Erfahrungsbericht Nikon AF-S 4/600 im Outdoor-Einsatz

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echinocereus

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Hallo miteinander,

wir wollen mit diesem kleinen Bericht unsere Erfahrungen mit dem Nikon AF-S 4/600 nach den ersten Tagen in Texas im Outdoor-Einsatz weitergeben.

Zum Einsatz kamen: Nikon D3, Nikon AF-S 4/600 und TC-17E II, alle Bilder out of the Cam, konvertiert zu JPG und verkleinert, keine sonstigen Anpassungen

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Hase, 500/s, Tele auf Knie gestützt

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Geier, 500/s, mit TC-17E II, Frei Hand

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Roadrunner, 640/s, Tele auf Knie gestützt

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Deer, 320/s, mit TC-17E II, Frei Hand

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Amerikanische Antilope, 800/s, Frei Hand

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Javelina, 640/s, mit TC-17E II, auf Autodach abgestützt

Wir sind bisher davon ausgegangen, dass es praktisch unmöglich ist, diese Gewichtsklasse Frei Hand zu halten und dabei noch vernünftige Bilder zu machen. Die Erfahrung vor Ort lehrte uns, dass es meistens gar nicht möglich war innerhalb so kurzer Zeit das Objektiv auf ein Stativ zu setzen und zu versuchen die Tiere "in Ruhe" einzufangen. Klar sind wir in diesem Bereich etwas unerfahren, da unser Hauptinteresse ja den Kakteen gilt, die ja bekanntlich nicht so weit weg sind und Gott sei Dank auch nicht weglaufen.

Fazit: Das doch schon etwas ältere AF-S 4/600 ist mit und ohne TC-17E II einfach ein tolles Objektiv. Preislich durchaus interessant. Klar ist das Gewicht mit über 6 Kg nicht ohne. Aber auch als Nicht-Bodybuilder ist es möglich damit im freien Gelände vernünftige Bilder zu machen.

Live aus Texas
 
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Wenn es sich um Erfahrungen mit dem Objektiv handelt, wiso lässt Ihr gleich auch TC dran? So verliert der Bericht an Aussagekraft.

Edit: Ich sitze momentan an der Steuererklärung... Oben sollte natürlich "wieso" heißen. Sorry.
 
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Hallo,


Die Bilder sind ja wirklich nicht schlecht, aber ich denke, auch in der geringen Auflösung lässt sich schon erkennen, dass die Fotos freihand bzw. ohne Stativ aufgenommen wurden. So richtig knackscharf, wie ich das von der Linse erwarten würde, sind sie nicht.

Gruß

Christoph
 
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Wenn es sich um Erfahrungen mit dem Objektiv handelt, wiso lässt Ihr gleich auch TC dran? So verliert der Bericht an Aussagekraft.

Yepp, bereits ein erster Blick ließ bei mir das spiegellinsenobjektivartige Bokeh sofort die Frage nach einem TC als Verursacher aufkommen, was auch prompt im Begleittext bestätigt wurde.
 
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Ich empfinde die meisten Bilder als sehr unscharf. Das schlechte Bokeh wurde schon angesprochen.
Die Bilder werden dem sicher sehr guten Objektiv nicht gerecht. Ohne vernünftiges Stativ und bei diesen Zeiten macht das wohl keinen Sinn.

Ich bekomme mit einer D2Hs und einem Sigma 400/5,6 Makro mind. genausogute Bilder hin.
 
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Hmmm, Volker, das kann ich so nicht nachvollziehen. Insbesondere #2 und #3 sind eindeutig unscharf (ob fehlfokussiert oder verwackelt kann ich nicht einschätzen) ...
 
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Also ich würde mich schon als unkompliziert bezeichnen und nutze meine Objektive oft auch dann ohne Stativ oder auf Einbein wenn die Kollegen rechts und links mit Dreibein und Kabelauslöser da stehen.

Das alte AFS mit seinen großen Gewicht mit 1,7x Konverter freihand zu benutzen, würde aber selbst mir nicht einfallen und erzeugt sicher keine Ergbnisse welche die Leistungsfähigkeit dieses Objektivs zeigen.

Die gezeigten Fotos sagen nicht viel aus - vor allem wegen der Größe - und wenn dann eher negatives. Volkers Einwand kann ich nicht bestätigten, auch wenn der Hintergedanke nicht ganz falsch ist. Bildausschnitte und eine Angabe über die kamerainterne Schärfung wäre hier nützlicher.

Der Text gibt auch nicht viel Informationen her weshalb ich das ganze weniger als Erfahrungsbericht, sondern eher als Bilderserie mit Angabe der Aufnahmedaten sehe.
 
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Richtig scharf sind die Bilder nicht (besonders beim Geier gut zu erkennen), dafür braucht man auch keine Crops um dies festzustellen.

Aber, wenn der TO genau so vorgegangen ist wie er beschrieben hat und somit nach dem Verkleinern nicht nachgeschärft wurde, so relativieren sich wieder die gezeigten Ergebnisse.

Ich persönlich finde das Bokeh auch mit dem TC17 immer noch gut. Bei machen Hintergründen ist es halt generell schwerer.
 
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bei #2 liegt die schärfe mehr auf den feder als auf dem kopf mMn.
#3 ist doch knackig...?

Extrem finde ich das bokeh bei dem roadrunner. hatte auch schon überlegt, aber der tc wurde ja als quelle genannt.

Grüße
Adrian
 
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Extrem finde ich das bokeh bei dem roadrunner. hatte auch schon überlegt, aber der tc wurde ja als quelle genannt.

Bei dem Reh und dem Geier sieht es wieder gut aus, obwohl auch hier der TC17 zum Einsatz kam.
Bei dem Roadrunner ist der Hintergrund extrem unruhig und ziemlich nahe am Hauptmotiv. Hinzu kommen noch sehr ungünstige Lichtverhältnisse. Um wie viel besser das Bild ohne TC geworden wäre, weiß ich allerdings auch nicht :nixweiss:
So gesehen wäre man mit einer D300 bei den Lichtverhältnissen vermutlich besser dran gewesen. Ein Grund warum ich an DX festhalte :D
 
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Bei den meisten Aufnahmen wurde offenbar nicht auf die Augen scharfgestellt, sodass z.B. beim Geier das Gefieder und der Pfahl klarer zu erkennen sind als der Kopf. Das liegt weder am Objektiv noch an der Machbarkeit. Es sind offenbar Fotos von dem Kakteenliebhaber, der einmal ein 600ter ausprobieren wollte und als solche interessant (und sicherlich auch nicht als "Meistertierfotos" gedacht).
 
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Wenn man sich die bis dato geschriebenen Bildkommentare durchliest, muss man zu dem Schluss kommen, unter ein Rudel Zoo-Knipser und Test-Tafel-Lichtbildner gefallen zu sein.
Ich denke, es wäre für die meisten Schreiber sehr hilfreich, erneut über die Bedingungen, unter denen die Aufnahmen entstanden nachzudenken (Arbeitsdistanzen,...), ebenso über die Bildaufbereitung.

Viele Grüße
Herbert
 
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Wenn man sich die bis dato geschriebenen Bildkommentare durchliest, muss man zu dem Schluss kommen, unter ein Rudel Zoo-Knipser und Test-Tafel-Lichtbildner gefallen zu sein.
Ich denke, es wäre für die meisten Schreiber sehr hilfreich, erneut über die Bedingungen, unter denen die Aufnahmen entstanden nachzudenken (Arbeitsdistanzen,...), ebenso über die Bildaufbereitung.

Viele Grüße
Herbert


Vielen Dank für diesen nützlichen Beitrag. Ich werde jetzt nach Hause gehen und nachdenken.
 
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Herbert hat doch nicht ganz unrecht. Im Zoo oder Wildpark, wo man wochenlang jeden Tag stundenlang an den Bildern feilen kann und tausende Variationen ausprobieren kann, sind die Bedingungen anders. Da hat der Sir Freejack in Poing wahrscheinlich schon einen Betonsockel mit Stativgewinde in den Boden eingelassen an seinen Lieblingspositionen. Die Tiere können ja nicht weg, sehr praktisch.

Hier war es Wildlife und damit ganz andere Bedingungen, wie im Beitrag auch beschrieben ist: "Die Erfahrung vor Ort lehrte uns, dass es meistens gar nicht möglich war innerhalb so kurzer Zeit das Objektiv auf ein Stativ zu setzen und zu versuchen die Tiere "in Ruhe" einzufangen." Zitat Ende. D aist es doch ein wenig müssig zu diskutieren, ob die Bilder mit Stativ schärfer wären. Wahrscheinlich, aber mit Stativ gäbe es viele dieser Bilder dann wohl nicht. So hat Herbert das gemeint, vermute ich mal, und da würde ich ihm auch zustimmen.
 
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Ich würde auch sagen, dass Martina & Andreas recht respektable Bilderleistung aus den Situationen geschöpft haben. Wir wissen doch genau, welch zeitlichen und materiellen Aufwand man sonst für "perfekte" Wildfauna-Aufnahmen treiben muß.

Grüße - Bernhard
 
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Ich mag die Bilder auch. Keines - bis auf den Geier vielleicht - ist in der gezeigten Größe so unscharf, dass ich es nicht gerne anschaue. Motivauswahl und Bildgestaltung sind klasse. Man muss ja nicht gleich Poster davon drucken. Ich hätte an diesen Aufnahmen Freude, wenn sie mir gelungen wären, und das wäre mir wichtiger als ne superscharf abgelichtete Bücherwand.

Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Es gibt viele preisgekrönte Fotos die viel unschärfer sind als diese hier.

Grüße
Michael
 
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Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber hier gehts nicht darum schöne Bilder zu zeigen, sondern um die Erfahrungen mit dem 600er. Das Fazit der Beiden ist, das Objektiv ist toll und auch als Schreibtischhengst kann man damit gute Freihandbilder schießen.

Ich bin der Meinung, das die Bilder das nicht belegen und schon allein durch die Größe gar nicht können. Auch wenn es mir Volker der sich mal wieder hat gehen lassen, irgendeine Stativdiskussion in die Schuhe schieben mag, hab ich das in keiner Weise von den Threaderöffner verlangt oder geschrieben, das dessen Ergebnisse dann bessere wären.
Die Verweise auf Zoo und Wildlifeknippserei Herbert und Volker sind hier erst recht irrelevant weil sie in keiner Weise was zum Thema beeitragen.

Fakt ist, das hier sehr gewagte Behauptungen aufgestellt werden die sicher von den wenigsten Fotografen welche das 600er benutzen geteilt werden. Diese zu untermauern müssten Bilder und Infos anders aufbereitet sein. Solange das nicht der Fall ist, sind es einfach nette Bildchen, die wie ich bereits geschrieben habe in einen Bilderthread besser aufgehoben wären.
 
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Stefan, dort oben steht, daß es ein erster Bericht ist nach ein paar Tagen mit dem Objektiv. Da habe ich hier aber schon viel schlimmere erste Berichte gesehen, mit Bilder von Schrankwänden und Nachbar's Garten.

Der Verweis auf Wildlife ist sehr wohl von Bedeutung, weil man die Tiere erstmal vor die Linse bekommen muß. Da sind die Maßstäbe für Technik andere als bei der Gehegefotografie.

Die "gewagten Behauptungen" kann ich nicht erkennen. Es ist Praxiseindruck von den beiden, und zumindest waren sie mit dem Objektiv unter den beschriebenen Bedingungen unterwegs und sind mit Bildern zurückgekehrt. Wenn irgendwann dein 600er geliefert wird, dann kannst du ja einen noch viel tolleren Bericht über den Wildlife Einsatz schreiben, ich freu mich drauf.
 
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