Erfahrungen mit Online-Inzahlungnahme

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Fotomensch

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hat schon mal jemand z.B. bei Calumet oder Fotokoch etwas in Zahlung gegeben?
Sind die Preise einigermaßen vertretbar?
Es wäre ja recht komfortabel, die Klamotten in einen Karrton zu stecken, hinzuschicken und sich den Wunsch einer neuen Knipse zu erfüllen, ohne vorher alles über Anzeigen tippen ihre die an den Mann zu bringen.
 
Anzeigen
Hallo Marvin,

ich habe schon einige Anfragen für Ankäufe an mehrere Online Händler gemacht, bin allerdings immer wieder erstaunt wie niedrig der zu erzielenden Preis, trotz der Option, beim selben Händler neues Equipment zu bestellen, ist.

Der Preis für Ankäufe befindet sich im Regelfall im untersten Bereich oder sogar meist unterhalb des Erlöses wie im freien Handelsbereich verschiedener Foren...

Etwas anders sieht es aus wenn man einen Händler um die Ecke kennt, da ist Handeln noch gut möglich. Meine Erfahrung ...:)
 
Kommentar
Nein, noch nicht - bei dem Photohaus-Colonnaden hatte ich mir ein Angebot geben lassen
für den Ankauf eines Nikon 200-500mm und die damit verbundene Inzahlungnahme meines Tamron 150-600mm

----------------------

ein Motorrad und ein Auto habe ich unlängst gut verkauft

Fotokrams verschenke ich lieber bei derartigen Ansagen ...
 
Kommentar
Danke euch, dann werde ich wohl etwas mehr Geduld an den Tag legen und das Zeug so verkaufen.
 
Kommentar
Du wirst weinen, wenn Du siehst was Dir Calumet für Dein Equipment bieten wird. …


Stimmt voll und ganz!


Aber:
Calumet muß als Händler eine Gewährleistung
übernehmen, trägt das Abverkaufsrisiko und will
auch was verdienen.

Selbst wenn wir das Thema MwSt. ausblenden,
ist klar, warum ein Händler im Ankauf niemals
die gängigen Gebrauchtpreise bieten kann …


.
 
Kommentar
Stimmt voll und ganz!


Aber:
Calumet muß als Händler eine Gewährleistung
übernehmen, trägt das Abverkaufsrisiko und will
auch was verdienen.

Selbst wenn wir das Thema MwSt. ausblenden,
ist klar, warum ein Händler im Ankauf niemals
die gängigen Gebrauchtpreise bieten kann …


.


Das ist selbstverständlich und kleine Abschläge wären auch okay, wenn ich dafür einmal zur Post latsche statt 3-4 mal...
Aber zu verschenken habe ich nix.
Mein lokaler Händler antwortet irgendwie nicht, ich versuche es nochmal dort, ansonsten wird die neue Kamera auch wo anders gekauft.
 
Kommentar
Hallo Marvin!

Ich erinnere mich an mein Desaster vor 25 Jahren:
Weil ich als Geschäftsführer meiner Computer-GmbH Konkurs anmelden musste, der dann mangels Masse (Waren zum Einkaufswert von 60.000 DM wurden für nur 3.000 DM Wert befunden) nicht eröffnet wurde, war ich völlig pleite und musste meine ganze Nikon-Fotoausrüstung (Einkaufswert 20.000 DM) für 2.500 DM an einen lokalen Fotohändler "verschenken", um Geld zum Leben zu haben...
Der hatte mir damals gesagt, dass es deswegen so wenig ist, weil er mir sofort Geld dafür gibt - hätte ich ihn die Sachen in Kommission für mich verkaufen lassen, wäre irgendwann vielleicht drei mal so viel für mich raus gekommen, aber natürlich nur, wenn ich alles los geworden wäre...
 
Kommentar
Calumet war mit mir ganz offen und ehrlich:

"Wenn Sie können, verkaufen Sie besser über Ebay, denn wir müssen die Produktqualität einigermaßen sicherstellen und eine Marge haben."
 
Kommentar
n -- Weil ich als Geschäftsführer meiner Computer-GmbH Konkurs anmelden musste, der dann mangels Masse ...

Da muss mehr als nur wenig schief gelaufen sein

jetzt nützt " hätte " nix mehr - nur meldet Euch lieber vor einem solchen Desaster ...
 
Kommentar
Es ist normal und verständlich, dass ein Handler nur erbärmliche schlechte Preise beim Ankauf zahlen kann. Er ist verpflichtet von einem Verkauf USt abzuführen, und er ist verpflichtet Gewührleistung zu geben

Beispielrechnung: Kamera X, gängiger Gebrauchtpreis: um 600.- Euro

Wenn der Handler für 600.- Euro anbietet, muss er 100.- Euro an USt. abführen, ihm bleiben also nur 500.- Euro (500 +20%= 600). Der maximalpreis für einen Einkauf, an dem kein Cent hängen bleibt, wäre 500.- Euro.

Nun muss er aber auch noch 6 Monate Gewährleistung geben ... dafür kann er entweder einen Pauschalvertrag bei einem Versicherer kaufen, oder selbst ausrechnen: eine von 15 Kameras kommt zurück/fällt aus, also 500/15= 33.33 - ach komm: 35 Euro Risikozuschlag. Wir sind also bei 465.- Euro, und da ist noch keine Minute aArbeitszeit, kein Quadratzentimeter Lagerfläche und kein Tag Finanzierung/Zinsen eingerechnet. Für 465.- Euro macht der Handler noch Verlust.

Um es mal sehr konservativ zu formulieren: wenn ein Händler dir +/- 2/3 des gängigen Marktpreises anbietet, verdient er keinen Cent mehr. Wenn er selbst noch Geld an der gebrauchte Kamera machen will, kann er dir ernsthaft nicht mehr als die Hälfte des gängigen Gebrauchtpreises bezahlen.
 
Kommentar
Also bei Händlern habe ich noch nie etwas angekauft, weder online noch Vorort... die Preise sind einfach zu unterirdisch für den Verkäufer und ich kann kaum glauben, dass das jemand mit einigermaßen Verstand freiwillig macht! :down: ;)

Bei verschiedenen Ankaufportalen habe ich hingegen schon sehr gute Erfahrungen gemacht, nicht nur bei Fotoequipment. Ist auch sehr viel komfortabler und stressfreier als der Verkauf über eBay oder Foren und teilweise gibts auch deutlich mehr Bares im Vergleich!
 
Kommentar
Es ist normal und verständlich, dass ein Handler nur erbärmliche schlechte Preise beim Ankauf zahlen kann. Er ist verpflichtet von einem Verkauf USt abzuführen, und er ist verpflichtet Gewührleistung zu geben

Beispielrechnung: Kamera X, gängiger Gebrauchtpreis: um 600.- Euro

Wenn der Handler für 600.- Euro anbietet, muss er 100.- Euro an USt. abführen, ihm bleiben also nur 500.- Euro (500 +20%= 600). Der maximalpreis für einen Einkauf, an dem kein Cent hängen bleibt, wäre 500.- Euro.




Ah, nä! :nein:

Noch nie was von Differenzbesteuerung gehört?


Bei 600 € VK und 400 € EK sind an USt.
exakt 31,93 € abzuführen, nämlich 19%
auf seine Marge von 168,07 € … :cool:



.
 
Kommentar
Doch, Differenzbesteuerung ist bei Autos gang und gäbe; deshalb wird ja auch in Gebrauchtwagen-Annoncen extra darauf hingewiésen, wenn die "MwSt. ausweisbar" ist, aber weniger im Einzelhandel. Hier sind die Kassensysteme damit gern mal überfordert.
 
Kommentar
Ich habe mal die SONY A7 II ergooglet (oder sagt man jetzt eralphat?) und war schlicht hin & weg...
Eine Stabilisierung innerhalb einer FX-Kamera in 5-Achsen, die schon mit jeder manuellen Scherbe funktioniert, ist doch geil!
Und der elektronische Sucher ist sehr hoch auflösend und hat den gleichen Vergrößerungsfaktor (0,7 bei 50mm Objektiv) wie Nikon-FX-Kameras.
Ich habe 20 Stunden lang gebraucht, um dem Haben-Wollen-Reiz schließlich doch zu widerstehen (aus rein finanziellen Gründen)...
 
Kommentar
Ich habe mal die SONY A7 II ergooglet (oder sagt man jetzt eralphat?) und war schlicht hin & weg...
Eine Stabilisierung innerhalb einer FX-Kamera in 5-Achsen, die schon mit jeder manuellen Scherbe funktioniert, ist doch geil!
Und der elektronische Sucher ist sehr hoch auflösend und hat den gleichen Vergrößerungsfaktor (0,7 bei 50mm Objektiv) wie Nikon-FX-Kameras.
Ich habe 20 Stunden lang gebraucht, um dem Haben-Wollen-Reiz schließlich doch zu widerstehen (aus rein finanziellen Gründen)...

Im falschen Thread gelandet oder kündigst du damit an, dein Nikon-Zeug online in Zahlung zu geben?
 
Kommentar
Hallo Harald!
Im falschen Thread gelandet oder kündigst du damit an, dein Nikon-Zeug online in Zahlung zu geben?
Weder, noch.
Mir wäre es wie Marvin natürlich am liebsten, bei Verkäufen von Foto-Equipment von Person zu Person die Übergabe zu machen, gegen Bar.
Nur scheitert das in den meisten Fällen daran, dass der Verkäufer und der potentielle Käufer weit voneinander entfernt wohnen.
Und wenn ich wirklich sofort Geld bräuchte, würde ich zu einem lokalen Händler gehen - wenn der in zumutbarer Entfernung wäre - oder eben eine Online-Ankauf-Firma kontaktieren. In beiden Fällen müsste ich mit massiv geringeren Erlösen rechnen.
:fahne:
 
Kommentar
Hallo,
noch vor ein paar Jahren habe ich beim lokalen Händler meine D200 in Zahlung gegeben und eine D300s gekauft. Für meine D200 habe ich zwar nicht soviel bekommen wie ich bei Ebay erzielt hätte, aber so 80 - 85% dessen war es schon.

Jetzt hätte ich für meine ein Jahr alte, beim gleichen Händler neu gekaufte D7200, nicht einmal 50 % des potentiellen Ebayerlöses bekommen, beim Neukauf einer D500.

Damals hat dem Händler, bei dem Geschäftsabschluss mit mir, eine "gewinnbringende Handlung", die Marge der neu gekauften Kamera, genügt. Die Inzahlungnahme ging für ihn eher 0 auf 0 auf, war Kundenservice mit Kundenbindung sozusagen. Dies hat auch immer schon funktioniert, die meisten Foto-Sachen habe ich in den letzten 20 Jahren dort gekauft.

Jetzt hat er gar nichts. Die D7200 hab ich behalten, bzw. die geht ins Ebay, die D500 (oder eine andere) kauf ich im Internet und dort auch noch günstiger. So einen Fachhändler brauch ich nicht....
Gruß, Roland
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten