Makro ATX Pro mitgenommen und ein paar
Testfotos gemacht (was auch sonst...?!?!)

hier mal zwei Beispiele womit ich nicht so ganz zufrieden bin.
Weiss leider nicht woran es liegt,deshalb frage ich euch.
Beide Fotos habe ich mit Stativ gemacht.

Brennweite: 100mm
Belichtungssteuerung: Blendenautomatik
Belichtungsmessung: Mehrfeld
1/640 Sekunden - 1/9
Belichtungskorrektur: 0 LW
dsc0559ah5.jpg



Objektiv: 100mm 1/2.8 D
Brennweite: 100mm
Aufnahmeprogramm (DVP): Nahaufnahme
Belichtungsmessung: Mehrfeld
1/125 Sekunden - 1/10
Belichtungskorrektur: 0 LW
Empfindlichkeit: ISO 1600
Optimierung:
Weißabgleich: Automatik
AF-Betriebsart: AF-S
Blitzsynchronisation: Erster Verschlussvorhang
Autom. Blitzgerät: Integriertes Blitzgerät, TTL
Autom. Blitzkorrektur: 0 LW
Farbmodus: Modus IIIa (sRGB)
Tonwertkorr.: Automatisch
Farbtonkorr.: 0°
Farbsättigung: Normal
Scharfzeichnung: Automatisch
Bildkommentar: TEST
Langzeitbelichtung: Aus
dsc0591hk7.jpg


Wenn ich mir andere Fotos hier anschaue,von Libellen etc, sind die Tiere immer Total scharf abgelichtet.
Was mache ich falsch???
oder ist es gar nicht so falsch??
 
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Der Fokus sitzt nicht richtig.
Beim ersten Bild, wo man von dem Kopf der Spinne kaum was sieht ist es nicht möglich richtig auf die Augen zu fokussieren.
Beim 2ten sitzt der Fouks wohl mehr auf die Beine als auf den Kopf. ;)

Leider kann ich nicht sehen mit welcher Blende Du gearbeitet hast.

Aber bei Macros ist die Schärfenebene nur auf ganz wenige Milimeter begrenzt. Hier gilt es zu üben, üben, üben....
 
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Schließe mich der Meinung von Sandra an. Die Bilder sind fehlfokussiert. Und, wie oben gesagt, ist die Schärfeebene bei Nahaufnahmen sehr gering. Ich hab da auch immer schwer zu kämpfen, um das scharf zu bekommen, was ich haben möchte. Ich fokussiere zuerst auf die nächste zu mir Stelle des Motivs und je nach Volumen des Gegenstandes, ist auch die Blende anzupassen. Wobei es bei Makros nicht immer wichtig ist, den ganzen Gegenstand scharf zu bekommen, sondern oft nur die Stelle, die dem Betrachter sofort auffällt und das entscheidest Du selbst als Fotograf.
Auf was genau hast Du denn fokussiert? Welche Blende benutzt? Vielleicht hast Du den Mindestabstand des Objektivs nicht eingehalten und war zu nah dran?

Auf jeden Fall Kopf hoch, ich hab bei meinen Nahaufnahmen mind. 80% Ausschuss (hab allerdings kein Stativ). Wie Sandra gesagt hat: üben!

Gruß, Yevgeni
 
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Hallo,

einen scharfen Punkt kann ich auf den Bildern leider nicht erkennen.

Ein paar Anmerkungen zu deinen Einstellungen:

- ISO 1600 obwohl du ein Stativ benutzt...:eek: ???

- dann mußt du manuell fokussieren, um den Schärfepunkt auch genau dahin zu bekommen wo DU ihn haben willst.

- wenn es gute Fotos werden sollen muss es Windstill sein!

Kontrolliere erstmal die Einstellungen der Cam...und versuche es nochmal.

MfG
Rico
 
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Slayer schrieb:
- dann mußt du manuell fokussieren, um den Schärfepunkt auch genau dahin zu bekommen wo DU ihn haben willst.

Das hab ich vorausgesetzt, dass Aufnahmen manuell fokussiert worden sind. Kann man mit Autofokus überhaupt gescheite Makros machen, die nicht nur zufällig gelungen sind? Kann mir nicht vorstellen....

ISO 1600 finde ich auch arg hoch und das mit Stativ und Blitz. Aber überbelichtet sind die Bilder nicht... Vielleicht hast Du zu viel abgeblendet, dass könnte auch die Unschärfe erklären:nixweiss:

Gruß, Yevgeni
 
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In den EXIF stehen doch alle Information: AF auf AF-S und f/9 bzw. f/10.

Sinnvoller wäre manueller Fokus (bei Windstille, wenn das Netz nicht im Wind schwingt) und noch etwas weiter abblenden.
 
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genau das war das problem,die Fotos sind bei "beinaher" windstille entstanden

wobei so ein Spinnennetz auch von nem Fliegenfurz bewegt wird.....

iso 1600 uuups das ist wohl doch ein bisserl viel des guten gewesen
und ja ich habe versucht mit dem AF zu Knipsen,aber ich werde weiter mit MF üben üben üben,weil der AF sich ja fast gar nicht mehr einkriegt.

Vielleicht hast Du zu viel abgeblendet, dass könnte auch die Unschärfe erklären

@Geni: was genau meinst Du denn damit?
 
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Hohe Blendenzahl sorgt nicht in jedem Fall für gestochen scharfe Bilder. Die Schärfentiefe steigt ja mit kleiner Blende, die Abbildungsqualität der Details, die bei Nahaufnahmen besonders wichtig sind, sinkt aber. Frag mich nicht warum, ist meine empirische Beobachtung. Man kann nicht beides gleichzeitig haben, so mein Verständnis. Bei Dir sind die Werte eigentlich nicht so übermäßig hoch, aber ich würde vielleicht mit 4 anfangen und so bis 6 gehen. Und wie gesagt lieber manuell fokussieren...

Grüße, Yevgeni
 
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Nochmal kurz zur Blende.

Zwischen 2.8 und 16 erhälst du sehr scharfe Bilder (wenn du alles andere richtig machst).
Nur je weiter du abblendest um so unruhiger wird auch der Hinterground...welcher bei einem Makro genauso wichtig ist wie die Schärfe.

MfG
Rico
 
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Geni schrieb:
Hohe Blendenzahl sorgt nicht in jedem Fall für gestochen scharfe Bilder. Die Schärfentiefe steigt ja mit kleiner Blende, die Abbildungsqualität der Details, die bei Nahaufnahmen besonders wichtig sind, sinkt aber.

Das sind u.a. Beugungseffekte. Hilft aber nix, wenn man die Schärfentiefe braucht.

Geni schrieb:
aber ich würde vielleicht mit 4 anfangen und so bis 6 gehen.

Es spricht eigentlich nichts dagegen, auch viel weiter abzublenden. Wenn das Motiv es erfordert, dann hat auch f22 oder notfalls weiter. Besser als Unschärfen, die da vom Motiv nicht passen.
 
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so frische Fotos von eben grade.
schön mit MF und Blende 5,7
ohne Stativ aber dafür mit meinem Hund an der Leine

dsc0661tf8.jpg
 
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Marder schrieb:
so frische Fotos von eben grade.
schön mit MF und Blende 5,7
ohne Stativ aber dafür mit meinem Hund an der Leine

Ich würde ja auf Blende 8 tippen...:winkgrin:
Ohne Stativ ist das nix!

Obwohl die Bildgestaltung und der Hintergrund schon sehr schön sind.

MfG
Rico
 
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