Eisvogel Impressionen

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Glaser

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Regelmäßig waren hier im Norden in den letzten Jahren im Januar und / oder Februar die umliegenden Kleingewässer / Teiche mehr oder weniger zugefroren. So wie auch vor wieder vor ca. 2 Wochen. Dieser Umstand bot die große Chance, die heimischen Eisvögel mal wieder ablichten zu können, ohne dass aufwändige Tarnmaßnahmen getroffen werden mussten.

Denn ist alles zugefroren, dann ist Eisi gezwungen die verbliebenen, offenen Wasserstellen zu nutzen, um an seine Nahrung---den Fisch--zu kommen. Und dann ist der Eisi wesentlich toleranter gegenüber den Menschen. Nähert man sich langsam und vorsichtig, dann tritt nach einigen Tagen anscheinend ein gewisser Gewöhnungseffekt ein und Eisi lässt den komischen Menschen mit dem großen Auge gewähren--bis zu einer gewissen Grenze natürlich.

Es gab zum Glück für den Eisvogel noch einige eisfreie Zonen und dort war er ---mit viel Geduld und Ausdauer--dann auch anzutreffen. Heute möchte ich Euch einige Bilder dieser prächtigen Vögel zeigen--nicht nur aus diesem Winter--einige stammen auch aus den Vorjahren.

Die allermeisten Aufnahmen habe ich Freihand gemacht, weil die Vögel bei uns meistens aus dichtem Buschbewuchs heraus dem Fischfang frönten und mit einem Stativ war ich meist zu unflexibel. Einige Fotos enstanden dann doch vom Stativ aus, weil es einfach zu anstrengend war, mit der doch recht schweren Kombi --D500 & Sigma (S) 150-600-- im Anschlag längere Zeit auf den richtigen Moment zu warten, zumal es teilweise 10-12 Grad minus hatte.
Also schaut mal selbst, was trotz klammer Finger und verbogenem Kreuz dabei herausgekommen ist. Ich hoffe die Aufnahmen gefallen.:)

In Teil 1 möchte ich Euch Bilder zeigen, welche für mich so typisch sind, wenn man aus der Ferne Eisvögel sichtet.

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Es geht noch weiter!
 
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Regelmäßig waren hier im Norden in den letzten Jahren im Januar und / oder Februar die umliegenden Kleingewässer / Teiche mehr oder weniger zugefroren. So wie auch vor wieder vor ca. 2 Wochen. Dieser Umstand bot die große Chance, die heimischen Eisvögel mal wieder ablichten zu können, ohne dass aufwändige Tarnmaßnahmen getroffen werden mussten.

Denn ist alles zugefroren, dann ist Eisi gezwungen die verbliebenen, offenen Wasserstellen zu nutzen, um an seine Nahrung---den Fisch--zu kommen. Und dann ist der Eisi wesentlich toleranter gegenüber den Menschen. Nähert man sich langsam und vorsichtig, dann tritt nach einigen Tagen anscheinend ein gewisser Gewöhnungseffekt ein und Eisi lässt den komischen Menschen mit dem großen Auge gewähren--bis zu einer gewissen Grenze natürlich.

Es gab zum Glück für den Eisvogel noch einige eisfreie Zonen und dort war er ---mit viel Geduld und Ausdauer--dann auch anzutreffen. Heute möchte ich Euch einige Bilder dieser prächtigen Vögel zeigen--nicht nur aus diesem Winter--einige stammen auch aus den Vorjahren.

Die allermeisten Aufnahmen habe ich Freihand gemacht, weil die Vögel bei uns meistens aus dichtem Buschbewuchs heraus dem Fischfang frönten und mit einem Stativ war ich meist zu unflexibel. Einige Fotos enstanden dann doch vom Stativ aus, weil es einfach zu anstrengend war, mit der doch recht schweren Kombi --D500 & Sigma (S) 150-600-- im Anschlag längere Zeit auf den richtigen Moment zu warten, zumal es teilweise 10-12 Grad minus hatte.
Also schaut mal selbst, was trotz klammer Finger und verbogenem Kreuz dabei herausgekommen ist. Ich hoffe die Aufnahmen gefallen.:)

In Teil 1 möchte ich Euch Bilder zeigen, welche für mich so typisch sind, wenn man aus der Ferne Eisvögel sichtet.



Ein Eisvogel ist immer etwas besonderes, leider habe ich in letzter Zeit keinen gesehen.
Wenn jetzt dann die Balz kommt, werde ich auch mal auf die Suche gehen.

Gruß aus dem Schwabenland

Erich
 
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Toll! Ich freue mich auf weitere Eisi-Bilder, zumal ich heute die große Freude hatte 2 Exemplare im Rahmen meiner Hunde-Runde eine Weile lang beobachten zu können.
 
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Weiter geht`s.

Sind die Eisi am Fischen, dann bevorzugen sie als Ansitz natürlich Äste von Büschen und Bäumen, welche sich nahe am Wasserlauf
befinden. Optimal sind für sie Äste, welche sich über das Wasser neigen. So können sie von dort die Wasseroberfläche optimal beobachten.
Sie nicken dann immer mit dem Oberkörper / Kopf vor und zurück, um anscheinend die Entfernung zum Beutefisch genauer einschätzen zu können.


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Allerdings ist ihnen auch manchmal zu kalt und dann werden sie zu kleinen Kugeleisis, so wie dieser hier

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Aber es nützt ja nichts--will er Fische fangen, dann muss er geduldig sein und genau beobachten, was sich da unten bewegt.


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Manchesmal ist es auch nötig, dass Eisi den Jagdansitz wechselt, ohne Beute gemacht zu haben. Auch er muss sich in Geduld üben--nicht nur der komische Zweibeiner mit der langen Tüte. Also geht`s auch mal ab durch die Büsche auf den neuen Ansitz.


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Aber irgendwann hat Eisi dann die Beute ausgemacht und im Sturzflug geht`s abwärts.


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Und das ist einfach wunderschön anzusehen. Ich konnte nicht viele Aufnahmen der Sturzflüge machen, denn es war sehr schwierig einzuschätzen, wann Eisi starten würde. Und trotz der 10 Bilder / Sek. war meist nur ein oder max. 2 Bilder auf dem Sensor. Meine Reaktionszeit war einfach zu langsam. Leider musste ich die Fotos auch noch mehr oder weniger beschneiden, da es mit 600mm an DX
fast unmöglich war den Eisi im Flug aus einer Distanz von ca .8- 10 m abzulichten.Ich konnte ihn nicht im Sucher halten---er war schlichtweg zu schnell. Also nahm ich entsprechend weniger Brennweite, um Eisi überhaupt auf die "Platte" zu bekommen.
Hier noch einige Eindrücke dieses eleganten, farbenprächtigen Fischjägers im Flug.


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Irgendwann hatte Eisi dann natürlich auch Erfolg und zog sich auf einen sicheren Ansitz zurück, um die Beute zu verspeisen.


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War dann alles verdrückt, setzte sich Eisi noch mal schön in Pose und es schien so, als wollte er sagen: "Mach hin, das reicht jetzt--
ich will meine Ruhe haben"


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Und hier schaut er mich direkt an --sieht irgendwie lustig aus.


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Dann wurde es ihm wohl zu bunt und er flog davon.


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Zum Schluss hier noch ein Foto aus 2014, welches von einem Versteck aus gemacht wurde. Mit Staiv, aus recht kurzer Distanz.
(ca.4m)



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Nun denn--das war´s erstmal von meinen Eisis. Ich hoffe die Bilder gefallen und sage Danke für`s Anschauen.

Im nächsten Jahr werde ich bestimmt wieder dort vorbeischauen---ich würde zu gern Bilder vom Eintauchen ins Wasser haben. Aber das ist noch eine ganz andere, viel aufwändigere Hausnummer, weil die Burschen ja nicht verraten, wo sie denn nun genau eintauchen.
Aber wie heisst es so schön--die Hoffnung stirbt zuletzt.:)

Moin aus Hamburg, Euer Peter
 
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Unglaublich schöne Bilder, ein Traum! Bin völlig begeistert

Ich habe einmal kurz in freier Natur einen Eisvogel gesehen und werde den Anblick nie vergessen. In meiner näheren Umgebung sollen angeblich welche im Frühling brüten. Darauf hätte ich nun eigentlich gehofft....

Nachdem ich vor kurzem auch ein Sigma 150 - 600 S erstanden habe, bin ich froh zu sehen was damit und mit meiner D7000 alles möglich ist. Mal sehen, ob ich es jemals schaffe nur annähernd solche Bilder zu machen. Danke für die Vorbildwirkung!

Lg

Mike
 
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Jeder der weiß wie klein und schnell die Eisvögel sind wird die entstandenen Fotos entsprechend würdigen. Ich auch. Einfach tolle Fotos, besonders die Flugaufnahmen haben es mir angetan.

LG ebs
 
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Wow, ich bin beeindruckt. Große Klasse! :up: :up: :up: :up: :up:
Danke fürs Zeigen!
 
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Grandiose Eisvogelbilder , der Oberknaller sind für mich die Flugbilder da ich aus eigener Erfahrung weiß wie verdammt schwierig das ist !!! Ich ziehe meinen Hut bis zur Erde !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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Klasse Bilder, Peter! Unter Berücksichtigung der extremen Temperaturen verdient dieses Meisterwerk noch einmal einen ganz besonderen Respekt.
 
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