Erste Eindrücke Tokina 12 - 28mm f/4 ATX

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Pixelkarl

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Seit längerem besitze ich ein Tokina 12 - 24 mm ATX PRO und war recht zufrieden damit. Die Randunschärfe ließ sich durch abblenden fast beseitigen, damit war es für die Landschaftsfotografie gut geeignet, da abblenden die Regel war.
Nun fehlte mir aber noch etwas Brennweite nach Oben. Mein "Anschlußobjektiv" ging erst bei 28 mm los.
Also ein 12 - 28mm Tokina bestellt, mit der Absicht, bei Nichtgefallen, das Objektiv zurück zu geben.
Die ersten Tests waren absolut überzeugend. Hervorragende Schärfe bis in die Ecken. Schon offenblendig und über den gesamten Brennweitenbereich. Kein Zentrierungsfehler. Chromatische Aberration verschwindend gering, Verzeichnung bei 12 mm gering, ab 16 mm kaum sichtbar und danach völlig verschwunden.
Das habe ich noch bei keinem WW-Zoom so gesehen.
Die mechanische Qualität des Objektives ist hervorragend.
Hier einige Testaufnahmen bezüglich der Verzeichnung.
Alles Originalaufnahmen, keine Objektivkorrektur.
Alle Aufnahmen mit Blende 5, keinerlei Schärfeabfall zum Rand hin.

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Die leicht wellenförmige, obere Kante bei 12 und 16 mm Brennweite ist kein Abbildungsfehler, das Testposter hatte sich etwas gewellt. Bei den folgenden Aufnahmen habe ich das beseitigt und Poster wieder richtig befestigt.

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Gleiches Bild bei 28 mm Brennweite.

Eine klare Empfehlung für dieses hochwertige Objektiv. Ab 399,-€ zu haben.

Gruß Karl
 
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Da hast Du die gleiche Meinung wie ich. Habe aber mittlerweile noch ein Besseres gefunden: Das Af-P Nikkor 10-20 VR. Ist aber nicht so stabil und lichtstark, aber ein absolutes Sahnestückchen, ich denke angesichts des Gewichts, des Preises und der Abbildungsqualität eine absolute Meisterleistung von Herrn Nikon. Aber von dem abgesehen ist das Tokina 12-28 ebenso ein Knaller!
 
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Da hast Du die gleiche Meinung wie ich. Habe aber mittlerweile noch ein Besseres gefunden: Das Af-P Nikkor 10-20 VR. Ist aber nicht so stabil und lichtstak, aber ein absolutes Sahnestückchen, ich denke angesichts des Gewichts, des Preises und der Abbildungsqualität eine absolute Meisteleistung von Herrn Nikon. Aber von dem abgesehen ist das Tokina 12-28 ebenso ein Knaller!

Das hatte ich auch mal auf dem Schirm. Aber es fehlt an Brennweite nach oben.
Untenherum habe ich noch das Sigma 8 - 16 mm und benötige die 10mm daher nicht unbedingt.
Dann ist es nicht kompatibel zu meiner D7000 die ich neben der D7200 sehr gerne einsetze, somit wäre es also nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Gruß Karl
 
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ja, da hast Du Recht, Karl, die haben beide Vor- und Nachteile. Auch an dem 10-20 gefällt mir einiges nicht so, aber angesichts Gewicht, Preis und der hohen Auflösung kann ich mit dessen Vignettierung, und Verzeichnung, die die D7200 korrigiert und dem Kunststoffbajonett gut leben. Ich mag es, weil ich mittlerweile die Vorteile des DX-Systems mit den neuen Nikon Af-P Objektiven voll ausnutze. die beiden Tele Af-S 55-200 VRII und Af-P 70-300 4,5-6,3 VR sind echte Hosentaschenobjektive und dazu in der Abbildungsqualität top. Gut, dass Nikon endlich gerafft hat, worauf es bei DX ankommt.

Das Tokina 12-28 hingegen ist etwas Grundsolides für den Weitwinkel- bis hin zum Normalbrennweitenbereich. Wer viele FX-Objektive hat und nur eine DX-Kamera - quasi als Telekonverter - für den ist es die ideale Ergänzung, denn er kann alles mit FX abdecken nur halt diesen Bereich nicht, und da ist es eine ideale Ergänzung Außerdem ist es bis in die Ecken scharf, was sonst so nur auf gut zentrierte Exemplare des älteren Sigma 10-20 zutrifft, das abr am langen Ende dann zu kurz ist.

Wünsche Dir viel Spaß und allzeit gut Licht mit Deinem Tokina!
 
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Seit längerem besitze ich ein Tokina 12 - 24 mm ATX PRO und war recht zufrieden damit. Die Randunschärfe ließ sich durch abblenden fast beseitigen, damit war es für die Landschaftsfotografie gut geeignet, da abblenden die Regel war.
Nun fehlte mir aber noch etwas Brennweite nach Oben. Mein "Anschlußobjektiv" ging erst bei 28 mm los.

Ich weiß gar nicht, warum man jeden Millimeter Brennweite abdecken sollte. Ich meine, ist der Unterschied zwischen KB-36 und KB-42 nicht (fast) unerheblich?

Auch an dem 10-20 gefällt mir einiges nicht so, aber angesichts Gewicht, Preis und der hohen Auflösung kann ich mit dessen Vignettierung, und Verzeichnung, die die D7200 korrigiert und dem Kunststoffbajonett gut leben. Gut, dass Nikon endlich gerafft hat, worauf es bei DX ankommt.

Sehe ich auch so, das 10-20 trägt sich einfach gut auf den Berg. :) Aber beim Thema DX-Weitwinkelfestbrennweiten ist das mit dem Raffen nicht so doll. Wie lange gibt es jetzt DX-Sensoren? Seit der D1 war schon Entwicklungszeit vorhanden, die Herr Nikon hätte nutzen können (beispielsweise für ein schnuckeliges 16/2, aber da wiederhole ich mich :fahne:)

Sans Ear grüßt
 
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Ich weiß gar nicht, warum man jeden Millimeter Brennweite abdecken sollte.
Sans Ear grüßt

Das liegt bestimmt an meiner fotografischen Vergangenheit.
20 Jahre analoge Fotografie und besonders das Fotografieren mit Diapositvfilm haben die Bildgestaltung und Ausschnittwahl im Spiegelraflexsucher zwingend erforderlich gemacht. Da gab es kein "hinterher zurechtschnippeln", da hat schon die Fotografenehre dafür gesorgt.
So etwas verlernt man nicht, auch heutzutage beschneide ich meine Aufnahmen nur in absoluten Ausnahmefällen. Ein lückenloser Brennweitenbereich ist mir deshalb wichtig.
Zudem hat sich nun gezeigt das dieses Tokina 12 - 28mm von einer hervorragenden optischen Qualität ist und um einiges besser als mein altes 12 - 24.

Gruß Karl
 
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Das liegt bestimmt an meiner fotografischen Vergangenheit.
20 Jahre analoge Fotografie und besonders das Fotografieren mit Diapositvfilm haben die Bildgestaltung und Ausschnittwahl im Spiegelraflexsucher zwingend erforderlich gemacht. Da gab es kein "hinterher zurechtschnippeln", da hat schon die Fotografenehre dafür gesorgt.
So etwas verlernt man nicht, auch heutzutage beschneide ich meine Aufnahmen nur in absoluten Ausnahmefällen. Ein lückenloser Brennweitenbereich ist mir deshalb wichtig.
Zudem hat sich nun gezeigt das dieses Tokina 12 - 28mm von einer hervorragenden optischen Qualität ist und um einiges besser als mein altes 12 - 24.

Verstehe.

Hast Du Dir einmal das Tok 14-20 angesehen? Das hat zwar einen seltsamen Brennweitenbereich (KB 21-30), aber das bei Blende 2 und einer Qualität, die mMn jedes DX-SWW schlägt.

Eigentlich nur schade, dass die Tokina-SWW so altbacken daherkommen, das Gehäuse, diese Mechanik mit dem Umschalten auf MF, das Design... nicht der Bringer, wie ich finde.

Aber wie gesagt, dass 14-20 ist eine Klasse für sich. Seltsamerweise kenne ich niemanden, der es hat. Liegt vielleicht daran, dass es so schwer ist (knapp 800 Gramm). Ich bin da am Überlegen, im Prinzip das richtige Teil für die D500. Sans Ear grüßt
 
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14 - 20 mm ist mir viel zu wenig.
Ich habe meist 4 Objektive dabei wenn ich Landschaftsfotografie betreibe.
Sigma 8 - 16mm / Tokina 12 -24mm, nun ersetzt durch das 12 - 28mm / Nikkor AF 28 -105 D und als kleine Zugabe, falls eine längere Brennweite nötig ist, das superleichte und sehr kleine AF-S Nikkor 55 - 200mm GII ED VR.
Das Umschalten , AF/MF, beim Tokina finde geradezu genial. Gerade beim Einsatz starker ND-Fitler, kann man nach dem fokussieren den AF an der Kamera abschalten und da der Fokusring am Objektiv entkoppelt ist ist es unmöglich die Entfernungseinstellung versehentlich zu verändern.
Zudem ändert sich am Tokina die Schärfeebene beim verstellen der Brennweite nicht. Arbeite ich mit der hyperfokalen Distanz brauch ich mich um Nichts mehr zu kümmern.
Lichtstärke ist kein Thema da ich immer weit abblende. Wenn doch, dann habe ich lichtstarke Festbrennweiten wie das 1,8/35mm oder das 1,8/50mm, die passen in jede Lücke in der Fototasche, bleiben aber meist ungenutzt.

Gruß Karl
 
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Die Erfahrungen, die der TO gemacht hat, kann ich nun nach einigen Monaten mit dem 2,8/11-20 bestätigen. Diese Optik ist einfach geil. Das Design ist wirklich altbacken, was mich aber weiter nicht stört. Die Umschaltung zwischen AF und MF gefällt mir überhaupt nicht, aber die brauche ich nur selten. Insofern reine Geschmackssache. Die Bildqualität ist der Wahnsinn. Farbsäume habe ich am ersten Tag mal gehabt, bei wirklich extremen Bedingungen. Öfter beobachte ich die Randunschärfe bei Offenblende, allerdings auch nur weil ich sie kenne. Oft ist der Motivbereich soweit abseits, daß man mit längeren Brennweiten eh deutlich aus dem Fokus wäre. Praktisch ist das also überhaupt nicht hinderlich und ab Blende 5.6 eh gegessen. Das einzige, was mich wirklich massiv ärgert: Daß ich mir nicht früher ein UWW-Zoom gekauft habe. Das Ding macht mir einen Höllenspaß!
 
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.......
Also ein 12 - 28mm Tokina bestellt, .....


Gruß Karl

Habe ich auch gerade getan und bin gespannt ob sich bei mir ähnliche Resultate zeigen.
Mir soll das Tokina als Ersatz für mein Nikkor AF-S 16-85VR und Sigma 10-20 f4/5,6 dienen. Die beiden werden mich dann verlassen.

Gruß, Stefan
 
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Hallo,
nach einigen Testaufnahmen und Vergleichen mit dem Sigma 10 -20 und dem Nikkor 16 -85VR wird das Tokina 12 -28 f4 bei mir bleiben.
Gegen das Sigma hatte es eher leichtes Spiel, beim Nikkor war es anders. Das 16 -85 ist offenblendig bei 16mm schon echt klasse (auch im Kontrastverhalten) - da war es ein Kopf an Kopf Rennen mit dem Tokina.
So viel "Glück" hatte ich aber leider nicht bei der Serienstreuung. Das zweite Objektiv war dann aber über das gesamte Bildfeld gleichmäßig scharf und blieb.
Für mich gehört nun die Rätselraterei der Vergangenheit an wenn es um die Entscheidung geht welches von beiden Objektiven mit in die Tasche darf.
399Euro für das Tokina - da gibt es also wirklich nicht's zu motzen wenn man mit dem eher kleinen Zoombereich klar kommt.

Danke Karl :)

Gruß, Stefan
 
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