Eneloops im MS-D10 mit Graupner

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RaGe

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Irgendwie geht mir das ein wenig quer, dass ich ständig die Eneloops aus dem MS-D10 pulen muss und da dachte ich, dass ich die ja eigentlich im Halter lassen könnte und dann mit meinem Graupler Ultramat 10 und Krokodilklemmen laden könnte. Gut hin und wieder sollte ich die mal wieder einzeln laden aber wenn es schnell gehen muss wäre das doch eigendlich gehen, oder?
 
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Mache ich schon lange Akkus als Pack zu laden, allerdings mit dem Conrad 232622 (bis 10 Zellen) und billigen Baterriehaltern. Funktioniert einwandfrei.

Grüße - Bernhard
 
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Sehr schoene Idee!

Ich habe nur (leider?) einen IVT AccuView AV4 ...
Sieht jemand eine Chance, den auch auf obige Weise nutzen zu koennen?!?
 
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Sehr schoene Idee!

Ich habe nur (leider?) einen IVT AccuView AV4 ...
Sieht jemand eine Chance, den auch auf obige Weise nutzen zu koennen?!?

Also da wüsste ich eher nicht wie das gehen sollte da du an jedem Kanal nur einen Akku laden kannst. Zumindest kannst du i.d.R. keine zwei Akkund die in Reihe geschaltet sind laden. Parallel müsste gehen. In Reihe: Nein!
Ich war mir bei nur irgendwie noch unsicher ob es da evtl. Probleme mit den Eneloops geben kann...
 
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@RaGe:

Die Akkus in der Fassung zu belassen ist sogar gut für die Ladung, die fertigungsbedingten Toleranzen der Einzelakkus gleichen sich dann mit der Zeit aus.

Man sollte deshalb auch bei Entnahme die Akkus durchnummerieren und wieder in der gleichen Reihenfolge einsetzen...
 
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@RaGe:

Die Akkus in der Fassung zu belassen ist sogar gut für die Ladung, die fertigungsbedingten Toleranzen der Einzelakkus gleichen sich dann mit der Zeit aus.

Das ist falsch!
Fertigungsbedingte Unterschiede der Kapazität verstärken sich bei Ladung im Pack mit der Zeit.
Wenn eine Zelle fertigungsbedingt eine geringere Kapazität als die anderen hat, wird diese bei jeder Ladung leicht überladen und damit zusätzlich geschädigt. Die Folge ist eine noch geringere Kapazität. Die Zellen triften immer weiter auseinander, bis eine Zelle ganz ausfällt.

Haben die Zellen fertigungsbedingt unterschiedliche Innenwiderstände, wird die Zelle mit dem höheren Innenwiderstand bei Laden im Pack am geringsten geladen. Bei der Entladung ist diese Zelle als erstes leer und kann im Extremfall sogar umgepolt werden. Der letztendliche Effekt ist wie oben.

Bei LiIon-Zellen, welche sehr empfindlich auf Überladung reagieren, ist sogar eine Symmetrierung zwischen den einzelnen Zellen erforderlich, um obiges Problem zu umgehen.


Bernd
 
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@Bworld:

Ich dachte, der von Dir beschriebene Effekt tritt nur bei Parallelelschaltung auf, nicht bei Reihe ?

*ps: Habe gerade mit unserem "Akku-Menschen" gesprochen:
Laden in Reihenschaltung ist bei NiMh unproblematisch, wenn die Akkus "halbwegs" gleich sind (Kapazität, Ladezustand)
Im Modellbau ja auch recht üblich...
 
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Für Akkupacks sind natürlich zwingend gleiche Akkuzellen erforderlich. Bei ernsthaften Herstellern von Akkupacks verden sie sogar vorselektiert. Danach werden die Akkupacks mit geringem Strom einige Male geladen und wieder vollständig entlanden, um sie zu formen und so die einzelnen Zellen aneinander anzugleichen. Ist aber alles halb so schlimm bei den Eneloops. Diese Zellen sind untereinander sehr ähnlich und haben wenig Toleranzen. Es reicht vor dem Verwenden als Akkupack diese entweder einzeln alle vollständig zu entladen oder zu laden. Ein Akkupack-Lader sollte auch den Pack vor jeder Ladung vollständig und einigermaßen schonend (nicht zu tief) entladen.

Grüße - Bernhard
 
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@Bworld:

Ich dachte, der von Dir beschriebene Effekt tritt nur bei Parallelelschaltung auf, nicht bei Reihe ?

*ps: Habe gerade mit unserem "Akku-Menschen" gesprochen:
Laden in Reihenschaltung ist bei NiMh unproblematisch, wenn die Akkus "halbwegs" gleich sind (Kapazität, Ladezustand)
Im Modellbau ja auch recht üblich...

Da hast Du recht, ich lade im Modellbau auch im Akkupack, wäre anders auch garnicht handhabbar. Meine obige Antwort betrifft Deine Aussage, daß die Reihenschaltung Fertigungsdtoleranzen mit der Zeit ausgleicht. Das tut sie eben nicht. Im Normalfall sind die Fertigungstoleranzen aber nicht so groß, daß sich bei NC oder NiMh im normalem Gebrauch mit "kleinen" Strömen ein großes Problem daraus ergibt.

Meine Aussage mit dem höheren Innenwiderstand war so nicht ganz richtig. Das Ersatzschaltbild eines Akkus besteht aus Reihen- und Parallelwiderständen. Richtig ist, daß Akkus mit einem niedrigeren Parallelwiderstand im Akkupack geringer geladen werden, und damit auch schneller wieder leer sind. Dieser Effekt hat aber auch bei Ladung von Einzelakkus den Effekt, daß die Zellen bei der späteren Lagerung eine höhere Selbstentladung haben.
Höhere Reihenwiderstände würden, wie Du richtig bemerkt hast, bei der Parallelschaltung die Zelle weniger Ladestrom abbekommen lassen.
Da die Ladung einer Zelle "tromxZeitxLadewirkungsgrad" ist, ist eine Ladung in Reihe sinnvoller, da hier alle Zellen den gleichen Ladestrom abbekommen. Dies ist bei Parallelschaltung nicht gegeben.

Bernd

Im Modellbaubereich werden für Antriebsakkus teilweise auch die Akkuzellen selektiert, man kombineiert also Zellen mit möglichst gleichen Eigenschaften.

Bernd
 
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