Empfehlung für einen Raw-Konverter

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Ich habe gerade einen Auftrag fertiggemacht und ich muss sagen, die Neuerungen in LR Classic sparen mir echt Zeit (*).

Ich denke, wer Photobearbeitung nicht nur macht, weil er nichts besseres zu tun hat (z.B. Fotografieren), kommt an LRC einfach nicht vorbei.

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(*) Das Feature, das mir gerade einige Stunden Zeit geschenkt hat, war dies: Man kann in LRC eine Maske anlegen mit "Mask, All People, Facial Skin" und dafür eine Korrektur anwenden. LRC sucht dann per SYNC in allen selektierten Bildern nach Gesichtern und korrigiert diese nach meiner Vorgabe. Fertig. Das war eine Veranstaltung, ich hätte dafür sonst Stunden gebraucht ...

Mir ist aktuell keine Alternative bekannt, die dies geleistet hätte. Alleine mit der heute gesparten Zeit kann ich 3 Jahre Abo kaufen, so sehr ich das Abo-Modell auch ablehne ...
 
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Ich denke, wer Photobearbeitung nicht nur macht, weil er nichts besseres zu tun hat (z.B. Fotografieren), kommt an LRC einfach nicht vorbei
Ob Darktable Stapelverarbeitung beherrscht und wie aufwändig es ist, habe ich noch nicht herausfinden können. Das von dir geschilderte Feature ist ganz sicher eine Erleichterung (für jemanden, der als Fotograf berufstätig ist) und ich kann deinen Beweggrund nachvollziehen.

Für mich dagegen ist Fotografieren und alles was dazu gehört (also auch die Nachbearbeitung per Software) mein Hobby (aber nicht, weil ich nichts besseres zu tun habe, im Gegenteil). Meine Ansprüche an ein Programm sind daher andere. Ich hätte das bei Anlage des Themas wohl deutlicher herausstellen sollen. - Für gelegentliche Korrekturen reichen mir im Prinzip alle bisher genannten Raw-Konverter, auch die Open-Source-Programme.
 
3 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Deine Argumente kenne ich nur zu gut. So habe ich auch angefangen. Heute bearbeite ich meine Bilder viel schneller, geübter und wende auch viel häufiger komplexe Korrekturen an. Da wächst man rein. Die Bildbearbeitung ist heute für mich ein wesentlicher Bestandteil des Hobbys. Es sind kleine subtile Korrekturen, die ein Bild wesentlich verbessern können. Lr macht es dem Anwender sehr einfach sich zu verbessern. Die neuen Maskenfunktionen sind mit wenigen Klicks bedient und sehr smart.

so sehr ich das Abo-Modell auch ablehne ...
(y) Wollen wir hoffen, dass Adobe weiterhin fair und bezahlbar bleibt. Insofern wäre eine leistungsfähige Alternative wünschenswert. Wettbewerb zügelt die Gier.
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Stapelverarbeitung geht flüssig und unkompliziert in der "Leuchttisch" Ebene. Nachdem Du ein Bild in der Dunkelkammer fertig bearbeitet hast wechselst Du zum Leuchttisch. Das aktive Bild ist hell umrandet. Jetzt oben rechts im Monitor auf "kopieren" klicken, dann alle Bilder, die gleich bearbeitet werden sollen in der Mitte umranden/markieren und rechts "einfügen" klicken.

Solltest Du nicht alle Module übernehmen wollen (weil zB der Beschnitt individuell gemacht werden soll) gehst Du auf "selektiv kopieren" und "selektiv einfügen". Dort kannst Du ein oder mehrere Module von der Kopie und Übertragung ausschliessen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das geht bei Lightroom auf etwas andere Art und Weise auch sehr performant.
 
Nochmals vielen Dank für eure zahlreichen und konstruktiven Beiträge. Vom Funktionsumfang her sehe ich im Augenblick Darktable und Lightroom in etwa auf dem gleichen Level. Mein erster Eindruck ist, dass Lightroom etwas einfacher zu bedienen (Schieberegler für die wichtigsten Korrekturfunktionen auf der Hauptseite des Programms) ist bzw. Darktable mehr Zeit für die Einarbeitung benötigt. Wie @shovelhead weiter oben geschrieben hat: "Knochenarbeit". aber nur anfangs. Ist also auch individuell zu entscheiden.
Die Programmlogik von Darktable verstehe ich allmählich.
Das einzige, was mich derzeit stört, ist das (für meine Augen) verbesserungsbedürftige GUI. Ich wünsche mir eine deutlichere Darstellung der ein- bzw. ausgeschalteten Module / Funktionen (andere Farben oder heller dargestellt). Oder anders formuliert Die Darstellung in unterschiedlichen Grau- oder Weiß-Stufen bzw. -Hellgkeiten könnte man anders lösen.
Die versprochene Tabelle folgt... aber es wird etwas dauern.
 
Kommentar
So.... ich bin ein Schrittchen weiter. Ich habe mich jetzt einige Zeit mit der aktuellen Version von darktable, 4.4.2, beschäftigt. Die Vielzahl an Werkzeugen (im Programm "Module" genannt) ist beachtlich - wenn ich richtig gezählt habe, 69 verschiedene, wobei für eine Funktion, z.B. Schärfen oder Veränderung der Helligkeit, mehrere Module mit unterschiedlichen Bearbeitungsansätzen vorhanden sind.

Was ich bisher gemacht habe: Ich habe eine Tabelle mit Funktionen (Entrauschen, Tonen, Schärfen etc.) angelegt und diesen die Programm-Module von darktable zugeordnet, damit ich überblicken kann, wie ich Korrekturen vornehmen kann.
Ich bin aber noch ein gutes Stück davon entfernt, eine Auswahl unter den Modulen vorzunehmen. Also einen effizienten workflow anzulegen, um die (für mich) wichtigsten Korrekturen und automatisiert auf Fotos anzuwenden. Das ist aber wichtig, weil man sonst "den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht".

Was noch zu tun ist - einen Katalog an Werkzeugen auch für Lightroom anzulegen und diese den o.g. Funktionen zuzuordnen. So dass beide Programme hinsichtlich der Funktionen verglichen werden können.
Es wäre schön, wenn mir jemand Ressourcen nennen könnte, mit denen ich die Werkzeuge von Lightroom zur Raw-Bearbeitung in Listenform einsehen kann. Ich habe zwar ein Buch zu Lightroom zur Hand, aber das ist am workflow orientiert. Eine Gesamtliste der Werkzeuge wäre aber hilfreich, damit ich genau wie bei darktable eine Zuordnung zu den einzelnen Korrekturfunktionen vornehmen kann.

Was ich nicht leisten kann bzw. tun werde, ist eine Bewertung der Qualität der Werkzeuge beider Programme - bspw. wie gut funktioniert Schärfen? Ist Lightroom oder darktable hier besser? Also eine Bewertung der Ergebnisse der Raw-Bearbeitung beider Programme. Das möge jeder selbst tun. Auch die Bewertung der Benutzerfreundlichkeit ist eher eine subjektive Einschätzung. Bei darktable gibt es für fast jedes Modul verschiedene Masken zur Auswahl von Bildbereichen und "Presets" für Korrekturen, die automatisch angewendet werden können. Man kann aber auch alles manuell durchführen. Und das erfordert schon Zeit für die Einarbeitung. Wie das bei Lightroom ist, kann ich (noch) nicht beurteilen.

Fest steht für mich aber bereits, dass darktable ein geeignetes Programm für die Raw-Entwicklung ist und die Werkzeuge

Ich lagere das Thema in einen eigenen Thread aus - nach meinem Urlaub.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
So manche Internetblogs enthalten durchaus eine erhebliche Menge Mist. Man könnte es auch anders formulieren: Ein Profi, der sich Lightroom nicht leisten kann, läuft Gefahr, seine selbstständigen Aktivitäten vom Finanzamt als "Liebhaberei" und nicht als Geschäft eingestuft zu bekommen...
 
falconeye
falconeye kommentierte

Diesen Satz hatte ich in meiner Mail ja schon kommentiert. Die Gegenüberstellung insgesamt fand ich aber trotzdem eher brauchbar und auf den Punkt. Wobei leider zu einem Zeitpunkt, an dem LR noch keine echten Masken konnte und keine KI-Automatiken hatte.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Ich wollte Dir darktable doch gar nicht ausreden. Nur den Heidenaufwand einer vergleichenden Punkt-für-Punkt Featureliste, die es im Internet ja schon gibt. Wenn darktable das leistet, was Du brauchst, ist das doch super! :)
 
M
Mr2099 kommentierte
Danke für den Ratschlag. Tatsächlich ist die Tabelle betreffend darktable zu rd. 70% fertig. Sie hilft mir den Überblick zu behalten bzw. schneller ein passendes Korrekturwerkzeug zu finden ohne lange zu suchen. In dieser Hinsicht dürfte Lightroom tatsächlich ohne Veränderungen der Menüs anfangs einfacher zu bedienen sein. Stichwort "intuitiv(er)". Weil es weniger Auswahlmöglichkeiten an Werkzeugen auf der obersten Programmebene gibt. Was aber nicht bedeutet dass es "schlechter" ist.
Es geht mir nicht darum ein Programm über das andere zu stellen.
Ich möchte nur eine Hilfestellung geben bei der Entscheidung zwischen darktable und Lightroom geben, nachdem ich hier so oft Ratschläge erhalten habe.
 
shovelhead
shovelhead kommentierte

Auch hier gibt es mehrere Module, das Hauptbild befindet sich in der Mitte,
Wenn man das so einstellt. Man kann das Bild auch links und die Module rechts haben. Wurde das nicht bemerkt? Ging der Test nicht so weit, sich mit den grundlegenden Einstellungen zu befassen?

Aber wenn es darum geht, einen bestimmten Befehl zu finden, wird man ein wenig verwirrt.
Wenn man sich nicht auskennt und erwartet, dass Alles wie unter LR sein muss, könnte man verwirrt rüberkommen. Ich finde die Anordnung hingegen extrem logisch

Das bedeutet, dass Sie länger brauchen, um zu den Werkzeugen und Funktionen des Menüs zu gelangen.
Wenn Sie keine Ahnung haben wo sie suchen sollen und sich nicht die Zeit zur Einarbeitung nehmen. Mir ginge es wohl so mit LR

Bildqualität. Lightroom gewinnt in dieser Hinsicht, weil es über robustere und professionellere Werkzeuge im Entwicklungsmodul verfügt.
Da stand ja schon vorher viel Quatsch von einem Fanboy, aber hier wird es absurd.

Darktable hat etwas schwache Werkzeuge und seine Plugins sind veraltet.
Welche Plug-Ins? Es gibt drei mir Bekannte: mit einem lässt sich dt im Gimp starten, wenn man im Gimp ein RAW File öffnet (also eigentlich ein Gimp Plug-In), das andere vereinfacht die Schlagwortsuche in der Datenbank. Enfuse (ein HDR Tool) ist nur unter Linux zu verwenden und spielt für disen Vergleich mit LR eher keine Rolle, da LR eben nicht unter Linux ... also gar kein Vergleich. Ansonsten werden in dt keine Plug-Ins verwendet. Der Autor schreibt Scheisse und hat NULL Anhnung wovon er redet.

darktable hampelt nicht mit Plug-Ins herum, weil es keinen 3rd Party Markt um das Produkt herum gibt. Wer eine Erweiterung schreibt, wer eine neue Funktion oder einen alternativen Arbeitweg programmiert, der kann diese Module direkt ins Hauptprogramm einspeisen. Alles ist Open-Source. Das ist dem Autor gar nicht klar, oder? So weit denkt die Type nicht.


Die Tatsache, dass Du solchen Unsinn unkommentiert und unreflektiert weiter verbreitest, wirft ein .... interessantes Licht auf Dich und deine Erfahrung mit Themen zu denen Du dich äusserst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass du mit dem Abzählen von Funktionen eine sinnvolle Entscheidung treffen wirst. Ich erachte den Workflow für wichtiger. Mir persönlich geht es so, dass ich bei LR keinerlei Bedarf verspüre die Benutzeroberfläche anzupassen. Für mich passt das so. Ich hatte Dich auch so verstanden, dass Du einen simplen RAW Entwickler suchst. Die Grundfunktionen haben alle. Was bei LR fehlt hat spätestens PS, das im Paket enthalten ist. Auch hier wäre es wichtiger, dass die Funktion nicht nur da ist, sondern auch tut was sie soll. Die von Dir ausgeklammerte qualitative Beurteilung wäre der wichtigere Aspekt.

Mach keine Tabellen, arbeite mit den Programmen. Fang mit DT an. Ist schließlich kostenlos. LR kann man m.M.n. auch eine zeitlang testen.
 
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falconeye
falconeye kommentierte
Deshalb hatte ich ihm oben dieses Abzählen ja auch abnehmen wollen. Featurelisten Abhaken ist es tatsächlich nicht ...

Für mich persönlich ist es übrigens das wichtigste Feature überhaupt, ob ich bei der Arbeit mit einem Programm eher Lust oder eher Frust verspüre. Da ist sogar der Faktor Zeitgewinn sekundär. Und Lust ist immer so ein persönliches Ding, zum Glück, und daher kann es auch nicht das EINE beste Programm geben.
 
Habe gerade ein neues Feature in LRC entdeckt, was mich begeistert hat. Ich musste zu einem Thema Bilder bearbeiten, die waren aber über mehrere Jahre, Kameras und Event-Ordner verteilt. Ich habe die passenden Event-Ordner gesucht und ihnen ein Color-Label verpasst. Dann kann man in der Folderansicht einen Color-Label Filter setzen und alle relevanten Folder erscheinen säuberlich aufgeklappt in der Ordneransicht. Das waren bei mir 12 Stück mit 1092 Bildern. Ohne blöde Sammlung oder Keywords, die ja doch wieder keine Übersicht bieten - denn ich habe ja immer noch die Sortierung nach Events! So sehe ich auf einen Blick, welche Events ich jetzt bearbeiten muss und mit wie vielen Bildern. Echt praktisch! Es sind diese kleinen Details, die ich wichtig finde. Ohne behaupten zu wollen, dass dies andere Programme nicht genauso bieten.
 
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Hi, habe das mit dem Zitieren gerade am Handy verk... Da sollte dein Passus mit den Listen stehen.
Denn tatsächlich habe ich noch nicht begriffen, was du anhand der Listen Vergleichen willst. Kannst du das nochmal erläutern?
 
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Denn tatsächlich habe ich noch nicht begriffen, was du anhand der Listen Vergleichen willst. Kannst du das nochmal erläutern?
Öffnet man darktable, findet man eine Vielzahl von Modulen zur Bearbeitung eines Fotos als Raw-Datei, die deren Korrektur / Optimierung erlauben. Und um hier einen Überblick zu bekommen, welches Modul wofür eingesetzt werden kann, habe ich angefangen eine Tabelle zu erstellen, sortiert nach Korrekturmöglichkeiten.

Beispiel:
Die Helligkeit (des gesamten Bildes oder nur von Teilen davon) kann man bei darktable verändern u.a. durch die Module
- Belichtung
- Schatten und Spitzlichter
- Lokaler Kontrast
- Überstrahlung
mit unterschiedichen Techniken und Schwerpunkten.

In der ersten Spalte der Tabelle ("Korrekturfunktion") steht dann "Helligkeit" und in der zweiten dann die Bezeichnung des darktable Moduls. So kann ich schnell ein geeignetes Werkzeug finden. Das ganze soll eine Hilfe sein für den Einstieg in das Programm. Kenne ich erst einmal alle Module und ihre Besonderheiten, dürfte sich die Anzahl der genutzten wohl reduzieren (einiges sind schon speziell).

Bei Lightroom werde ich genauso vorgehen - wenn ich das in der kurzen Zeit, die mir zum Testen bleibt, schaffe. Schärfen bspw. findet sich unter dem Oberbegriff "Details", was auch nicht selbt erklärend ist.

Und wenn ich das geschafft habe, glaube ich beurteilen zu können, ob die beiden Programme bezogen auf die Korrekturmöglichkeiten einigermaßen gleichwertig sind. Was besser bedienbar ist, ist dann auch subjektiv. Bzw. ist dafür auch ein längeres Arbeiten notwendig, wie @Brunke oder @falconeye oder @shovelhead oben angemerkt haben.
 
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shovelhead
shovelhead kommentierte
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Hier sieht man alle Module, die ich für diese Aufnahme von einem Wattwurmsucher auf einer Sandbank geöffnet habe (Modulgruppe On/Off). Rechts daneben sind die Gruppen Licht, Farbe, Schärfe und Finition, aus denen ich die Module ausgesucht habe. Eigentlich ziemlich logisch, oder?
 
[...] Eigentlich ziemlich logisch, oder?
Das bestreite ich nicht. Ach, wahrscheinlich kann ich einfach nicht vermitteln, worum es mir auch geht. Die Bedienung des / eines Programms zu vereinfachen. Wenn bspw. bei darktable "Farbkalibrierung" steht, dann verbirgt sich dahinter die Veränderung eines einzelnen Farbkanals. Zumindest für mich ist das nicht selbsterklärend. Und ich möchte damit auch nicht ausdrücken, dass Lightroom hierfür ein besseres Werkzeug hat.
 
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N
Nikorino kommentierte
Ich verstehe, du meinst, glaube ich zumindest. Selbst bei Studio NX entdecke ich immer noch neue Möglichkeiten der Bearbeitung, halt so kleine Features und probiere, mich dann auch in diese einzuarbeiten.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Ach, wahrscheinlich kann ich einfach nicht vermitteln, worum es mir auch geht.
Ich denke, du meinst den Begriff "intuitiv". Eine sich selbst erschließende Bedienung eben, wie sie das Ziel der meisten Software-Entwickler ist. Nur wenige Entwickler wollen, dass ihre Software mühsam erlernt werden muss. Schon, weil sie sonst niemand kaufen möchte.

Bei Open Source-Projekten ist der Verkauf aber nur selten das Ziel*), also erscheint manchen Entwicklern eine intuitive Benutzeroberfläche nicht so wichtig. ;) "Wenn sich mal jemand die Mühe gegeben hat, ein Programm zu erforschen, wird er/sie schon draufkommen, wie gut wir das gemacht haben." habe ich wörtlich! von einem (deutschsprachigen) Entwickler vor gar nicht langer Zeit gehört.

*) Gibt es schon, aber selten. Es wird dann aber selten "das Programm", sondern "der (notwendige) Support" verkauft.
 
Ich hatte weiter oben vollmundig eine Gegenüberstellung der Korrekturwerkzeuge von darktable und Lightroom angekündigt.
Diese mögen vom Umfang her in beiden Programmen ähnlich sein, unterscheiden sich z.T. aber in den einbezogenen Funktionen und sind anders zusammengefasst. Daher ist ein Vergleich nur bedingt möglich. Kurz: Tja, ich gebe auf.... :(
Letztlich halte ich mich an den Ratschlag von @Brunke, # 27. Und versuche jetzt erstmal, die Möglichkeiten von darktable zu nutzen. Diese Erkenntnis hat zwar Zeit und Mühe verlangt, aber umsonst war sie nicht.... zumindest kenne ich jetzt alle Werkzeuge von darktable.
Wer Interesse an der Tabelle mit der Zuordnung von Korrekturfunktionen in darktable hat, dem sende ich sie gerne zu.
 
2 Kommentare
Bertho
Bertho kommentierte
Eigene Erkenntnis ist viel mehr Wert, als gute Ratschläge. Dauert halt etwas länger. Aber die Ratschläge sind als Wegweiser trotzdem sehr wertvoll.
Alle glücklich. Auch die Ratgeber.
 
F
frier kommentierte
An der Tabelle bin ich interessiert. Danke im Voraus.
 
Tja, ich gebe auf.... :(
Nee, du fängst gerade an. Danke noch für deine Erläuterung. Ich verstehe jetzt, dass du dir erstmal die Grundfunktionen überhaupt erarbeitest. Und die haben sowieso beide, deshalb hier vielleicht das allgemeine Nichtvesrtändnis.
Vielleicht schaust dual auf Youtube das eine oder andere "Mein Workflow" Video, da gibt es eine Menge kostenlos. Denn für die reine Optimierung braucht es gar nicht viel, die Details kommen dann mit der Zeit
 
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Um die Verwirrung eine Stufe weiter zu treiben: der ehemalige Chef-Entwickler von darktable, Aurélien Pierre, hat dt "geforkt"; er hat das OpensSource Programm darktable - den Code - mit einigen wesentlichen Änderungen unter einem anderen Namen weiter entwickelt.

Es gab vor 18 Monaten (?) einen grossen Streit unter den dt Entwicklern: soll dt einfacher und schneller werden oder sollen wir den Weg der maximalen Leistung weiter gehen, egal, wie komplex die Sache nun wird. Aurélien wollte ein darktable, dass alle Operationen quasi in Echtzeit ausführen kann, auch wenn dafür teilweise redundante Funktionen (z.B. Belichtung, Tonwert-Equalizer, Schatten und Spitzlichter, Werte) vereinfacht, vereinheitlicht, zusammengefasst oder ganz entfernt werden.

Die Mehrheit hat sich - zu meiner grossen Erleichterung - für den Fortgang des eingeschlagenen Weges entschieden (maximale Performance, egal, wie komplex). Aurélien Pierre hat daraufhin das dt Team ... lautstark (das trifft es wohl am besten. Man verglich einander mit so etwas wie einem Rektum) verlassen und inzwischen ist sein Fork namens "Ansel" in einer stabilen Version zu haben.


Die Präsentation ist professionell (Aurélien eben), die Bedienbarkeit vermutlich auch, aber ... ich bin es so nicht gewohnt. Darktable führt mich schneller zum Ziel, weil ich mit "meinen" Modulen nach 13 Jahren der Nutzung quasi blind arbeite. Man mag halt, was man kennt. Trotzdem könnte Ansel für einen Teil der User das bessere darktable sein. Linux und Windows Versionen kann man downloaden, Mac nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Trotzdem könnte Ansel für einen Teil der User das bessere darktable sein. Linux und Windows Versionen kann man downloaden, Mac nicht.
Das macht es für mich als Einsteiger nicht gerade leichter.... Wie soll ich mich denn da entscheiden, welchen Weg ich einschlagen soll? :(
 
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shovelhead
shovelhead kommentierte
Ich kann Dich gut verstehen - Optionen zu haben ist eher eine Qual als ein Segen. Ich habe es mir angeschaut und einige Aufnahmen in Ansel bearbeitet. darktable ist WESENTLICH mächtiger; mir gefällt es, die Auswahl zu haben welchen Weg ich gehen möchte, welches Modul "meinen" Workflow komplettiert. Ansel ist da statischer - die Module sind quasi fixiert und bereits vorgewählt.

Es sind aber zu 70% NICHT MEINE Module. Der von Aurelien als "optimal" oder "ideal" befundene Workflow - der Ansel zugrunde liegt - ist nicht meiner. Und das genau macht darktable aus: jedem sein eigener Lösungsweg, keine starren Vorgaben
 
Das macht es für mich als Einsteiger nicht gerade leichter.... Wie soll ich mich denn da entscheiden, welchen Weg ich einschlagen soll? :(
Na ja, das Problem der sogenannten "optimalen" Software hat jeder von uns - egal, um welche Software es sich handelt. Und jeder hat da so seine Präferenzen. In diesem Fall gibt es nur eines: Sich die jeweilige Software als Testversion herunterladen. Diese im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zeit intensiv zu testen (erfordert viel Disziplin) und dann entscheiden, welches Programm einem liegt - oder auch nicht. Andere Chancen hat man nicht. Software, die ich gut finde, finden andere gräßlich oder zu teuer - und umgekehrt. Chaque un à son gout.
 
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