Epson pro 3800 Auflösung

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BlindFliege

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Hi Leute,

gibt es eigentlich für den Pro 3800 eine empfohlene Ausgabeauflösung? Ich habe mich da jetzt bei Epson und im Net durchgehangelt und habe irgendwie diesbezüglich nix gefunden....

Wisst Ihr weiter?

Gruß
Sascha
 
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Sodele

ich habe eine nette englischsprachige Site gefunden:

http://people.csail.mit.edu/ericchan/dp/Epson3800/faq.html#native_res

Hiernach ist die generische Auflösung des 3800 360ppi wenn man im Treiber die Option "feinste Details" deaktiviert!!!

Bei aktiviertem Options-Punkt steigt die Auflösung des Druckers auf 720ppi was scheinbar bei Photos keinen Sinn macht; d.h keinen sichtbaren Qualitätsgewinn bringt.

Grüatzi
 
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Hallo Sascha,

die native Auflösung des Epson ist 360ppi.
Optimale Ergebnisse erzielt man mit Dateien, die maßgeschneidert für die Netto-Endausgabe (abzgl. Rand) entweder auf 180ppi oder 360ppi skaliert sind; dann muß der Druckertreiber nicht interpolieren. Ist ähnlich wie beim TFT - möglichst immer native Auflösung nehmen oder mit 2 geteilt.

720ppi sind unsinnig, denn mehr als 360ppi kann der Druckkopf physikalisch nicht und ich bezweifle stark, daß der Kopfschlitten auf 35µm exakt positioniert werden kann um sowas im Mikroschrittverfahren hinzutricksen.

360ppi liefert eine Druckqualität, bei der man eigentlich eine Lupe benötigt, um sie zu würdigen. Oder eben sehr nahe betrachtet.
180ppi genügt für normale (aber sehr gute) Drucke und normale Betrachtungsabstände.

Kölsche Grüße,
Thomas
 
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Ja das mit den 720ppi hab ich auch schon gelesen, übrigens scheint es ja so zu sein, daß der Drucker wenn man die Option "Feinste Details" aktiviert, auf 720ppi eingestellt wird. Daher gibt es allerorten die Empfehlung das für Fotos nicht zu benutzen, da es, obwohl es sich ja gut anhört, wie Du auch schon schreibst keinen Effekt hat.

Aber einen Punkt versteh ich jetzt noch nicht. Wenn wir von der nativen oder halben nativen Auflösung sprechen, die die Bilder haben sollen, damit der Treiber nicht intern interpoliert, hbeißt das dann nicht, daß man doch bei jedem Bild im Bildgrößendialog die gewünschte ppi-Zahl eingeben muß und dann eben doch interpolieren muß?
 
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Aber einen Punkt versteh ich jetzt noch nicht. Wenn wir von der nativen oder halben nativen Auflösung sprechen, die die Bilder haben sollen, damit der Treiber nicht intern interpoliert, hbeißt das dann nicht, daß man doch bei jedem Bild im Bildgrößendialog die gewünschte ppi-Zahl eingeben muß und dann eben doch interpolieren muß?

Hallo,

doch, genau das heisst es.

ich habe bei meinem Epson R2400 mal ein paar Versuche gemacht und festgestellt, daß ich diebesten Druckergebnisse erhalte, wenn ich das Bild vor dem Druck auf die entsprechende Anzahl Pixel pro Inch PpI bringe.

Dabei skaliere ich stets nur hoch, also wenn die native Auflösung des Bildes 200 PpI ergibt, scaliere ich auf 360 PpI hoch.

Da ich hauptsächlich Lightroom 2 zum Drucken verwende, geht das im Drucken Programmteil sehr einfach und schnell. Da der Sprung von 180 PpI auf 360 PpI allerdings sehr groß ist, skaliere ich folgendermaßen :

( native Auflösung -> skalierte Auflösung)

  • <=180 PpI -> 180 PpI
  • > 180 PpI und <= 240 PpI -> 240 PpI
  • > 240 PpI und <= 360 PpI -> 360 PpI
Also wird nur hochskaliert.
 
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Mal sehen ob ich das richtig verstehe:

360ppi ist die native und 180ppi die halbe-native Auflösung des Druckers.

Bekommt der Druckertreiber nun ein Bild das entweder die eine oder die andere Auflösung hat, findet treiberintern keinerlei Interpolation statt.

Setzt man dem Drucker nun ein Bild vor, daß sagen wir 212ppi hat dann findet hier eine Interpolation statt.


Man kann also dem Druckertreiber das Interpolieren überlassen, oder das selber im Bildgrößendialog machen. Hier wird man dann wohl Bikubisch-glatter für hoch und Bikubisch-schärfer für runterrechnen nehmen; oder?

Kann man sagen, daß die Interpolation über PS-Bildgröße die hochwertigere Methode ist als die Interpolation im Treiber?


PS.: Bei dem ganzen Polieren wirds einem ganz schön heiß:dizzy:
 
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Man kann also dem Druckertreiber das Interpolieren überlassen, oder das selber im Bildgrößendialog machen. Hier wird man dann wohl Bikubisch-glatter für hoch und Bikubisch-schärfer für runterrechnen nehmen; oder?

Kann man sagen, daß die Interpolation über PS-Bildgröße die hochwertigere Methode ist als die Interpolation im Treiber?


PS.: Bei dem ganzen Polieren wirds einem ganz schön heiß:dizzy:

Noe, das kann man m. E. pauschal sagen. Das hängt ganz stark vom verwendeten Drucker, dem Treiber ab. Aber, wenn ich dei passende Auflösung im PS oder Lr selbst erzeuge, habe ich ein vorhersehbares Ergebnis, bzw. kann auf dem Bildschirm kontrollieren, wie es ungefähr aussehen wird.
 
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Kann man sagen, daß die Interpolation über PS-Bildgröße die hochwertigere Methode ist als die Interpolation im Treiber?
Exakt, das hast Du korrekt verstanden.

"Krumme" Auflösungen können im Druckertreiber in demselben Sinne passend gerechnet werden wie Bilder in der Monitorelektronik. Ist man faul und lässt den Treiber machen, gibt man die Kontrolle über das Ergebnis aus der Hand. Mit einem neuen Treiber kann dann plötzlich ein anderes Erscheinungsbild entstehen. Da kann ja auch Nachschärfung drin versteckt sein.

Ich würde, wenn Qualitätsanspruch Vorrang hat, immer auf native Auflösung skalieren (Epson: 360, einige Andere: 300 ppi) und als allerletzten Schritt entsprechend Papiergröße/Betrachtungsabstand schärfen. Dann hat man beides unter eigener Kontrolle und unliebsame Überraschungen bleiben aus.

Gruß,
Thomas
 
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