Erfahrung mit dem PC-E NIKKOR 24mm / 3,5D ED

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Alfa500

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Hallo,
das Jahr neigt sich dem Ende und ich bin gut beraten (sagt mein Steuerberater) wenn ich noch ein wenig investiere. Nun habe ich schon seit längerem mit dem PC-E NIKKOR 24mm / 3,5D ED geliebäugelt. Wir haben einen wachsenden Anteil von architekturaffinen Aufträgen und da hatte ich früher schon ganz gern mit dem PC-Nikkor gespielt. Doch die zusätzliche Tiltfunktion der PC-Es machte diese natürlich weitaus breiter einsetzbar.
Nun würde ich gerne wissen, bzw. noch lieber natürlich sehen, wie sich das Objektiv so bei Euch schlägt, welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt.
Danke im Vorraus! :up:
Ciao
Christian
 
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Eine reine Ausgabe "wegen der Steuer" macht nie sinn - weg ist weg -

Keine Ausgabe ist der halbe Gewinn.

Wenn schon eine Ausgabe, dann sollte sie auch zu den angestrebten
Unternehmenszielen passen und diese wirkungsvoll unterstützen.
Oder das Erreichen der Ziele überhaupt ermöglichen oder beschleunigen.

:hehe:

Gib's zu: Du willst es einfach haben :D
 
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Wenn Du ein 24er PC-Mikro benötigst, brauchst Du Dir über eines keine Gedanken zu machen: Über die optische und mechanische Qualität des angesprochenen Objektives. Absolut 1A, an der D3 ebenso wie an der D2Xs.
 
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Habe es zwar nur einmal eingesetzt, finde es aber über jeden Zweifel erhaben. Es ist wir Christian sagt, optisch und mechanisch super. Manuelle Fokussierung macht damit richtig Spaß.

Gruß
Matthias
 
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Hallo Christian,

ich bin von der Qualität des Objektivs sehr begeistert. Habe bisher hauptsächlich die Shift-Funktion genutzt. Beispielbilder vom Festival of Lights in Berlin hänge ich mal an.

Man benötigt etwas Zeit für manuelle Fokussierung und Einstellung. Und ein Stativ macht unbedingt Sinn, auch bei Tageslicht.

Gruß
Holger

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Hallo zusammen,
also meinen Vorrednern bzw. -schreibern kann ich mich nur anschließen: Das Objektiv ist echt der Hammer und in jeder Beziehung sein Geld wert. Ich habe es mir vor 4 Wochen zugelegt und ausschlaggebend war ein Artikel in Naturfoto (9/08?). Zur Zeit benutze ich hauptsächlich die Shift-Funktion, was mit ein wenig Übung sogar schon aus der Hand zu bewerkstelligen ist (Stativ ist immer besser). Beispielbilder folgen. Ich bin schon am überlegen, ob das 85er nicht auch noch her muss, wobei es im Makrobereich wohl eher die Tilt-Funktion sein wird, die zum Einsatz kommt.

Ich kann's nur empfehlen und es wird Christian wohl auch so gehen wie mir, dass er es immer im Rucksack dabei haben wird. :D:D

Gruß
Rainer.
 
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Hallo Christian,

ich bin von der Qualität des Objektivs sehr begeistert. Habe bisher hauptsächlich die Shift-Funktion genutzt. Beispielbilder vom Festival of Lights in Berlin hänge ich mal an.

Man benötigt etwas Zeit für manuelle Fokussierung und Einstellung. Und ein Stativ macht unbedingt Sinn, auch bei Tageslicht.

Gruß
Holger

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warum hast du nicht vollständig geshiftet?
war das absicht oder waren die möglichen 11mm schon ausgenutzt?
aussehen tuts nicht so...
 
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warum hast du nicht vollständig geshiftet?
war das absicht oder waren die möglichen 11mm schon ausgenutzt?
aussehen tuts nicht so...

Hallo Soulman,

das kann ich heute aus der Erinnerung gar nicht mehr genau nachvollziehen. Entscheidung ist damals anhand der Vorschau im Sucher gefallen.

Gruß
Holger
 
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Vor langer Zeit hatte ich ein PC NIKKOR 35mm.
Es überzeugte mich nicht, Randunschärfen trotz abblenden, etc..
Die Ergebnisse waren kaum berechenbar.

Die obigen drei nächtlichen Farbaufnahmen mit dem PC-E NIKKOR 24mm überzeugen mich leider qualitativ nicht.
Wozu shiften, wenn die Ergebnisse wie ungeshiftet aussehen und auch die letzte Schärfe fehlt.

Heute entzerre ich mit Photoshop, sparsam und sehr zufriedenstellend.

Grüsse,
kontrast
 
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Vor langer Zeit hatte ich ein PC NIKKOR 35mm.
Es überzeugte mich nicht, Randunschärfen trotz abblenden, etc..
Die Ergebnisse waren kaum berechenbar.

auf digital oder auf analog? (weiss eh...wir spreken deutsh!)
weil du "vor langer zeit" schreibst...

Die obigen drei nächtlichen Farbaufnahmen mit dem PC-E NIKKOR 24mm überzeugen mich leider qualitativ nicht.
Wozu shiften, wenn die Ergebnisse wie ungeshiftet aussehen und auch die letzte Schärfe fehlt.

Heute entzerre ich mit Photoshop, sparsam und sehr zufriedenstellend.

Grüsse,
kontrast

sei ned so streng!
aus der grossformat-fotografie weiss ich, dass man auch das lernen muss.
wobei du aber dennoch recht hast.
das PC-E 24mm kann sicher mehr als auf diesen drei fotos zu sehen ist.
die fensterrahmen weisen unschärfen auf und alle drei motive hätten noch etwas mehr shift-verstellung vertragen.
zu den unschärfen sei gesagt, dass ich mir die exifs angesehen hab und dabei tw. ziemlich lange bel.zeiten (>10sec.) feststellen musste.
rot sind meine ungefähren belichtungsvorschläge mit dem ziel die belichtungszeiten zu verkürzen.
davon ausgehend, dass es sich um ein 24mm objektiv handelt, das ab 5m sowieso schon alles scharf abbildet und bei dem ab f11 mit beugungsunschärfe zu rechnen ist, habe ich auch gleich danach getrachtet die blendenöffnung nicht zu klein zu wählen. gerade bei einem tilt-fähigen objektiv habe ich doch den riesen vorteil mit einer wesentlich grösseren blendenöffnung die selbe schärfentiefe zu erreichen wie gewöhnlich mit einer bis zu 3 stufen (je nach winkel und abstand zur aufnahmeebene) kleineren öffnung!

1.bild: f16, 8sec, iso250 > f8, 1sec, iso500
2.bild: f13, 10sec, iso250 > f8, 2sec, iso500
3.bild: f11, 25sec, iso500 > f5.6, 8sec, iso1000

was weiss man schon, was für eine stativ/kopf-kombi verwendet wurde?
wenn die nicht absolut schwingungsfrei ist, hast solche unschärfen locker drin obwohl das objektiv gar nix dafür kann. da reicht ein leichter windstoß und vorbei is mit der herrlichkeit!
 
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1.bild: f16, 8sec, iso250 > f8, 1sec, iso500
2.bild: f13, 10sec, iso250 > f8, 2sec, iso500
3.bild: f11, 25sec, iso500 > f5.6, 8sec, iso1000

was weiss man schon, was für eine stativ/kopf-kombi verwendet wurde?
wenn die nicht absolut schwingungsfrei ist, hast solche unschärfen locker drin obwohl das objektiv gar nix dafür kann. da reicht ein leichter windstoß und vorbei is mit der herrlichkeit!

Hallo Soulman,

danke für die guten Tips. Werde das mit größerer Blende beim nächsten Mal mit berücksichtigen. Stativ war ein 190er von Manfrotto mit dem kleinen Getriebeneiger (410). Bewegungsunschärfe nicht ausgeschlossen.

Gruß
Holger
 
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na den 410 hab ich selber. der is sicher ausreichend stabil auch für schwerere kombinationen. den verwende ich u.a. mit der grossformatkamera und die hat immerhin 8x10'.
allerdings könnte - nicht die alleinige schuld - mitverursacher das 190-er stativ sein. für kb-anwendungen verwende ich das 055-er ohne mittelsäule, dafür mit stativplatte von jörg langer. für GF dann das linhof doppel profil 003317. da rührt si nix.

lt. der lehre von der optik wissen wir, dass ein objektiv die höchste optische leistung bringt, wenn man es ca. 2-3 blenden abblendet. danach steigert sich nur mehr die schärfentiefe, nicht aber die opt. leistung. ab ca. f8 - f11 beginnt die beugungsunschärfe, welche ab ca. f16 sichtbar wird.
mit diesem grandiosen objektiv hättest du also eine weitaus geringere blende wählen können, wenn du zuerst geshiftet hättest bis alle stürzenden linien fast beseitigt sind. fast, weil es oft so ist, wenn die stürzenden linien komplett begradigt sind, das bild oft ein wenig unnatürlich wirkt. deshalb shiftet man "nur fast" zur gänze.
anschliessend hättest du den schärfepunkt ein wenig vom gebäude nach vorne in richtung kamera verlagern können und dann ein wenig tilten um den schärfebereich zu dehnen.
danach wäre u.u. noch eine winzige shift-korrektur nach oben notwendig und dann hättest du die "richtige" blende wählen können.
mit der D700 hast du ja die tolle möglichkeit die ISO ein wenig höher als bisher gewohnt raufzudrehen ohne dabei qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen. das alles in verbindung miteinander hätte dir kürzere belichtungszeiten bei gleichzeitig grösserer blende ermöglicht und trotzdem grösserer schärfentiefe bei gleichzeitig maximaler qualitätsausnutzung des objektivs beschert.
ich wüsst das alles ja auch nicht, wenn ich nicht schon ein paar jährechen GF-fotografie hinter mir hätte.

fazit: ich hätts so gemacht. du sicher das nächste mal auch. und vom christkind wünscht dir ein massiveres stativ und dann wird alles gut! :up:
 
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Sodele,
hier mal ein Bild von mir, das ich mit dem PC-E Nikkor 3.5/24 aufgenommen habe. Nach der Lektüre von #8 und #11 habe ich mir die Aufnahmedaten nochmal angeschaut und festgestellt, dass ich da noch einiges hätte verbessern können, aber Übung macht bekanntlich den Meister.

picture.php


Grüße,
Rainer.
 
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Hoppla,
da ist wohl etwas schiefgelaufen. Bei mir auf der Festplatte hat das Bild doch ein paar Pixel mehr...aber das untersuche ich morgen.

Rainer.
 
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Das Objektiv ist mein "Immerdrauf" mit der D 700 - seit November. Von der optischen Leistung bin ich sehr angetan, aber nicht übermäßig verblüfft, das 14-24 mm/1:2,8 sorgte für die größere qualitative Überraschung.
Die große Prüfung steht noch aus, so daß ich die Feinheiten der Vor- und Nachteile noch nicht kenne.
Im Hochformat nicht über 9 mm verstellen - die Bildkreisreserve ist doch nicht gerade überdimensioniert!
Zwischen 8 und 9 mm Verstellweg ist eine Vignettierung in den Ecken noch zu beobachten - aber hier kann eine Nachbearbeitung der Vignettierung händisch erfolgen.
Sehr gut bei chromatischen Aberrationen, da gerät das 28mm/1:2,8 Schneider PC-Super-Angulon doch sehr ins Hintertreffen, während es hinsichtlich der Schärfe abgeblendet einigermaßen mithalten kann.
Daß das Nikkor schon bei Blende 5,6 eine volle Leistung erbringt ist ein großer praktischer Vorteil bei schlechtem Licht.

"Stürzende Linien in Photoshop herausrechnen" - das ist eine aufwendige Sache, da das Höhe-Breite-Verhältnis stimmen muß. Hier habe ich schon öfter Schlimmes in Büchern gesehen, ein breitgequetscher Speyerer Dom z.B.
Dann lieber ein gutes "Signal" von Anfang an, so daß ich nur noch Detailkorrekturen vornehmen muß und die Fehleranfälligkeit gering halte.

Grüße, chataufort
 
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