Letztlich wirst Du immer unglücklich bleiben, wenn Du den Monitor über dein Gefühl "aufhellst". Die Anpassung der Helligkeit des Monitors an das Umgebungslicht bringt Dich auch nicht weiter - die Helligkeit ändert sich über den Tagesverlauf und dann erscheinen Dir die Farben und Helligkeiten mal so und mal so. Stellst Du die Helligkeit über die Grafikkarte an Hand eines Beispielbildes ein, ist das nur für einen neuen Monitor eine relativ praktikable Lösung. Willst Du immer Freude an Deinen Bildern haben und am TV das sehen, was Du Dir am Monitor mühsam erarbeitet hast, kommst Du um eine Kalibrierung des Monitors nach ca. 200 Betriebsstunden nicht drum herum. Und auch bei einem kalibrierten Monitor solltest Du erst dann mit der Bildbearbeitung beginnen, wenn er auf Betriebstemperatur ist - also ca. 30' nach dem Einschalten. Ist so.Ja, klar, die Helligkeit lässt sich am Monitor einstellen. Meine Frage lautet: Was ist der Referenzwert, woher weiß ich, wie hell er sein soll/muss?
Ich kann jetzt auf irgendwelche Seiten gehen und das ungefähr abgleichen, aber das dürfte ja auch genauer gehen, nehme ich an.
Zusätzlich: Der Bildschirm hat einen Sensor, der die Umgebungshelligkeit misst und die Bildschirmhelligkeit entsprechend anpasst, was ja eigentlich gut ist (man ermüdet nicht so schnell und so weiter), aber ob das jetzt die Bildbearbeitung immer so stimmt, ist ja eine andere Frage.
Letztlich wirst Du immer unglücklich bleiben, wenn Du den Monitor über dein Gefühl "aufhellst". Die Anpassung der Helligkeit des Monitors an das Umgebungslicht bringt Dich auch nicht weiter - die Helligkeit ändert sich über den Tagesverlauf und dann erscheinen Dir die Farben und Helligkeiten mal so und mal so. Stellst Du die Helligkeit über die Grafikkarte an Hand eines Beispielbildes ein, ist das nur für einen neuen Monitor eine relativ praktikable Lösung. Willst Du immer Freude an Deinen Bildern haben und am TV das sehen, was Du Dir am Monitor mühsam erarbeitet hast, kommst Du um eine Kalibrierung des Monitors nach ca. 200 Betriebsstunden nicht drum herum. Und auch bei einem kalibrierten Monitor solltest Du erst dann mit der Bildbearbeitung beginnen, wenn er auf Betriebstemperatur ist - also ca. 30' nach dem Einschalten. Ist so.
Gruß Emc2
Moin,
hier wird von 250 - 300 cd/mm2 gesprochen:
Nur... wie messen ohne Messgerät? Das will mir bei deiner Frage nicht einleuchten...
Wenn der Monitor kalt ist, muss er sich erst mal aufwärmen, bis die Dioden die volle und konstante Leuchtdichte haben. Pech ist, dass dieses Material ebenso altert wie wir. Bei den Dioden lassen Leuchtdichte und Farbdarstellung nach - und da muss man halt nachbessern.Interessant, das sind neue Erkenntnisse für mich. Aber nach 200 Betriebsstunden... muss der erstmal eingefahren werden?
Ach, ich denke ja nur laut.
Also muss ein Messgerät her? Welches?
Wenn der Monitor kalt ist, muss er sich erst mal aufwärmen, bis die Dioden die volle und konstante Leuchtdichte haben. Pech ist, dass dieses Material ebenso altert wie wir. Bei den Dioden lassen Leuchtdichte und Farbdarstellung nach - und da muss man halt nachbessern.
Wenn Du die Software von Datacolor kaufst, bekommst Du auch das Messinstrument mitgeliefert. Meine Hardwarekalibrierung mache ich auch mit dem Messinstrument von Datacolor.
Also muss ein Messgerät her? Welches?
Genau. Ältere Modelle bekommst Du ggf. nur über den Gebrauchtwarenhandel.Zum Beispiel den Datacolor SpyderX Pro?
Datacolor SpyderX Pro - Foto Erhardt
Datacolor SpyderX Pro: Der SpyderX Pro ist ein Farbmessgerät konzipiert für engagierte Fotografen und Designer, die eine schnelle, genaue und benutzerfreundliche Monitorkalibrierung benötigen.www.foto-erhardt.de
Genau. Ältere Modelle bekommst Du ggf. nur über den Gebrauchtwarenhandel.
Na, so viele gibt es ja gar nicht. Ich komme mit dem Spyder klar, der ist immer mal im Angebot und meines Wissens einer der günstigeren. Aber auch damit gelingt es kaum, zwei ungleiche Monitore wirklich gleich zu kriegen, sie werden aufgrund der unterschiedlichen Technologie bestenfalls ähnlich.
Die Helligkeit des Bildschirms ist auch Geschmacks und Gewohnheitssache. Vielen ist eine Helligkeit zwischen 100 und 130 Candela angenehm, aber nur mit einem Messgerät genau festzulegen. Die colour Navigator Software von Eizo ist ja dafür da, fehlt nur das Messgerät von I1 oder Spyder. Software und Messgerät kannst du für beide Monitore nehmen.Danke!
Es geht mir auch eher um den neuen Monitor - und die Helligkeitsdarstellung bei den beiden. Im Augenblick sind die beiden Monitore locker ne halbe Blende auseinander.
Die Helligkeit des Bildschirms ist auch Geschmacks und Gewohnheitssache. Vielen ist eine Helligkeit zwischen 100 und 130 Candela angenehm, aber nur mit einem Messgerät genau festzulegen. Die colour Navigator Software von Eizo ist ja dafür da, fehlt nur das Messgerät von I1 oder Spyder. Software und Messgerät kannst du für beide Monitore nehmen.
Wenn der Monitor kalibriert wird, werden sowohl die Helligkeit, als auch die Farben "eingestellt".
Wollte mal nachfragen: hat das mit der Helligkeit geklappt?
Zum Einen: Es geht nichts über einen hardwarecalibrierten Monitor.Nee, es gibt zu viele Faktoren, die die Helligkeit beeinflussen, vor allem das Umgebungslicht, tagsüber heller, abends dunkler... da komme ich mit dem Spyder nicht weiter.
Ich habe mich damit einen Abend lang beschäftigt, aber die Software durchdringe ich nicht so richtig, muss ich gestehen. Als ich dann noch meinen Laptop kalibrieren wollte, ergab das ein seltsames (rotstichiges) Ergebnis.
Insofern ist der Vorschlag von @Bremenfrosch vielleicht nicht schlecht.
Nee, es gibt zu viele Faktoren, die die Helligkeit beeinflussen, vor allem das Umgebungslicht, tagsüber heller, abends dunkler... da komme ich mit dem Spyder nicht weiter.
Ich habe mich damit einen Abend lang beschäftigt, aber die Software durchdringe ich nicht so richtig, muss ich gestehen. Als ich dann noch meinen Laptop kalibrieren wollte, ergab das ein seltsames (rotstichiges) Ergebnis.
Insofern ist der Vorschlag von @Bremenfrosch vielleicht nicht schlecht.
Die FlexScan-Serie ist bei Eizo eine preisgünstige Linie. Auf der Homepage wird die Serie eher für Büroanwendungen beworben. Daher bietet er wohl auch keine Hardwarekalibrierung. Mein erster Eizo hatte dies auch nicht, habe mir mit zunehmender Fotografiererei einen Spyder 5 Pro gekauft und den Schirm damit softwarekalibriert - die Grafikkarte sendet dann durch die Software veränderte Signale an den Monitor. Dies verlangsamte m.E. meinen alten Rechner noch mehr. Aber die Farben passten.
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